Instagram für Fotoliebhaber
Unsere Auswahl an Fotografen auf Insta
Konsta Punkka (@kpunkka)
Wildlife, Finnland, 1,3 Millionen Follower
Der als «Eichhörnchen-Flüsterer» bekannt gewordene Konsta Punkka hat sich über die vergangenen Jahre zu einer etablierten Grösse in der Wildlife-Fotografie gemausert, Bild 1. Mit dramatischen Bildern von Wildtieren aus der ganzen Welt, besonders aber aus seiner Heimat Finnland, erobert Punkka Instagram auch weitab der reinen Foto-Community. Der Nikon-Botschafter verbringt die grösste Zeit des Jahres unterwegs, immer auf der Suche nach lokaler Fauna. Auf Instagram zeigt der Finne neben seinen besten Fotos auch immer wieder Einblicke in deren Entstehung. Dabei wird schnell klar: Wildlife-Fotografie ist ein Knochenjob. Für den perfekten Shot liegt man schon einmal ein paar Wochen bei Eiseskälte in der nordischen Einöde.
Dillon Jenkins (@dllln)
Landschaften, Oregon, 64,4K Follower (Stand: 17.10.22)
Dillon Jenkins wuchs an der Küste im Süden von Oregon auf, Bild 2. Das sieht man seinen Bildern auch dann an, wenn für einmal keine zerklüftete Landschaft mit Meer abgebildet ist. Die weichen Farbtöne spielen mit Wärme und Kälte und hauchen jeder Landschaft Magie ein. Eine Magie, die sowohl in seiner digitalen als auch analogen Fotografie präsent ist. Begleitet wird der Amerikaner von Coda, seiner Husky-Dame und gelegentlichem Modell. Neben seiner Leidenschaft, der Naturfotografie, arbeitet Jenkins als Hochzeits- und Porträtfotograf. Auf Instagram teilt er hauptsächlich Landschaftsfotos und Porträts von Coda.
Rob McCarthy (@wrongrob)
Städte/Architektur, New York, rund 100K Follower
Nach der wilden Natur der Westküste bewegen wir uns ans andere Ende der Vereinigten Staaten. Im urbanen Brooklyn, New York, fotografiert Rob McCarthy seine Umwelt auf cineastische Art und Weise, Bild 3. Der japanische Amerikaner ist vor allem für seine stimmungsvollen Aufnahmen von New York City bekannt, in denen er aus scheinbar alltäglichen Szenen eine Dramatik herauskitzelt, die man sonst nur aus Hollywood kennt. McCarthy arbeitet mit den einzigartigen Lichtverhältnissen von New York und einem starken Bearbeitungsstil, um seine Heimatstadt in besonderem Licht erstrahlen zu lassen. Sein Stil ist auch grossen Marken wie Adidas, Apple oder Toyota aufgefallen.
Nikita Teryoshin (@teryoshi)
Street/Dokumentation, Deutschland, 28,5K Follower (Stand: 17.10.22)
Meine erste Erfahrung mit Nikita Teryoshin war genauso merkwürdig, wie der Fotograf es ist, Bild 4. Teryoshin tauchte in einem DigitalRev-TV-Video auf (youtu.be/9Dd7-QYzk6o), bei dem die Moderatoren Kai Wong und Lok Cheung während der Photokina-Messe durch Köln wanderten. Der exzentrische Berliner schloss sich den zwei Spassvögeln von DRTV an und ganz YouTube erlebte einen wunderbar bizarren Foto-Walk durch Köln, bei dem Teryoshin durch seine unglaubliche Kreativität und seinen einzigartigen Stil auffiel. Bekannt ist Teryoshin vor allem für seine Dokumentarserien über heikle, aber wenig beachtete Themen, den sozialen Rand und die erbarmungslose Gewöhnlichkeit des deutschen Alltags.
So zeigt beispielsweise seine Serie «Nothing Personal» Besucher an Messen für Militärtechnik. Die Serie «Animal Escape Plan» folgt Tieren, die aus industriellen Farmbetrieben ausgebrochen sind und sich einer neu gewonnenen Freiheit erfreuen. Mit seinen gewaltigen Blitzlicht-Porträts und geschickten Kompositionen wird Teryoshin auch regelmässig in grossen Zeitungen wie «Der Zeit» publiziert. Das Portfolio des Deutschen russischer Abstammung ist, kaum erstaunlich, auch politisch. Anfang 2022 versteigerte Teryoshin ein Foto seines brennenden russischen Passes als Protest gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Stilistisch erkennt man einen Teryoshin an aussagekräftigen Kompositionen, starken Kontrasten und dem unverkennbaren Blitzlicht, das auch bei Aufnahmen bei Tageslicht zentral ist.
Samantha Reinders (@samreinders)
Fotojournalismus/Porträt, Südafrika, rund 50K Follower
Als Fotojournalistin dreht sich bei Samantha Reinders alles um Geschichten. Bevorzugterweise Geschichten von und über Menschen, Bild 5. Reinders teilt sich ihre Arbeitsstätte zwischen ihrer Heimat Kapstadt und Kathmandu in Nepal und erzählt für namhafte Publikationen mit kraftvollen Bildern aus dem Alltag. Aus europäischer Sicht sind es oftmals Bilder wie aus einer anderen Welt: schillernde Porträts aus allen Ecken Afrikas, geschickt eingefangene Szenen aus Nepal und immer wieder auch der eigene Alltag im südafrikanischen Busch. Mit Auftragsarbeiten für «National Geographic», «Time», «NPR», «Der Spiegel» oder die «New York Times» hat sich Reinders zu Recht einen Namen gemacht. Ihre Bilder stehen nicht nur für sich selbst, sondern erzählen auch wichtige Geschichten über Themen wie Armut, Klimawandel und soziale Missstände.
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