Tipps & Tricks 23.07.2007, 09:43 Uhr

Ein gutes neues Jahr!

Alle Jahre wieder: Die guten Wünsche zum neuen Jahr sind fällig. Machen Sie es sich einfach – verzichten Sie aber nicht auf den nötigen Effekt.
Gegen Jahresende lässt sich das schlechte Gewissen ziemlich genau beziffern: Es umfasst exakt jene Freunde, Verwandte und Bekannte, die man mag, aber nie sieht. Und schon gar nicht mit ihnen telefoniert. Was tun? Zum Glück hilft das Internet. Mit wenig Aufwand können Sie Ihr Gewissen beruhigen und allen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr wünschen.
Grusskarten per E-Mail: Als Erstes suchen Sie ein geeignetes Sujet, das Sie als Anhang mitsenden können – schliesslich soll der Empfänger sehen, dass Sie sich Mühe gegeben haben. Auch wenn Sie sich das ganze Jahr über nie gemeldet haben. Natürlich sollte es etwas Persönliches sein. Graben Sie also in Ihrem Fotoschatz. Schön, wenn das Sujet irgendetwas mit den Festtagen oder dem Jahreswechsel zu tun hat. Neben dem Sujet fehlt noch etwas Text – im Minimum die Jahreszahl 2007. Das bewerkstelligen Sie mit der Bildbearbeitung Ihrer Wahl und ist ganz einfach (mehr dazu siehe «Bilder-Buchstaben», PCtipp 11/2006, S. 66, oder online als PDF-Datei). Achten Sie beim Abspeichern Ihres Sujets auf die Dateigrösse. Zwar verfügen immer mehr Menschen über schnelle Internetanschlüsse – doch alles über 1 MB wirkt rüde.
Der Mailverteiler nimmt Ihnen viel Arbeit ab. Ein häufiger Fehler ist, alle Empfängeradressen in das An:-Feld Ihres Mailprogramms einzutragen. So sind sämtliche E-Mail-Adressen für alle Empfänger sichtbar. Das Risiko, unliebsame Bekanntschaft mit Spam und Viren zu machen, steigt damit stark an. Tragen Sie deshalb alle Adressen ins BCC:-Feld ein. Das B steht für blind: Die Empfänger sehen keine der angeschriebenen Adressen.
Sie fühlen sich ebenfalls blind und sehen das betreffende BCCFeld gar nicht? Machen Sie es mit einem Häkchen im Menü Ansicht eines E-Mail-Nachrichtenfensters sichtbar. In Thunderbird wählen Sie es mit einem Klick auf das Wörtchen An: im Aufklappmenü aus. Noch einfacher gehts, wenn Sie einen richtigen Mailverteiler aufbauen – quasi eine virtuelle Adresse wie zum Beispiel «Neujahrsgrüsse», die alle echten E-Mail-Adressen enthält. Somit können Sie diesen Bestand laufend pflegen und haben im nächsten Jahr weniger Arbeit. In Outlook klicken Sie zu diesem Zweck auf Datei/Neu/Verteilerliste, Screen unten, und geben Sie ihr einen sinnvollen Namen.
Für viele Empfänger erstellen Sie eine Verteilerliste
Nun klicken Sie auf Mitglieder auswählen. Jetzt können Sie alle Adressbucheinträge anklicken, die zur Liste gehören sollen. Um eine Nachricht an alle gleichzeitig zu senden, müssen Sie zum Schluss nun nur noch den Namen der Verteilerliste ins BCC:-Feld eintragen – und schon erhalten alle Mitglieder der Liste die besten Neujahrswünsche.

In Thunderbird finden Sie die Verteilerliste ...

In Thunderbird finden Sie die Verteilerliste unter Extras/Adressbuch, dort klicken Sie auf den Button Neue Liste.
Achtung: Um den Spam-Versand zu erschweren, begrenzt Ihr Provider unter Umständen die Anzahl Mails in solchen Versandlisten. Bei einigen ist schon ab 20 Adressen Feierabend, andere sind etwas grosszügiger. Falls Ihr Versand also nicht klappt, sollten Sie es mal mit weniger Adressen versuchen.
Es geht auch einfacher, sofern Sie nur wenige Empfänger mit Ihren Grussbotschaften beglücken möchten. Im Web finden Sie zahlreiche Anbieter von Grusskarten mit mehr oder weniger professionellen Sujets. Sie wählen die Karte aus, geben die Empfängeradresse ein, schreiben allenfalls noch ein paar Worte dazu – fertig, Screen unten. Die meisten dieser Angebote sind in der Basisversion gratis. Dafür muss man Werbung akzeptieren. Hier eine kleine Auswahl:

Die meisten dieser Angebote sind in der Basisversion gratis. Dafür muss man Werbung akzeptieren. Hier eine kleine Auswahl: Wundertüte, Filmfreaks, Do it yourself, Romantisch, Vielfältig, Mit Musik und terminiert.



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