Tipps & Tricks 18.01.2016, 12:09 Uhr

WLAN-Durchsatz bei Repeatern berechnen

Beim Einsatz eines Repeaters im heimischen WLAN vergrössert sich die Reichweite zwar, die Bandbreite jedoch reduziert sich drastisch. Sie können das selbst ausrechnen.
WLAN-Repeater sind praktisch, vergrössern sie doch die Reichweite - nicht aber die Bandbreite
Sogenannte WLAN-Repeater oder -Extender sind praktisch. Einmal an einer Strombuchse angeschlossen, erweitern Sie das WLAN ganz einfach. Das kann insbesondere in einer grossflächigen Wohnung sinnvoll sein. Was aber viele Anwender nicht wissen: Die Bandbreite lässt dadurch auch drastisch nach. Damit muss man leben. Man kann aber rechnerisch herausfinden, wo je nach Position des Repeaters die «goldene Mitte» der Bandbreite liegt. Zunächst ist es wichtig, den WLAN-Repeater so zu positionieren, dass die WLAN-Verbindung zu den Endgeräten und zum Router möglichst gleich gut ist. Um herauszufinden, wie gut das Signal bei der Positionierung ist, helfen Tools wie inSSIDer (nicht gratis) oder eine Mobile-App wie WiFi Analyzer und unsere Tipps zum Thema WLAN-Störquellen.
Um aber genauer zu erkennen, mit welcher Bandbreite Sie am Ende der Strecke WLAN-Router/-Repeater/-Client rechnen können, muss man von der schlechteren der beiden Verbindungen ausgehen. Grundsätzlich wird die Übertragungsrate durch den Repeater halbiert. Man teilt daher die niedrigere der beiden Übertragungsraten durch zwei. Als Ergebnis erhält man die Bandbreite, mit der zu rechnen ist.
Beispiel: Sie positionieren den Repeater so, dass die Übertragungsrate vom Repeater zum Client bei ungefähr 60 Mbit/s liegt und vom Repeater zum WLAN-Router bei ungefähr 70 Mbit/s. In diesem Fall können Sie mit einer Übertragungsrate von etwa 30 Mbit/s über die gesamte Funkstrecke rechnen.
Unter Windows testen Sie die WLAN-Geschwindigkeit am einfachsten wie folgt: Öffnen Sie das Netzwerk- und Freigabecenter. Unter dem Eintrag Drahtlosnetzwerkverbindung klicken Sie auf die Option Status anzeigen. Dann wird die Übertragungsrate angezeigt.

Autor(in) Simon Gröflin



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