Alles über das GPS-Modul der iOS-Geräte

Von Gerätetypen und Batterien

Wer hat GPS an Bord?
Alle iOS-Geräte können ihren Standort lokalisieren, doch nicht alle sind gleich gut darin. Einige Geräte sind mit einem GPS-Chip ausgestattet, der die eigene Position fast auf den Meter genau ermittelt. Andere wiederum orientieren sich an einer Datenbank, die WLANs und Funknetze auflistet und somit hilft, die Position zu ermitteln. Allerdings ist die zweite Methode bestenfalls in der Stadt halbwegs brauchbar; auf dem Land oder in der Pampa versagt sie zwangsläufig.
Der Sachverhalt ist ganz einfach: Alle iOS-Geräte, die auf das Mobilfunknetz zugreifen können, sind auch mit einem GPS-Empfänger ausgerüstet, weil sich dieser auf demselben Chip befindet.
Deshalb beherrschen alle iPhones die GPS-Abfrage, aber kein einziger iPod touch. Bei den iPads sind alle Geräte im Rennen, die auch eine SIM-Karte aufnehmen können.
Kein einziger iPod touch kann eine SIM-Karte aufnehmen, und deshalb ist auch kein einziger mit einem GPS-Modul ausgerüstet
Auswirkungen auf die Batterie
Jeder Zugriff auf das GPS-Modul kostet Energie und verkürzt somit die Zeit zwischen den Ladezeiten. Allerdings variiert der tatsächliche Stromverbrauch deutlich, und zwar je nach App und iOS-Gerät. Ein iPhone 5 hält mehr aus, als ein iPhone 4. Die erwähnte Google-Suche scheint recht sparsam mit der Batterie umzugehen, obwohl sie den ganzen Tag aktiv ist. Einige andere Apps für das Geotagging von Fotos sorgen hingegen dafür, dass sich die Akkulaufzeit um mehrere Stunden verkürzen kann.
Normale Kamera-Apps sind völlig unproblematisch. Bei anderen Apps hilft nur der Selbstversuch. Laden Sie dazu das iOS-Gerät vollständig auf. Öffnen Sie die Einstellungen und rufen Sie den Bereich «Allgemein/Benutzung» auf. Aktivieren Sie die Option «Batterieladung in %», so dass Sie den Zustand des Akkus leichter kontrollieren können:
Die Prozentanzeige vermittelt ein bessere Gefühl für den Energieverbrauch
Erlauben respektive verweigern Sie der App nun den Zugriff auf das GPS-Modul und kontrollieren Sie regelmässig, ob die Batterie des Gerätes stärker belastet wird. Die aussagekräftigsten Resultate erhalten Sie, wenn die Tests an Tagen stattfinden, an denen das iPhone nicht besonders stark belastet wird.



Kommentare
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wändi
02.05.2013
Frage zum iOS GPS Modul Danke für den Beitrag. Aber etwas ist mir noch nicht klar: Erfolgt der Zugriff direkt auf das Modul oder erfolgt dies zu Lasten meines Daten-Abonnementes? wichtig noch für Reisen im Ausland... Gruss wändi

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Schorschl
02.05.2013
@klaus zellweger So halten Sie die Schäfchen im Zaun. ...ist das eine neue redewendung ;-) also eigentlich hält man pferde im zauM. von mir aus aber auch die schäfchen. nur im zaun hält man sie nicht... ps: wer ein iphone hat, gibt seine persönlichkeits- und datenschutzrechte sowieso am eingang ab. was spielt es da noch für eine rolle...

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gucky62
02.05.2013
Erfolgt der Zugriff direkt auf das Modul oder erfolgt dies zu Lasten meines Daten-Abonnementes? wichtig noch für Reisen im Ausland... Wenn Du mit Modul das GPS meinst, dann verursacht dieser Zugriff der App gar kein Datentraffic. Was jedoch Traffic verursachen wird, ist das nachladen von Karten, usw., wenn die Karten nicht auf dem Gerät gespeichert sind. Unabsichtliches Datenroaming lässt sich im IPhone eigentlich sehr einfach verhindern. Die entsprechende Option deaktivieren. @Schorschl: Glaubst Du beim Roboter und anderen Mobile Devices ist das anders..... Da nehmen sich die Anbieter nicht viel. Google dürfte eher noch schlimmer sein. Gruss Daniel

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maurers
04.05.2013
@klaus zellweger ps: wer ein iphone hat, gibt seine persönlichkeits- und datenschutzrechte sowieso am eingang ab. was spielt es da noch für eine rolle... genau, und bei Android nicht :-)) Google ist noch viel schlimmer