Kaufberatung: das neue Lieblings-iPhone

iPhone 17 Pro: alle Augen auf der Kamera

Zielgruppe
Die Zielgruppe sind die Foto- und Video-Enthusiasten – und damit ist alles gesagt. Dazu zählen neben angehenden Kameraleuten auch stolze Eltern und frisch Verliebte, die unwiederbringliche Ereignisse in den schönst möglichen Bildern festhalten möchten.
Das iPhone 17 Pro ist dieses Jahr das einzige Modell in zwei Grössen, hier in der Farbe «Cosmic Orange»
Quelle: Apple Inc.

Die wichtigsten Eigenschaften

Das Pro ist «wirklich» Pro. Nur: Im Gegensatz zu einem iPad Pro gibt es kaum Einsatzgebiete, bei denen das Gerät seine Muskeln spielen lassen kann. Während das Apple-Tablet zunehmend zu einem potenten Laptop-Ersatz wird, bleiben dem iPhone Pro die meisten seiner Anwendungsgebiete verwehrt – ausser bei der Kamera. Die Situation wird durch die Konkurrenz aus den eigenen Reihen auch nicht gerade entschärft: Da jetzt alle iPhones mit ProMotion ausgestattet sind, also einem 120-Hz-Display, entfällt ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Pro-Reihe.
Doch die drei 48-Mpx-Kameras haben es wahrlich in sich: Das Kamerafeld auf der Rückseite deckt die Brennweiten zwischen dem Ultraweitwinkel von 13 Millimeter und dem komplett überarbeiteten, eindrucksvollen Tele von 200 Millimeter ab. Das Sahnehäubchen bildet der leistungsfähige Makromodus.
Zum professionellen Anspruch gehört auch, dass nur das iPhone 17 Pro in Rohformaten aufzeichnen kann. Bei Fotos kommt dabei ProRAW zum Zug, das in einem DNG-Container steckt. Somit können die Fotos in jeder fähigen Bildverarbeitung weiterverarbeitet werden, etwa in Adobe Lightroom oder Capture One – und natürlich in Apples «Fotos»-App. Bei Videos wiederum werden neben dem pflegeleichten HEIF auch die Profi-Formate ProRes RAW und Apple Log 2 unterstützt, sowie Genlock, das die Nachbearbeitung von Multicam-Videos massiv erleichtert. All das und mehr finden Sie im Test zum iPhone 17 Pro Max.
Was danach kommt, zieht sich wie ein roter Faden durch das Datenblatt, um den Videofunktionen gerecht zu werden. Denn hochauflösende Videos in Rohformaten sind extrem rechenintensiv. Damit sich der A19 Pro nicht zu stark erwärmt und somit gedrosselt wird, entwickelte Apple eigens dafür die «Dampfkammer»: Entionisiertes Wasser wird in ihrem Inneren versiegelt, während die Dampfkammer mit dem Aluminium-Gehäuse laserverschweisst ist. Zusammen mit dem Unibody-Gehäuse aus Aluminium wird die Wärme effizient vom A19-Pro-Chip weggeleitet, um eine gleichbleibende Performance zu gewährleisten. Apple setzt dabei auf eine eigene Aluminium-Legierung, deren Wärmeleitfähigkeit nach eigener Aussage bis zu 20 Mal besser sein soll als beim Titangehäuse des Vorgängers.
Die «Dampfkammer» leitet die Wärme om SoC weg, um eine Drosselung durch Überhitzung zu verhindern
Quelle: Apple Inc.
Doch Profi-Videos fordern auch an anderer Stelle ihren Tribut. Zwar sind alle aktuellen iPhones mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet – aber das sagt nur etwas über die Form, aber nichts über die Technik aus. Während der Anschluss am iPhone Air und iPhone 17 nur mit USB-2.0-Tempo vor sich hindümpelt, steckt im iPhone 17 Pro ein USB-3-Port mit einer Übertragungskapazität von bis zu 10 Gbit pro Sekunde, das entsprechende Kabel vorausgesetzt.
Der Zombie-Streifen «28 Years later» von Danny Boyle wurde mit Rigs von bis zu 20 iPhone 15 (!) Pro Max gleichzeitig gedreht – die professionelle Eignung steht ausser Frage
Quelle: Screenshot/PCtipp
Damit lassen sich auch die enorm speicherintensiven Rohformate schnell auf den Rechner übertragen. Was aber noch wichtiger ist: Nur dank diesem Anschluss lassen sich professionelle Mikrofone und anderes Equipment anschliessen, was die Möglichkeiten förmlich explodieren lässt.
Das «Camera ProDock» von Blackmagic (CHF 249.95) wird über USB-C mit dem iPhone 17 Pro verbunden und ermöglicht den Anschluss von professionellem Kino-Equipement, inkl. der Verwendung von Genlock
Quelle: Apple Inc.
Kurz gesagt, bietet das iPhone 17 Pro fast alles, was selbst gestandene Filmemacher von einer Profikamera erwarten. Die anspruchsvollen Amateure können sich wiederum im guten Gefühl wiegen, dass das iPhone 17 Pro das Letzte ist, was sie in ihren Ambitionen behindert.

Beste Alternative: iPhone 17

Wer die beste Kamera will, muss zum iPhone 17 Pro greifen. Alle anderen sollten einen gründlichen Blick auf das iPhone 17 werfen. Dieses Gerät nähert sich heuer so nahe an die Pro-Modelle, dass der Preisunterschied von 300 Franken seinen Reiz entfalten kann. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch für die Anhänger grosser Displays: 6,9 Zoll bleiben dem iPhone 17 Pro Max vorbehalten.


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