All-in-One-Angebote 20.03.2024, 11:30 Uhr

Bequem im Paket

Die All-in-One-Angebote von Providern wie Quickline, Sunrise oder Swisscom decken Digital-TV, Internet und Telefonie ab. PCtipp vergleicht, wo es am meisten fürs Geld gibt.
(Quelle: Shutterstock/paikong)
Wenn der Kunde Internet, Telefon und TV-Dienste von nur einem einzigen Anbieter bezieht, lässt sich meist ein ganzer Batzen Geld sparen. Was erst einmal gut tönt, erfordert mitunter akribisches Nachrechnen. Denn die All-in-One-­Pakete weisen teils hohe Unterschiede beim Internettempo, den Fernsehfunktionen und -Kanälen oder auch bei den Telefontarifen auf. Der PCtipp vergleicht in dieser Kaufberatung neun bekannte Schweizer Anbieter von Kombipaketen. Die Einzeltests sowie ausführliche Informationen zu den Testkandidaten lesen Sie ab Teil 2 respektive in der Tabelle auf der letzten Seite/Teil 5.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe des PCtipp. Die Daten stammen von Ende November 2023 und können sich möglicherweise geändert haben. Ein PCtipp-Abo können Sie hier bestellen!

Mit Lichtgeschwindigkeit

Sämtliche neun Provider nutzen als Transportmedium Glasfaser oder langsameres Kupfer, wo es (noch) nicht anders geht: Während die Anbieter Init7, M-Budget, Quickline und Teleboy auf das Netz von Swisscom zurückgreifen, geht Sunrise seinen eigenen Weg und arbeitet mit dem Salt-Netz zusammen. Die beiden Provider Green.ch und iWay spannen wiederum mit Swisscom zusammen, kooperieren aber auch mit städtischen Betrieben.

Wenig Preistransparenz

Der grösste Negativpunkt ist nach wie vor die fehlende Transparenz der Provider bei den absoluten Kosten. Selbst für uns als «Profis» war nicht immer einfach zu erkennen, was das gewählte Angebot an Leistungen bereithält und wie viel es am Ende tatsächlich kostet. Der beste Weg, um dies herauszufinden, sind die FAQs. Hier müssen die Provider Farbe bekennen und Dinge wie Mindestlaufzeit, Tempo oder auch inkludierte Länder bei der Telefon-Flatrate beim Namen nennen. Weiterer Kritikpunkt: Oft sind die Angebote überdimensioniert und gehen nicht auf individuelle Wünsche ein; so wie wir das gerne hätten.

Silberstreif am Horizont

Am einfachsten können sich Anwender die Angebote bei Green.ch, Init7, iWay, M-Budget, Quickline und Teleboy zusammenstellen. Diese sind sehr transparent und führen den Anwender schnurstracks durch die Sparten TV, Telefon und Internet.
Unzufrieden sind wir (leider nach wie vor) mit den beiden grössten Providern Sunrise und Swisscom. Das nervt besonders, weil man von diesen mehr Nutzerfreundlichkeit erwarten dürfte. Die Realität spricht aber andere Bände: Bei Sunrise ist der Bestellvorgang mit zu vielen «Up»-Abos und deren Auswahlmöglichkeiten verwirrend.
Bei Swisscom bleiben hingegen beim Bestellprozess die wahren Kosten auf der Strecke. Erst auf den zweiten Blick erkennt man zum Beispiel, dass die Vergünstigungen nur sechs Monate gelten. Danach müssen Käufer weitere 18 Monate (also bis zum Ende der Vertragslaufzeit) deutlich mehr zahlen.
Die getesteten Anbieter
  • Green.ch
  • Init7
  • iWay
  • M-Budget
  • Quickline
  • Salt
  • Sunrise
  • Swisscom
  • Teleboy

Die Angebote im Test

Der PCtipp gibt im Folgenden für jeden der neun geprüften Anbieter einen Überblick über dessen All-in-One-Produktportfolio, damit Sie die Angebote vergleichen können. Des Weiteren haben wir in der Tabelle auf der letzten Seite jeweils für jeden Anbieter das aus unserer Sicht optimale Angebot mit Fokus auf «Internet», «Telefonie» oder «Fernsehen» erstellt. Ausserdem finden Sie in der Tabelle genaue Angaben über die einzelnen Leistungen und den daraus resultierenden Kosten.

Green.ch

Der Provider Green.ch spielt bei seinen All-IP-Diensten seine langjährige Erfahrung aus. Vieles wirkt durchdacht und ist selbsterklärend, Bild 1. Unter dem Menüpunkt Privatkunde bündelt der Provider seine gesamten 3-in-1-Dienste Internet, TV & Telefon für interessierte Endanwender.
Bild 1: Die monatlichen Kosten sind bei Green.ch transparent aufgelistet
Quelle: PCtipp.ch
Wichtig: Die Mindestlaufzeit sämtlicher Abos beträgt 24 Monate. Klicken Nutzer auf die erwähnte Option, kommen Sie zu einem Assistenten geführten Schritt-für-Schritt-Menü, das nacheinander die Triple-Dienste abfragt. Als Internet-«Topseller» beworben wird dabei das Angebot Internet Home M. Das Paket bietet ein Internettempo von bis zu 500 Mbit/s. Wer sich als Neukunde dafür entscheidet, spart zusätzlich 50 Franken für die Aktivierungsgebühr, die dann nur 49 Franken beträgt. Der ganze Vorgang geht schnell und ohne unnötiges Geklicke über die Bühne.
Anschliessend kann der Anwender als Nächstes zwischen TV Start und TV Comfort wählen. Letzteres deckt rund 220 Sender ab. Der Anwender hat ausserdem die Wahl zwischen Fernsehen via App, WebTV, Google Chromecast oder über eine bereitgestellte, aber auch kostenpflichtige TV-Box (einmalig 99 Franken).
Im letzten Schritt wird unter Talk noch die Festnetztelefonie festgelegt. Telefoniert wird beim Green.ch-Angebot über die Internetleitung. Konkret verbirgt sich hinter Talk eine dreistufige «quasi»-Flatrate (jeweils 3000 Minuten pro Monat) für das Schweizer Festnetz, Schweizer Mobilfunknetz und ausgewählte Länder. Letzteres gibts für einen Aufpreis von monatlich Fr. 29.90. Schön: Zu jedem Triple-Angebot erhalten Kunden einen Fritz!Box-WLAN-Router von AVM.
+ transparente Angebote, in der Summe einfach zu durchschauen, Gratisrouter
die TV-Box für den Digital-TV-Empfang kostet extra

Init7

Der Provider Init7 aus Winterthur setzt ausschliesslich auf Glasfasertechnologie. Um vom Highspeed-Angebot zu profitieren, sollte im ersten Schritt (direkt) auf der Homepage ein Glas­fasercheck gemacht werden. Postleitzahl eingeben genügt; innert Sekunden steht fest, ob das Hochleistungstempo erhältlich ist.
Die Angebote sind auf jeden Fall einfach gestrickt und auf Tempo getrimmt, Bild 2. Angeboten werden Internet-Tempi, die abhängig vom Standort und der Kabelqualität sind, und zwar in zwei Varianten: Unter dem Namen Easy7 führt Init7 das Einstiegsangebot von 1/1 Gbit/s (Down- und Upstream), für Poweruser gibt es zudem die Topspeed von satten 25 Gbit/s unter dem Namen Fiber7.
Bild 2: Die Angebote von Init7 setzen auf Tempo
Quelle: PCtipp.ch
Schön für den Easy7-Einstieg: Init7 leiht Käufern beim Abschluss eines Vertrags die Glasfaser-Fritz!Box 5530. Auch bei der TV-Nutzung ist Wahlfreiheit Programm. Ganz neu im Portfolio hat der Winterthurer Provider nämlich die TV-Option Zattoo TV. Je nach Internet-Abo können Anwender zwischen zwei unterschiedlichen Zattoo-Versionen aussuchen. Fällt die Wahl auf Easy7 gibt es Zattoo in der Home-Variante für 63 Franken monatlich. Wer Fiber7 hat, kann das «klassische» TV7-Angebot von Init7 benutzen. Das schliesst den Zugriff von rund 200 TV-Sendern ein, davon über 85 in HD. TV7 kann entweder über Apple TV oder Android TV benutzen werden, und zwar via kostenlose Apps. Wer auch hier zu Zattoo wechseln will, hat die Wahl zwischen der Premium-Variante (komplett für 111 Franken pro Jahr) oder der Ultimate-Zattoo-Version (189 Franken).
Zwar wird von Init7 die Festnetztelefonie nicht direkt unterstützt. Allerdings bietet der Provider Kunden auf Nachfrage etablierte Lösung von SipCall und Peoplephone an.
+ transparente Angebote, günstige Preise, ultraschnelles Netz
keine direkte Festnetztelefonie-Option

Iway

Der Zürcher Provider iWay überzeugt mit seinem einfach durchschaubaren Triple-Play-Angebot. Die Konfigurationsmöglichkeiten lassen sich auf nur einer Seite komplett überblicken. Die Preise sind attraktiv. Angeboten werden sowohl Glasfaser- als auch DSL-Anschlüsse. Der «Verfügbarkeits-Checker» gibt Aufschluss, welches Angebot auch tatsächlich an Ihrem Wohnort erhältlich ist. Zudem hat iWay sukzessiv die Angebote für Internet, TV und Telefon ausgebaut, Bild 3.
Bild 3: iWay bietet viele Kombinationsmöglichkeiten
Quelle: PCtipp.ch
Schön: Je nach Abowahl gibts einen Router (zum Beispiel von AVM oder Zyxel) kostenlos auf Leihbasis dazu. Ersichtlich wird das Ganze im Warenkorb bei der Bestellung. Finden lassen sich die verschiedenen Optionen auf der Homepage, wenn nach unten gescrollt wird. Im iWay-Konfigurator lassen sich Internet, TV und Telefonie kombinieren. Unter Internet können Geschwindigkeiten wie zum Beispiel 20 Mbit/s, 100 Mbit/s, 1000 Gbit/s und 10 Gbit/s ausgewählt werden. Unter TV gibts die Varianten Classic 2.0, Premium 2.0 und Top 2.0. Unter Telefonie lassen sich gleich drei Möglichkeiten auswählen. Wird Basic angeklickt, fallen klassische Minutentarife für Anrufe an. Die Wahloption Home Flat deckt das Schweizer Festnetz ab. Das Top-Angebot Home Flat Plus (plus 20 Franken pro Monat) schliesst zusätzliche Telefonate in das Mobilfunknetz ein.  
+ einfach durchschaubare Angebote, viele Möglichkeiten
keine Flat-Option für internationale Festnetzgespräche

M-Budget, Quickline und Salt

M-Budget

M-Budget wartet in seinem Triple-Play-Angeboten mit «nur» zwei Internet-Tempi auf. Dazu gibt es jeweils noch ein Add-on für mehr TV-Komfort respektive eine erweiterte Festnetztelefonie-Flat für die Schweiz. Das war es auch schon. Trotzdem: Die Kombis können sich bezüglich Preis/Leistung sehen lassen. Auf dem Startbildschirm wird schlicht auf eines der propagierten Angebote geklickt. Das günstigste Triple (Internet Classic, M-Budget TV und Festnetz) kostet monatlich Fr. 49.80. Hier müssen Surfer allerdings Einbussen hinnehmen, da nur einer Downloadrate von 80 Mbit/s respektive ein Upload-Tempo von 20 Mbit/s zur Verfügung gestellt wird. Und auch Anrufe werden bei diesem Angebot im Minutentakt abgerechnet.
Im Gegensatz dazu werden für die Internet-Pro-Version (1 Gbit/s), die TV-Funktion mit Replayplus (Werbefrei beim Spulen) sowie Voiceplus (Gratistelefonie in Schweizer Fest- und Mobilnetze) monatlich Fr. 76.70 fällig.
+ preiswert, transparent, einfaches Menü
wenig Auswahl, geringer Funktionsumfang

Quickline

Der Schweizer Triple-Play-Anbieter greift auf das Swisscom-Netz zurück und kann so schweizweit operieren. Die Angebotspalette ist preislich attraktiv, Bild 4. Zudem gibt der Provider in regelmässigen Abständen Hardware wie eine Nintendo Switch oder auch einen Samsung-Fernseher entweder gratis oder stark vergünstigt dazu.
Bild 4: Achten Sie bei Quickline auf die Angebotsdauer
Quelle: PCtipp.ch
Unten auf der Homepage lässt sich das Angebot zusammenstellen. Anwender haben die Wahl, ob eine kostenlose Beratung gewünscht wird oder gleich weiter zur Bestellung gegangen werden soll. Entscheidet man sich für Zweiteres, wird wie üblich die Adresse eingegeben, danach werden sofort alle möglichen Dienste aufgelistet. Sehr gut.
Im Anschluss erscheinen auch Family-Angebote (mit zusätzlichem Sparpotenzial) sowie weitere All-in-One-Optionen, die sich im Baukastenprinzip kombinieren lassen.
Internet-Tempos werden von 100 Mbit/s bis zu 10 Gbit/s angeboten. Üppig geht es auch beim Zusammenstellen des TV-Angebots weiter. Das günstigste TV-S-Angebot kostet 10 Franken im Monat und beinhaltet rund 200 TV-Kanäle. Wer mehr will, sollte zur M- respektive L-Variante greifen. Dort gibts dann auch eine Replay-Dauer von 7 Tagen, eine Aufnahmekapazität von bis zu 2000 Stunden und den Zugriff auf den Streaming-Dienst OnePlus in der «Premium»-Variante.
Bei der Telefonie-Komponente lässt sich zwischen Festnetz Basic, Flat CH sowie Flat EU auswählen. Entscheidet man sich für Letzteres, gibt es zusätzlich zur Schweizer Flatrate für Mobil- und Festnetze auch noch kostenlose Telefonate in die EU, nach Kanada sowie in die USA dazu.
Tipp: Oft gibt es Rabatte, die nach einem Jahr auslaufen. Deshalb sollten Sie unbedingt im Warenkorb die angezeigten Gesamtkosten mitberücksichtigen.  
+ vielseitige und variabel zusammenstellbare schweizweite Angebote, preislich attraktiv
Angebote oft nur 1 Jahr gültig

Salt

Eines der einfachsten Triple-Play-Angebote kommt vom Provider Salt. Und auch bei den attraktiven Preisen baut dieser Anbieter gegenüber der Konkurrenz mächtig Druck auf. Finden lässt sich das 3-in-1-Angebot unter dem Menüpunkt Internet & TV. Nach dem Check der Verfügbarkeit werden Sprache und die Anzahl der fürs TV benötigten Apple-TV-Geräte festgelegt. Zuletzt tragen Sie noch die Festnetznummer ein. Das war es schon. Denn das Salt-Angebot beinhaltet, sofern am Wohnort verfügbar, immer das schnellstmögliche Glasfaserinternet mit bis zu 10 Gbit/s für den Up- und Download sowie auch unlimitierte Anrufe ins Schweizer Fest- und Mobilfunknetz, Bild 5.
Bild 5: Bei Salt gibts immer das schnellste Internettempo
Quelle: PCtipp.ch
In unserem Fall kostet das Gesamtpaket gerade mal Fr. 49.95 pro Monat zuzüglich einer Apple-TV-Box von Fr. 98.95 (einmalig fällig). Die einzige Erweiterung, die Anwender noch dazu buchen können, ist unter Salt TV eine verlängerte Replay-Option von 7 Tagen (plus Fr. 3.95/Monat) statt standardseitigen 30 Stunden. Wer dabei auch noch das Vorspulen ohne Zwangswerbung geniessen will, muss Fr. 9.95 im Monat zahlen. Zusätzlich lässt sich die Aufnahmekapazität auf bis zu 1000 Titel erweitern. Dabei werden noch einmal Fr. 3.95 Franken pro Monat fällig.
Sämtliche Optionen lassen sich immer zum Monatsende kündigen (mit einer Kündigungsfrist von einem Monat).
Wer ausserdem noch auf exklusiven Videoinhalt/Streaming-Content zurückgreifen möchte, kann das mit den Video-on-Demand-Diensten respektive Premium-TV-Paketen erledigen, die im transparenten Bestellprozess ebenso abgefragt werden.
+ einfach gestrickte Angebote, Preise gut austariert, Tempo
keine Flat-Option für internationale Festnetzgespräche

Sunrise, Swisscom und Teleboy

Sunrise

Dieser Anbieter ist mit seinen Triple-Play-Angeboten zwar konkurrenzfähig, verpasst es aber, beim Bestellvorgang eine stringente Menüführung anzubieten. Am einfachsten finden sich Anwender zurecht, wenn Sie ganz oben auf Internet & TV klicken und anschliessend Internet & TV auswählen, um die Up-Home-XL-, Up-Home-L- oder Up-Home-M-Angebote direkt miteinander zu vergleichen. Die beste Preis/Leistung gibt es unter Bestseller, wenn Sie einen Spagat aus ordentlichem Internettempo, guter TV-Senderauswahl und Festnetztelefonie ins Auge fassen.
Das Angebot umfasst Up Internet L, Up TV L sowie die Festnetztelefon­option Up Phone, wobei hier die geführten Telefonate nach Minutentarif abgerechnet werden.
Wer bessere Konditionen benötigt, etwa wenn ins Ausland telefoniert wird, kann dies unter Optionen konfigurieren erledigen. Je nach Auswahl lassen sich damit unlimitierte Anrufe in alle Netze der Schweiz und ins Festnetz von Europa tätigen (Up Phone International; Preis: Fr 25.–/Monat).
Zum Fernsehschauen bietet Sunrise insgesamt 280 Kanäle an und integriert unter anderem eine 7-Tage-Replay-Funktion. Wer zeitversetztes Fernsehen ohne Werbeunterbrechungen will, muss nochmals Fr. 7.90 pro Monat für den Dienst Skip ads drauflegen.
Wer sein Abo hingegen individuell zusammenstellen will, muss tiefer in die Tasche greifen. Dann entfallen meist die Kombi-Rabatte, die explizit für eine ganz spezielle Zusammenstellung gelten.
+ gute «Home»-Angebote, individuell wählbare Pakete, regelmässige Preisaktionen
teils versteckte 3-in-1-Angebote, sehr unübersichtlich

Swisscom

Bei der Swisscom finden Sie die Kombis für TV, Internet und Festnetztelefonie unter der Bezeichnung Kombi-Abo, gefolgt von blue Mobile, Internet, TV & Festnetz, Bild 6. Sie werden für jeden der Bereiche explizit gefragt, ob Sie ihn benötigen und welche Funktionen der jeweilige Dienst haben soll. Prinzipiell: Für jeden der Bereiche gibt es ein kleines S-, mittleres M- und grosses L-Angebot. Die Preistransparenz ist beim Bestellvorgang immer am unteren Bildschirmrand gegeben.
Bild 6: Bei der Swisscom wird es nach nur sechs Monaten meist teuer
Quelle: PCtipp.ch
Wichtig ist beim Vergleich der Angebote, immer bis zum Schluss durchzuklicken und sich danach die Preise (für die ersten sechs Monate und folgenden 18 Monate) aufzuschreiben.
Wir haben es durchgespielt, und zwar mit dem L-Kombipaket (Internet, TV und Festnetz). Für die ersten sechs Monate kostete es Fr. 59.90 pro Monat. Für die restlichen 18 Monate (Mindestlaufzeit beachten) werden nochmals pro Monat Fr. 159.80 abgezogen. Das ist happig!
Zurück zur Angebotspalette: Diese ist nach steigendem Internettempo gestaffelt sowie nach Grösse des Senderangebots und Umfang der Gratis-Festnetztelefonie, die Europa bis hin zu Nordamerika einschliesst.
Zusätzlich kostenpflichtig sind beim Fernsehen die Teleclub-Zusatzpakete (Serie, Sport, Family etc.) oder auch ein erweitertes Festnetztelefonie-Paket, das eine zusätzliche Rufnummer oder internationale Fest- und Mobilfunknetze im asiatischen oder pazifischen Raum einschliesst.
+ gut gestaffelte Auswahl an Triple-Pakten, schweizweite Abdeckung, erweiterbar um
Video-On-Demand-Dienste  im Vergleich teuer, die Rabatte sind nur kurze Zeit gültig

Teleboy

Der Provider Teleboy bietet für Einsteiger eine transparente Menüführung, die schnell und sicher zum Ziel führt, Bild 7. Teleboy hat zudem ein gutes Gespür bezüglich Preisstaffelung und Angebotsauswahl. Zurückgegriffen wird auf das Swisscom-Netz für Kupfer oder Glasfaser. Dazu gibt es kostenlos eine entsprechende AVM Fritz!Box (Glasfaser oder DSL-Modem), und zwar zu jedem Abo-Abschluss. Für den Triple-Dienst hält der Anbieter seine «Kombi»-Optionen bereit. Man gelangt direkt dorthin, indem man oben rechts auf das Hamburger-Menü klickt und Kombi auswählt.
Bild 7: Teleboy bietet eine klare und übersichtliche Auswahl an
Quelle: PCtipp.ch
Die Angebote unterscheiden sich nur bezüglich des Internettempos (10 Mbit/s bis 10 Gbit/s). Die Top-Home-Variante mit maximalem Internettempo (10 Gbit/s) kostet monatlich Fr. 95.90. Sie deckt auch die Bereiche Fernsehen mit Teleboy inklusive der Skip-Ad-Funktion (Replay-Werbung überspringen) und die Schweizer Flatrate-Telefonie ab.
Um Teleboy-TV zu empfangen, wird entweder eine Apple-TV-Box oder ein Fernseher mit Android TV respektive WebOS 5 (beides sind Betriebssysteme) benötigt. Ferner lässt sich der Fernsehdienst auch auf mobilen iOS- oder Android-Geräten sowie per Webbrowser in Anspruch nehmen.
+ preiswerte und transparente Tarife, klare und schnelle Menüführung, Mindestlaufzeit nur 12 Monate
unter Umständen Investitionskosten in eine Apple-TV-Box

Fazit und Vergleiche

Vergleich: Kombi-Abos für Telefonie, Internet und TV
Quelle: PCtipp.ch
Fazit: Die Preise steigen
Schade: Die Preise für die All-IP-Pakete der Schweizer Anbieter haben auch beim 2023er-PCtipp-Test erneut angezogen.
Telefonieren, Surfen und Fernsehen im Paket wird teurer. Und wenn wir bei der Auswahl versucht haben, das letztjährige Budget einzuhalten, ging das meist zu­lasten der Funktionsvielfalt. Oder andersherum: Man bekommt fürs gleiche Geld schlicht weniger. Bestes Beispiel: Wer auf Werbeunterbrechungen beim zeitversetzten Fernsehen verzichten will, muss zusätzlich zahlen. Keine gute Entwicklung.
Überzeugen können die Angebote hingegen immer dann, wenn nur wenige Triple-Play-Module beim Provider zur Auswahl stehen, dann gewinnen im Gegenzug Tempo und Transparenz bei der Auswahl. Gleichzeitig ist das Risiko eines Fehlkaufs geringer. Das beherzigen vor allem Green.ch, Init7, iWay, M-Budget, Quickline und Teleboy.



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