Meine 10 wichtigsten Mac-Tools

… und zum Schluss ein wenig Selbstkasteiung

Wie kann man konzentriert an einem Computer arbeiten, der mit dem Internet verbunden ist? Wie wir alle wissen: nur mit grösster Mühe – denn die nächste Ablenkung lauert gleich um die Ecke. Leider gehört Selbstdisziplin nicht zu meinen Stärken. Und deshalb habe ich mich vor einigen Monaten entschlossen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Diese Hilfe nennt sich Focus. Die App sperrt Internet-Adressen und Programme. Welche das sind und wie lange sie blockiert werden, wird von mir selbst definiert.
Hinfort mit Euch, Versuchungen!
Quelle: PCtipp.ch
Danach werden die Süssigkeiten im Internet weggesperrt, bis der Timer abgelaufen ist. Im «Hardcore-Modus» geht das so weit, dass sich die Zwangspause auch dann nicht unterbrechen lässt, wenn die Software deinstalliert oder der Mac neu gestartet wird. Tick …tack … tick …tack …
Beim Hardcore-Modus ist definitiv Schluss mit lustig
Quelle: PCtipp.ch
Dabei ist Focus keinesfalls eine starre, unbarmherzige Einrichtung. Mit der rund 36 Franken teuren «Professional»-Ausgabe kann ich in den Einstellungen genau festlegen, wann die Blockade automatisch in Kraft tritt. Ich kann mir während der Sperrung auch selbst Pausen zugestehen, etwa 5-Minuten-Häppchen, die ich bis zu einer Gesamtzeit von einer Stunde pro Tag aufaddieren darf. Und so weiter. Sie können die Regeln in den Einstellungen jederzeit neu festlegen – aber nur, wenn gerade nicht blockiert wird.
Zeit für ein Päuschen …
Quelle: PCtipp.ch
Zugegeben, Focus ist teuer. Genau genommen ist es «Seid-ihr-eigentlich-von-Sinnen?!»-teuer. Wenn Sie keine Feinheiten benötigen und nur ausgewählte Websites für eine bestimmte Zeit sperren möchten, sei Ihnen stattdessen das kostenlose SelfControl empfohlen.
Doch Focus wirkt! Ich weiss, dass ich jederzeit eine kleine Pause einlegen darf und bleibe deshalb ganz entspannt. Um 8 Uhr aktiviert sich die Blockade unter der Woche ausserdem automatisch, sodass ich mich gar nicht erst mit der Frage herumschlage, ob ich heute den Schalter umlegen will.
Selbst verordnete Arbeitsmoral
Quelle: PCtipp.ch
Arbeite ich dank Focus mehr? Jein. Ich arbeite nicht länger, aber viel konzentrierter und bin deshalb produktiver. Und manchmal kommt der Feierabend auch ein wenig früher, weil das Tagwerk dank Focus schneller erledigt wurde. Kurz: Die «Seid-ihr-eigentlich-von-Sinnen?!»-teure Software ist jeden Rappen wert. Und wenn Sie Ihre Arbeit nach Stunden abrechnen, haben Sie die Anschaffung wahrscheinlich bis zur ersten Mittagspause locker amortisiert.
Info: Englisch. Demo und Kauf unter heyfocus.com, einen Vergleich der Ausführungen finden Sie hier. Vermutlich fahren Sie mit der «Professional»-Version am besten.
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  1. Meine 10 wichtigsten Mac-Tools
  2. Ein Mac ohne Keyboard Maestro? Geht das?
  3. Die glücklose Dropbox
  4. Sehen, was nicht zu sehen ist
  5. Ordnung in der Menüleiste
  6. Rückstände von Programmen beseitigen
  7. So angenehm düster hier
  8. Elegant gleitende Mäuse
  9. Dienstmädchen für Dateien
  10. … und zum Schluss ein wenig Selbstkasteiung
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Klaus Zellweger
Kommentare
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Christophe
02.05.2021
Danke für die Tipps. Der mit der Maus ist allerdings völlig unbrauchbar. Habe das neueste MacBook Pro mit M1 Chip. Runterladen und installieren konnte ich das. Und dann nichts als Störungen, das heisst, der Mauszeiger bewegte sich nur noch ruckartig. Die Maus war schlicht nicht mehr zu gebrauchen. Und zu den Einstellungen kam ich schon gar nicht. Taugt vielleicht für die "älteren" Macs, aber nicht für M1. Offensichtlich. Für die Entfernung von Mos musste ich übrigens das System runterfahren, da ich Mos gar nicht ordentlich schliessen konnte, das Programm als offen blieb.
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Klaus Zellweger
03.05.2021
Guten Tag, Christophe Besten Dank für diese Rückmeldung. In Ermangelung eines Macs mit M1-CPU ist mir das nicht aufgefallen. Ich habe die Empfehlung im Artikel um deinen Hinweis ergänzt.
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