Mac und Windows, friedlich vereint

Der Mac zuhause, den PC im Büro

Der Mac zuhause, den PC im Büro
Die Situation kommt zunehmend häufiger vor: Im Büro wird mit dem PC gearbeitet, doch zuhause wartet der Mac. Da in einigen Betrieben die Grenze zwischen Beruf und Freizeit immer mehr verschwimmt, stellt sich die Frage, wie Daten am einfachsten zwischen den beiden Orten und Welten ausgetauscht werden können.
iCloud
Apples iCloud-Dienst synchronisiert sowohl auf dem Mac als auch unter Windows Adressen, Lesezeichen, Kalendereinträge und Notizen. 5 GB Speicher werden von Apple kostenlos angeboten. Alles, was Sie dazu benötigen, ist eine genauso kostenlose Apple-ID, die so ziemlich jeder Mac-Besitzer bereits eingerichtet hat. Wenn nicht, können Sie dieses Versäumnis in der Mac-Systemeinstellung «iCloud» jederzeit nachholen.
Um iCloud auf dem PC einzurichten, benötigen Sie die gleichnamige Systemsteuerung für Windows. Diese laden Sie hier direkt von der Apple Website herunter. Nach der Installation melden Sie sich in der Systemsteuerung mit jenen Daten an, wie Sie auch am Mac (oder auf einem iOS-Gerät) verwenden. Und schon werden Kontakte, Termine, E-Mails und Aufgaben zwischen Mac, PC und iOS-Geräten nahezu in Echtzeit abgeglichen.
Apples iCloud gleicht Adressen, Termine, Lesezeichen und mehr zwischen den Geräten ab
Achtung: Der einzige Weg, um unter Windows eine Apple-ID inklusive Cloud-Speicher anzulegen, führt über iTunes. Wählen Sie im Menü «Store» den Befehl «Account erstellen» und folgen Sie dem Assistenten.
Dropbox
iCloud hin, SkyDrive her: Der Speicherdienst Dropbox hat trotz wachsender Konkurrenz nichts von seiner Nützlichkeit eingebüsst. Er ist geradezu prädestiniert, um Daten zwischen dem Büro und den eigenen vier Wänden zu transferieren. Ein kostenloses Konto bietet 2 GB Speicher und macht den USB-Stick in der Hosentasche meistens überflüssig. Achten Sie bei grossen Dateien jedoch darauf, dass die Synchronisierung abgeschlossen ist, bevor Sie den Rechner in den Ruhezustand schicken.
Nicht selten steht eine Mac-Integration in einer PC-Umgebung nur deshalb auf der Kippe, weil spezielle Windows-Software zum Einsatz kommt, für die es auf dem Mac keinen Ersatz gibt. Auch das ist kein Problem, da sich der Mac in einen vollwertigen PC verwandeln lässt. Dazu stehen zwei Wege offen: Virtualisierung und Boot Camp.
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Kommentare
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tomz65
20.02.2013
Eben nicht Der Zusatzaufwand, wenn man beide Betriebssysteme will, ist doch erheblich und man muss viel guten Willen und Zeit investieren. Die mangelhafte Netzwerkeinbindung eines Macs (findet oft die Windows-Rechner nicht nach Standby-Modus) und dass man nicht die gleichen Programme verwenden kann, kommt auch noch dazu. Ich habe nach 3 Jahren mein Macbook verkauft und betreibe einen MacMini als Wohnzimmer-PC im Bootcamp Modus mit Windows 8 in der Heimnetzgruppe ;)

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pescatore
20.02.2013
Virtualisierung Danke für diesen umfangreichen Artikel! ... und da wäre noch VirtualBox zu erwähnen: eine recht gute, frei verfügbare Virtualisierungslösung, die nach dem Überleben der Kinderkrankheiten ganz zackig läuft und sich z.B. sehr gut für Demos oder den Unterricht eignet: Virtuelle Maschine bereitstellen und an alle Teilnehmer verteilen. Ich arbeite oft damit und habe auch z.B. mit MS SQL Server oder Analysis Services keinerlei Probleme. Pescatore

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Bemateur
25.02.2013
FireWire "Die Windows-Umgebung kann sämtliche Ressourcen der Hardware nutzen." Funktioniert nicht für FireWire. Benutze hier Parallels in BootCamp. Oder kennt jemand eine Lösung?