Was gibts als Ersatz für Secunia PSI?

SUMo Lite – Fazit, Empfehlung und Kommentar

SUMo Lite: Der Software-Update-Monitor (SUMo) ist ein Klassiker unter den Software-Updatern mit einer nicht zu unterschätzenden Fangemeinde. Laden Sie die kostenlose Version von SUMo herunter; achten Sie darauf, dass Sie nicht aus Versehen die kostenpflichtige Pro-Version erwischen. Akzeptieren Sie die Lizenzbedingungen und legen Sie im Zuge der Installation fest, ob Sie auf dem Desktop, im Startmenü ober in der Schnellstartleiste eine Verknüpfung dazu wollen. Die Installation erfolgt zwar in Englisch; das Programm selbst startet danach aber in Deutsch. Klicken Sie auf Installierte Software automatisch erkennen. Es rattert durch Ihre installierten Programme und zeigt eine eindrückliche Liste an. Benutzen Sie nun Auf Updates Ihrer installierten Software prüfen. Es zeigte bei uns fünf Updates an: IrfanView, Thunderbird, den Tor-Browser (der war nur als portable App auf dem System installiert) sowie zwei offenbar veraltete Gerätetreiber. Nicht schlecht! Bei den Treibern dürften Einsteiger überfordert sein, aber fortgeschrittene Anwender könnten diese Informationen nützlich finden.
SUMo richtet sich eher an fortgeschrittene Anwender
Fazit: Die Update-Tools zeigen nur an, bei welchen Programmen Sie im Moment gezielt nach Updates suchen sollten. Die Installation der Updates müssen Sie weiterhin selbst durchführen. Das ist meist schnell erledigt: Kaum startet man ein betroffenes Programm, dürfte dessen eigener Update-Checker anspringen und die Installation der neuen Version vorschlagen. Bei vielen anderen kann man über ein Menü wie Hilfe/Über entweder die Webseite des Herstellers aufrufen oder das programmeigene Update direkt anstossen.
Und welches ist für wen? Einsteiger, die nicht auf einen Update-Checker verzichten wollen, greifen am ehesten zum Kaspersky Software Updater. Er präsentiert sich ohne viel Schnickschack und ohne verwirrende Einträge. Fortgeschrittene Anwender greifen aber wohl besser zu SUMo. Es bietet zwar auch keine automatischen Updates an (die stecken natürlich in der kostenpflichtigen Version), aber bietet z.B. bei portablen Programmen einen Rechtsklick an, gefolgt von Enthaltenen Ordner öffnen. Dass es auch ein paar fehlende Treiberupdates findet, ist für die erfahrene Nutzergemeinde noch das Sahnehäubchen.
Gaby Salvisberg
Kommentar der Autorin (Gaby Salvisberg):
Braucht es überhaupt einen Update-Checker?
Vor vielen Jahren war ich noch sehr froh um Secunia PSI. Ich muss allerdings sagen, dass ich es auf meinen eigenen Windows-Rechnern inzwischen schon seit mindestens drei Jahren nicht mehr einsetze. Es hat zu sehr an der System-Performance geknabbert. Ausserdem stellte ich fest, dass es eigentlich kein solches Programm mehr braucht! Nicht nur Windows und die verschiedenen Webbrowser, sondern auch immer mehr andere Programme updaten sich selbst oder informieren die User darüber, wenn wichtige Updates bereitstehen. Ausserdem sind zwei, drei mögliche Schädlings-Magneten inzwischen von all meinen PCs verbannt: QuickTime ist schon lange von der Platte geflogen, Microsoft Silverlight und – das grösste Übel – Adobe Flash ebenfalls. Bei anderen Anwendungen schaue ich selbst von Zeit zu Zeit beim Hersteller vorbei. Jene, bei denen das noch nötig ist, werden aber wirklich immer weniger. (PCtipp-Forum)



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