Tipps & Tricks 31.08.2004, 20:15 Uhr

Windows XP SP2 Firewall konfigurieren

Wie funktioniert die Firewall, die jetzt in SP2 ist?
Die neue "Windows Firewall" in Windows XP Service Pack 2 (SP2) ersetzt die bisherige "Internet Connection Firewall" (ICF). Standardmässig ist die Windows Firewall für alle Netzwerkverbindungen aktiviert.
Die Firewall verfügt über drei Modi: "Aktiv", "Inaktiv" und "Keine Ausnahmen zulassen".
Auf der Registerkarte "Ausnahmen" können Sie Ausnahmen für Programme und Ports festlegen. Dadurch kann ein bestimmtes Programm oder ein Port freigegeben werden, um eingehende Daten empfangen zu können.
Im Modus "Keine Ausnahmen zulassen" blockiert die Windows Firewall alle Verbindungsanfragen zu Ihrem Computer. Es werden ebenfalls Anfragen von Programmen oder Diensten blockiert, die auf der Registerkarte "Ausnahmen" aufgeführt werden. Die Firewall blockiert Datei- und Druckerfreigaben und die Erkennung von Netzwerkgeräten. Sie können jedoch Webseiten aufrufen, E-Mail-Nachrichten senden und empfangen oder Instant Messaging-Programme ausführen.
Die erste Option, die Sie auf der Registerkarte "Ausnahmen" auswählen können, ist "Jeder Computer (inkl. Computer aus dem Internet)". Das bedeutet, das Programm kann mit jedem Computer kommunizieren, der eine Verbindung aufbauen möchte.
Als zweite Option können Sie auswählen: "Nur für eigenes Netzwerk (Subnetz)", das bedeutet, Sie geben dem Programm die Erlaubnis, nur mit Computern im lokalen Subnetz, also Ihrem eigenen Netzwerk, zu kommunizieren.
Mit der dritten Option "Benutzerdefinierte Liste" können Sie eine einzelne IP-Adresse oder auch ein ganzes Netzwerk hinzufügen. Falls Sie ein Netzwerk hinzufügen möchten, sollten Sie die korrekte Subnetzmaske verwenden. Zum Beispiel: 192.168.100.0/255.255.255.0
Falls Sie eine einzige Adresse hinzufügen möchten, sollten Sie die ganze Adresse eingeben sowie eine volle 255-Subnetzmaske. Zum Beispiel: 192.168.100.7/255.255.255.255
Weitere Informationen finden Sie in dem Microsoft Knowledge-Base-Artikel zur Windows Firewall in SP2:[1].



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