Praxis: Die richtige Laptop-Pflege

Tastatur reinigen

Tastatur putzen
Zwischen den Tasten sammeln sich mit der Zeit Haare, Keime und Staubpartikel an. Deshalb ist es empfehlenswert, dieses «Kleinbiotop» regelmässig zu reinigen. Schalten Sie dazu das Gerät aus und trennen Sie es von der Stromzufuhr. Drehen Sie danach das Notebook auf den Kopf. Schütteln Sie es vorsichtig und klopfen Sie leicht auf die Unterseite der Tastatur, sodass die gröbsten Rückstände hinausfallen.
Wenn Sie einen kleinen Tastaturstaubsauger besitzen, lässt sich damit der verbliebene Rest heraussaugen. Solche Staubsauger gibt es ebenfalls im Fachhandel, Bild 2. Als Alternative reicht aber auch ein Backpinsel, mit dem Sie über die Tasten fahren und vorsichtig die Zwischenräume säubern.
Um die verbliebenen Bakterien zu bekämpfen, befeuchten Sie ein Taschentuch oder Ähnliches mit Desinfektionsmittel und reiben damit die komplette Tastatur sorgfältig ab. Bei grösserer Verschmutzung hilft Brennsprit. Gehen Sie aber sparsam damit um. Auf ätzende Mittel wie Nagellackentferner sollten Sie verzichten.
Achtung:
Im Internet finden sich zum Teil Reinigungsanleitungen, die das Entfernen und Säubern der einzelnen Tasten empfehlen. Wir raten davon ab; der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag.
Auf der nächsten Seite: Akkulaufzeit verlängern.

Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
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Masche
11.09.2010
Ausblasen ist zwar effektiver als Absaugen, aber auch gefährlicher, weshalb ich davon nur abraten kann. Grund: 1. Beim Saugen kann maximal ein Differenzdruck von 1 Bar ausgenutzt werden, beim Blasen ist dieser jedoch nur durch den Vordruck beschränkt. Saugen ist deshalb viel schonender. 2. Beim Saugen wird der Dreck kontrolliert entfernt, bei Blasen aber unkontrolliert verteilt. Beim Blasen besteht dabei die Gefahr, dass Partikel an Orte eindringen, wo sie anschliessend nicht mehr entfernt werden können oder dort sogar Schaden anrichten.

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marcovolt
13.09.2010
Tipp 1: Arbeiten Sie jweils im Netzbetrieb – also mit angeschlossenem Ladekabel –, sollten Sie den Akku entfernen, Bild 3. Das dauernde Aufladen schadet der Batterie. Dasselbe gilt für ausgeschaltete Notebooks, die am Stromnetz hängen. >> Eher nicht mehr aktuell, heutige Ladetechniken laden nur noch dann wenn es auch benötigt wird, kann ich also nicht zustimmen! Tipp 2: Verbinden Sie Ihr Notebook mit dem Ladekabel, bevor der Akku komplett leer ist. >> Unbedingt! Tipp 3: Entfernen Sie das Ladekabel immer erst, wenn der Akku vollständig aufgeladen ist. >> Sinnlos, verbraucht nur unnötige zykeln, ob der Akku nun voll ist oder nicht spielt absolut keine Rolle. Tipp 4: Verwenden Sie einen Akku über längere Zeit nicht, sollten Sie ihn richtig lagern. Bewahren Sie den Akku nicht in voll aufgeladenem Zustand auf, da die interne Spannung grösser ist. Auch leer sollte er nicht sein. Verbinden Sie ihn vor dem Herausnehmen so lange mit dem Strom, bis er ungefähr zur Hälfte aufgeladen ist. Zur Lagerung empfehlen wir Ihnen einen kühlen Ort, zum Beispiel den Kühlschrank. Hitze schadet dem Akku und vermindert die Lebensdauer. >> Zustimm. Ich habe bis jetzt die erfahrung gemacht das normales gebrauchen dem akku am wenigsten schadet. Mein altes Notebook war 3 Jahre im einsatz, Täglicher Akkugebrauch, wenn es nicht auf akku lief war es am Netzteil. Der Akku war nach den 3 Jahren ca 40% abgenutzt. Dies ist aber eine normale, der Lebenszeit entsprechende abnutzung. Wirklich schaden tut den dingern wenn man sie komplett leert. Man sollte besser so oft wie möglich am Netzteil arbeiten, je weniger % man verbraucht desto weniger "ladezykeln" gehen drauf. Diese erfahrungen habe ich mit Dell gesammelt, ob andere Hersteller auch unter diesen umständen so lange durchhalten kann ich nicht sagen.