Tests 10.03.2014, 08:00 Uhr

Test: All-in-One-Rechner Philips Brilliance S231C4

Googles Android-Betriebssystem hält immer häufiger auch in Geräten mit grossen Formfaktoren Einzug. Bestes Beispiel ist der All-in-One-Rechner Philips Smart S231C4AFD. Der Test zeigt, wie gut sich das 23-Zoll-Gerät in der Praxis schlägt.
Halb Monitor, halb Tablet: Philips Smart S231C4AFD ist ein Universalgerät mit breitem Anwendungsgebiet. Der Multitouch-Bildschirm ist auch ein Rechner mit Android 4.2 als Betriebssystem. Damit empfiehlt er sich für die Musik-, Video-Wiedergabe, als E-Learning-Gerät oder einfach nur zum Surfen im Web. Zuerst zur Ausstattung: Der Full-HD-Bildschirm (16:9) lässt sich mit seinem kippbaren Standfuss nahezu stufenlos neigen (12 bis ca. 60 Grad), um sich so dem Aufstellort anpassen. Die gesamten Anschlüsse, wie etwa die beiden USB-2.0-Ports, HDMI, eine LAN-Buche und Speicherkarten-Slot befinden sind rückseitig verbaut. Das kann schnell umständlich werden, wenn man vor dem Gerät sitzen bleibt und für das einzusteckende Kabel praktisch «blind» die passende Buchse ertasten muss.
Philips Smart S231C4AFD: All-in-One-Rechner mit Android 4.2
Schaltet man das Gerät das erste Mal an, kann der Anwender zu allererst zwischen den externen Quellen wie VGA oder HDMI auswählen, oder sich für das interne Betriebssystem Android entscheiden. Entscheidet man sich für letzteres, vergehen beim System, das u.a. mit Nvidias Tegra-Vierkern-Prozessor, 2 GB an Arbeitsspeicher und mit einem 8-GB-Flashspeicher ausgestattet ist, nur 13 Sekunden bis das Android-4.2-Betriebssystem bereit steht. Das Tempo ist beeindruckend, weit weniger dafür der magere Nutzspeicher. 16 GB hätten dem Allrounder besser zu Gesicht gestanden. Danach werden in typischer Android-Tablet-Manier die nötigen Grundeinstellungen getätigt. Als integrierte Anwendungen stehen dem Benutzer u.a. Googles E-Mail-Dienst, der App-Store Play, der Webbrowser oder auch ein Fotoplayer zur Verfügung.
Zur Bedienung: Der berührungsempfindliche Bildschirm reagierte auf unsere Wischbewegungen zügig, unsere Full-HD-Filmschnipsel spielte der Bildschirm einigermassen ruckelfrei ab, solange es zu keinen schnell wechselnden Filmsequenzen kommt. Umso besser: Dank integriertem WLAN lassen sich E-Mails überprüfen, Apps vom Google-Play-Store herunterladen oder einfach nur Surfen. Das klappt nacheinander sehr gut. Wird dagegen auf Anwendungen gleichzeitig zurückgegriffen (z.B. Full-HD-Videos, Downloads, E-Mails) stösst die Rechenkraft des Gerätes schnell an ihre Grenzen und es beginnt zu Ruckeln.
Fazit: Beim Bewältigen von einfachen Aufgaben hinterlässt der kompakt gebaute Philips Smart S231C4AFD noch einen guten Eindruck. Seine Ausstattung befindet sich aber am unteren Level eines All-in-One-Rechners.

Testergebnis

Bedienkonzept, kompakt, Touchscreen
Ausstattung, Anschlüsse nur rückseitig, Leistung

Details:  All-in-One, Multitouchscreen (16:9), IPS-Panel, 1920 x 1080, Nvidia Tegra T33 (1,6 GHz), 2 GB RAM, 8 GB Flashspeicher, Kartenleser, 2 x USB 2.0, VGA, HDMI, LAN/WLAN, Webcam, Android 4.2, 2 Jahre Bring in

Preis:  ca. Fr. 490.-

Infos: 
www.techmania.ch

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