Test: MacBook Air M3

Zwei Displays sind angezeigt

Das interne Display löst wie schon bei den Vorgängern mit 2560×1664 Pixel auf und liefert ein knackiges Bild, mit ausgezeichneten Kontrasten und gestochen scharfen Schriften. Die Oberfläche ist nicht matt, aber hervorragend entspiegelt. So werden Fotos und Videos in voller Pracht wiedergegeben werden, während sich die Reflexionen in Grenzen halten.
Der komplette P3-Farbraum wird unterstützt, was das kleine Gerät auch für die gehobene Videoverarbeitung qualifiziert. Über Apples TrueTone-Technologie (abschaltbar) passt sich die Farbgebung an die Farbtemperatur der Umgebung an, was besonders bei schwachem Abendlicht zu einer sehr angenehmen Darstellung führt. Was hingegen dem MacBook Air vorenthalten wird, ist die Wiederholfrequenz von 120 Hz; bei 60 Hz wird das Ende der Fahnenstange erreicht und wer unbedingt mehr will, muss zu einem MacBook Pro greifen.
Neu ist hingegen der Umgang mit externen Displays. Die Basisversion des M3 kann wie schon seine Vorgänger M1 und M2 nur zwei Displays ansteuern. In der Praxis lief das bis anhin auf das interne und ein zweites, externes Display hinaus. Das externe Display stemmt, wie bis anhin, eine Auflösung bis 6K bei 60 Hz – wobei Apple dabei an das hauseigene Pro Display XDR denkt, das etwa das Vierfache eines MacBook Air kostet.
Neu ist es möglich, ein zweites externes Display zu betreiben, das bis 5K mit 60 Hz auflöst. Hier bietet sich vor allem ein Setup aus zwei Studio Displays mit 5K an, die es ab etwa 1700 Franken gibt. Das klingt nicht richtig günstig, aber das Studio Display ist jeden Franken wert. Den Test finden Sie hier.
Doch die Beschränkung auf zwei Displays bleibt bestehen. Deshalb muss der Deckel des MacBook Air geschlossen werden, um das zweite Display anzusteuern. Und das wiederum macht eine externe Maus und Tastatur unabdingbar.


Kommentare
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MacBookProUserin
20.03.2024
Danke für die Informationen. Meine Frage lautet: Wie sieht das für MacBook Pro User aus? Lohnt sich das Upgrade? Welche weiteren Systemvoraussetzungen braucht man noch? Danke für die Antwort.

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gucky62
20.03.2024
Es kommt darauf an ob man schonen M Prozessor hat oder nicht beim MacBook Pro. Und auch dort kommt es darauf an welches MacBook Pro mit Intel man hat. Ich habe hier noch einen i9 16" (2019) MacBook. Das tut bestens und hat sehr gute Leistung. Ich habe mit nun aber ein 14" M3 MacBook Pro angeschaut, was halt einfach transportabler ist und noch eine deutlich höhere Laufzeit hat. Habe zuerst mit dem neue Air mit M3 angeschaut und überlegt. Bin aber dann doch zum MacBook Pro m3Pro gewechselt, da mir das Air zu viele Kompromisse macht.Aber das muss jeder selbst entscheiden. Wenn Du schon einen M1, M2 hast muss man schon gute Gründe haben zu wechseln. Klar die Laufzeit steigt etwas, die Rechenleitung ist je nach Modell deutlich höher, aber braucht man es? Ich würde meistens eher nein sagen. Gruss Daniel

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Klaus Zellweger
21.03.2024
Habe zuerst mit dem neue Air mit M3 angeschaut und überlegt. Bin aber dann doch zum MacBook Pro m3Pro gewechselt, da mir das Air zu viele Kompromisse macht. Salü Daniel Nur aus beruflichem Interesse: Welche Kompromisse beim MacBook Air haben dich dazu bewogen, stattdessen ein MacBook Pro zu kaufen?

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gucky62
22.03.2024
Hallo Klaus, es war sicher nicht eine rein rationale Entscheidung. Aber der Leistungsunterschied M3 zu M3Pro war ein Aspekt, die Anzahl Grafikkerne, wie die Anzahl an Anschlüssen die beim Air etwas mager ausfällt. Immerhin kann das Air nun auch 2 Monitore. Dann die Bildschirmgrösse. 15" wäre zwar gegangen, aber 14" passt besser zu meinen Vorstellungen. 13.6" war mir hingegen wieder etwas knapp. Neben der doch höheren Auflösung und dem etwas bessern Display beim Macbook Pro. Dann halt auch der eher geringe Preisunterschied. Das MBPro zum Air waren gerade mal 300.- mehr. Da Strassenpreis vom MBPro ist halt doch schon etwas tiefer als vom Air in Relation zum Apfel-Preisliste. Beim neuen Air orientiert diesewr sich noch mehr am Listenpreis. Für's Air hätten zwar der Wifi6E Support gesprochen und der etwas tiefere Preis. Aber im Gesamtvergleich hat dann das MBPro gewonnen. Gruss Daniel