Tests
09.07.2010, 08:47 Uhr
Test: Backup-Software
Sichern Sie System und Daten, bevor Sie diese retten müssen. Der PCtipp testet 4 Backup-Programme auf Herz und Nieren.
Einem PC oder Notebook kann vieles zustossen – vom Absturz durch fehlerhafte Software bis zum Festplattencrash. In all diesen Fällen sind Sie froh, wenn Sie im Notfall auf eine Datensicherung zurückgreifen können. Noch besser ist es, wenn eine komplette Systemsicherung nur wenige Mausklicks entfernt ist. Bei beidem unterstützt Sie Backup-Software. Diese sichert sowohl einzelne Dateien als auch ganze Systemabbilder (Images).
PCtipp hat sich die Platzhirsche punkto System-Backup angeschaut und die Programme Acronis True Image Home 2010, Norton Ghost 15.0, O&O DiskImage 5 Professional Edition sowie Paragon Backup & Recovery 10 Suite getestet.
Alle Details zu den Programmen finden Sie in der Tabelle links. Auf der dritten Seite finden Sie nützliche Tipps zum Erstellen von Backups.
Installation und Bedienung
Alle vier Testkandidaten liessen sich problemlos installieren. Schön: Acronis True Image und Norton Ghost schlugen dabei automatisch ein Software-Update vor. Jeden Testkandidaten konnten wir zudem manuell via Internet aktualisieren, wobei einzig das Paragon-Produkt auf eine lästige Registrierung mit Mailadresse bestand.
Bei der Dokumentation setzen die Hersteller auf gedruckte oder PDF-Handbücher. Gleichzeitig bieten alle Programme eine Hilfe, die sich per F1-Taste abrufen lässt. Die ausführlichsten und übersichtlichsten Handbücher sind die von O&O sowie Acronis. Letzteres hat in der gedruckten Version aber eine sehr kleine Schrift. In jenem von Norton Ghost ist leider ausgerechnet das Kapitel über die «Reaktion auf Notfälle» sehr mager ausgefallen.
Alle vier Testkandidaten liessen sich problemlos installieren. Schön: Acronis True Image und Norton Ghost schlugen dabei automatisch ein Software-Update vor. Jeden Testkandidaten konnten wir zudem manuell via Internet aktualisieren, wobei einzig das Paragon-Produkt auf eine lästige Registrierung mit Mailadresse bestand.
Bei der Dokumentation setzen die Hersteller auf gedruckte oder PDF-Handbücher. Gleichzeitig bieten alle Programme eine Hilfe, die sich per F1-Taste abrufen lässt. Die ausführlichsten und übersichtlichsten Handbücher sind die von O&O sowie Acronis. Letzteres hat in der gedruckten Version aber eine sehr kleine Schrift. In jenem von Norton Ghost ist leider ausgerechnet das Kapitel über die «Reaktion auf Notfälle» sehr mager ausgefallen.
Bei den Bedienoberflächen zeigen sich grosse Unterschiede. Schön und recht gut verständlich gelöst haben das Norton Ghost und O&O DiskImage. Beide Programme sind weitgehend selbsterklärend. Bei Nortons Software fanden wir lediglich das Wiederherstellen einzelner Dateien und Ordner umständlich.
Acronis True Image und Paragon Backup & Recovery sind etwas komplizierter. Doch auch hier kommt man dank Hilfedateien zurecht.
Acronis True Image und Paragon Backup & Recovery sind etwas komplizierter. Doch auch hier kommt man dank Hilfedateien zurecht.
Mehrere Backup-Methoden:
Beim Sichern von Daten sind drei Methoden üblich. Wir haben diese mit den Backup-Programmen getestet.
* Ein System-Image ist ein 1:1-Abbild der Partition, auf der das Betriebssystem liegt. Es enthält alles, was sich auf Laufwerk C: tummelt: Die Systemdateien, Programme, Einstellungen, Dokumente etc. Falls das Betriebssystem durch eine Fehlmanipulation oder einen Schädling unbrauchbar wird oder die eingebaute Festplatte ausgetauscht werden muss, lässt sich das System mit wenigen Klicks zurückspielen. Alle getesteten Programme beherrschen das ohne Probleme.
* Ein Datenbackup sichert nur ausgewählte Dateien und Ordner – zum Beispiel jene, die sich in «Eigene Dateien» befinden. Drei der vier getesteten Programme ermöglichen es, manuelle oder zeitgeplante Sicherungen ausgewählter Ordner zu erstellen. Einzig O&O DiskImage muss hier passen. Es lässt sich kein einzelner Ordner festlegen, der täglich gesichert werden soll.
* Kalt-Backup: Ein Hot Backup ist bei allen vier Anwendungen Standard. Das bedeutet, dass ein System während des laufenden Betriebs gesichert wird. Norton Ghost brüstet sich damit, auch «kalte Backups» zu unterstützen. Hierbei wird der zu sichernde PC per Boot-CD aufgestartet und das System quasi von aussen von A nach B kopiert. Man braucht das Programm also nicht zwingend zu installieren. Ein solches Kalt-Backup ist jedoch bei anderen Produkten seit Langem selbstverständlich. Auch die CDs der anderen Testkandidaten sind bootfähig und bieten somit ein Kalt-Backup an. Bei allen lässt sich ausserdem eine separate Notfall-CD erstellen. Nach dem Booten ab Notfall- oder Installations-CD tragen die einzelnen Laufwerke übrigens oft andere Buchstaben. Lesen Sie dazu die Box unten.
Auf der nächsten Seite lesen Sie mehr über die negativen Seiten der Produkte sowie das Fazit.
Beim Sichern von Daten sind drei Methoden üblich. Wir haben diese mit den Backup-Programmen getestet.
* Ein System-Image ist ein 1:1-Abbild der Partition, auf der das Betriebssystem liegt. Es enthält alles, was sich auf Laufwerk C: tummelt: Die Systemdateien, Programme, Einstellungen, Dokumente etc. Falls das Betriebssystem durch eine Fehlmanipulation oder einen Schädling unbrauchbar wird oder die eingebaute Festplatte ausgetauscht werden muss, lässt sich das System mit wenigen Klicks zurückspielen. Alle getesteten Programme beherrschen das ohne Probleme.
* Ein Datenbackup sichert nur ausgewählte Dateien und Ordner – zum Beispiel jene, die sich in «Eigene Dateien» befinden. Drei der vier getesteten Programme ermöglichen es, manuelle oder zeitgeplante Sicherungen ausgewählter Ordner zu erstellen. Einzig O&O DiskImage muss hier passen. Es lässt sich kein einzelner Ordner festlegen, der täglich gesichert werden soll.
* Kalt-Backup: Ein Hot Backup ist bei allen vier Anwendungen Standard. Das bedeutet, dass ein System während des laufenden Betriebs gesichert wird. Norton Ghost brüstet sich damit, auch «kalte Backups» zu unterstützen. Hierbei wird der zu sichernde PC per Boot-CD aufgestartet und das System quasi von aussen von A nach B kopiert. Man braucht das Programm also nicht zwingend zu installieren. Ein solches Kalt-Backup ist jedoch bei anderen Produkten seit Langem selbstverständlich. Auch die CDs der anderen Testkandidaten sind bootfähig und bieten somit ein Kalt-Backup an. Bei allen lässt sich ausserdem eine separate Notfall-CD erstellen. Nach dem Booten ab Notfall- oder Installations-CD tragen die einzelnen Laufwerke übrigens oft andere Buchstaben. Lesen Sie dazu die Box unten.
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