Tests
19.05.2016, 10:34 Uhr
Flinker 17-Zöller: Lenovo IdeaPad 700-17 im Test
Dieser 17,3-Zoll-Allrounder von Lenovo offeriert vieles für seinen Preis von 1150 Franken.
Das Lenovo IdeaPad 700 ist ein flotter Multimedia-Allrounder mit einem schnellen Vierkern-i7-Prozessor der sechsten Generation. Man hat es dabei vor allem auf preisbewusste Käufer abgesehen. Mit seiner 17,3-Zoll-Diagonalen gehört er nicht mehr ganz zu den portablen Zeitgenossen. Ein Desktop-Ersatz-Gerät für weniger als 1200 Franken muss grundsätzlich nichts Schlechtes heissen. Das Gehäusematerial lässt auf den ersten Blick jedenfalls nichts Schlechtes vermuten. Lenovo hat sich eines dezenten Kunststoffs bedient. Doch eins nach dem anderen.
Solides Gesamtpaket
Eine besondere Freude ist das homogen ausgeleuchtete, blickwinkelstarke IPS-Full-HD-Display mit seinen hervorragenden Schwarzwerten. Es gibt nichts Anstrengenderes, als nach stundenlanger Arbeit vor dem Bildschirm besonders kleine Schriften nicht mehr scharf genug wahrzunehmen. Das ist hier definitiv nicht der Fall. Dazu trägt auch die Entspiegelung bei. Die Tastatur ist zudem solide verarbeitet. Auch der Deckel und das Scharnier wackeln nicht. Gegen innen gibt die Tastatur etwas nach, was das Schreiben aber nicht beeinträchtigt. Einzige Negativpunkte: Gehäusedeckel und Rückseite sind ein wenig fingerabdruckanfällig. Das Touchpad ist zwar ausreichend dimensioniert, hat aber seinen Druckpunkt etwas zu weit innen, woran man sich gewöhnen kann - oder auch nicht. Es sei denn, man bedient ein grosses Windows-Notebook im stationären Betrieb ohnehin lieber mit einer Maus.
Ausreichende Ausstattung
Ausstattungsseitung gibt es in der Regel bei einem 17,3-Zöller nicht viel zu beanstanden. So auch beim Lenovo IdeaPad 700-17: Mit zwei USB-3.0-Ports, einem Kartenleser, HDMI- und Gbit-LAN-Ports ist alles da, was man sich wünscht. Spärlich hingegen fällt die Bestückung mit nur 128 GB SSD-Speicher aus, der dem Laptop aber einen 14 Sekunden schnellen Windows-10-Start beschert. Die schnelle PCI-Express-Anbindung des Flash-Speichers (NVMe) bringt besonders beim gleichzeitigen Schreiben und Lesen vieler kleiner Datenmengen eine spürbaren Geschwindigkeits-Boost. Immerhin sponsert der Hersteller dem grossen Laptop eine zusätzliche 1-TB-Festplatte. Was hingegen fehlt, ist ein optisches Laufwerk.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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