Melectronics-Flyer: Egon fegt die Preise weg

VR-Headset

Flyer-Check 4: VR-Headset

Was: Oculus Rift
Wo: in jeder Melectronics-Filiale und unter www.melectronics.ch
Wann: ab sofort, bis zum 30. Januar 2017, solange Vorrat reicht
Preis: Fr. 666.–
666 Franken für ein VR-Headset ist zwar immer noch nicht teuflisch günstig; aber der Preis bewegt sich in die richtige Richtung. Es lohnt sich auf jeden Fall auch, hie und da bei Liveshopping-Portalen vorbeizuschauen. So verscherbelten Digitec und Brack an vereinzelten Aktionstagen den teuren Spielspass schon zu ähnlich günstigen Preisen.
Oculus Rift CV 1
Express-Check: Wir haben die Oculus Rift schon mehrfach getestet. Der Computer sollte mit einer leistungsstarken Grafikkarte (AMD R2 290 oder Nvidia GeForce GTX 970) ausgestattet sein. Die beiden OLED-Displays haben mit je 1200 x 1080 Pixeln eine ähnliche Auflösung wie die HTC Vive. Das ist zwar immer noch etwas zu wenig für eine optimale Bildschärfe, aber wenn man zurückdenkt: Die erste Entwicklerversion hatte nur 1280 x 800 Bildpunkte pro Auge zu bieten. Zudem wurden die Sensoren stark verbessert. Man spielt meist sitzend oder stehend. Das Headset selber ist für Anwender mit Brillen ein wenig eng. Zum Glück gibt es aber Hilfsmittel wie Kontaktlinsen oder korrigierende Einschubgläser von Drittanbietern. Preislich kostet das Produkt der Facebook-Tochter nicht unbedingt weniger als HTCs Version, wenn man die neuen Touch-Controller dazurechnet. Diese wussten im Test unserer Kollegen von Games.ch zu überzeugen, wobei es einige Spiele schon länger auf anderen Plattformen gibt.

Bildergalerie
Lucky's Tale (Oculus Rift) Die Meinungen zu diesem Launch-Titel von Oculus Rift gehen auf Bewertungsplattformen auseinander. Woran das liegt? Wahrscheinlich, weil das Gameplay nicht übermässig von VR profitiert. Ausser ein paar Steinschleuderschüssen sind eher wenige Interaktionen mit der VR-Ansicht möglich. Trotzdem ist das Hüpf-Adventure gelungen. In VR wirkt das Ganze ein bisschen wie ein Puppentheater, in dem man sich mittendrin befindet. Unterhaltsam ist das durchaus. Vor allem ist der Spielspass nicht von kurzer Dauer, was in den VR-Spielen der ersten Stunde keineswegs selbstverständlich war Gratis-Spiel

Kurzfazit: Die Oculus-Plattform hat schon einige sehr gute Spiele im Angebot, die für längeren Spielspass sorgen. An das immersive Roomscaling-Erlebnis der HTC Vive kommt aber die Oculus-Touch-Controller nicht heran. Wer ein Wohnzimmer mit viel Platz zur Verfügung hat (mit freier Fläche von mindestens 2,5 auf 2 Meter) sollte auch einmal mit der HTC Vive vergleichen. Wer weniger Geld und Platz zur Verfügung hat, macht im Moment auch mit der PlayStation VR nicht viel falsch. Die Auflösung und das Tracking ist bei diesem System zwar nicht auf dem Niveau der leistungsstärkeren VR-Systeme; das Spielangebot und die allgemeine Qualität des VR-Helms (Verarbeitung, Fokus) überzeugen jedoch bei Sony.
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Autor(in) Simon Gröflin



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