Das Samsung Galaxy Alpha im Test

die Kamera, die Software, das Fazit

Die 12-Mpx-Kamera des Galaxy Alpha macht gute Schnappschüsse.
Die Kamera macht allgemein gute Schnappschüsse mit wenig Bildrauschen
Quelle: IDG

Zeichnet 4K-Videos auf

Sowohl von der Bedienbarkeit als auch vom Funktionsumfang steht eine leicht zugängliche Vielfalt an Funktionen zur Wahl. Eigentlich ist ist es das, was man von neuen Top-Smartphones erwartet. Videos zeichnet die Linse in 4K, also mit 3840 x 2160 Pixeln, bei 30 Frames pro Sekunde auf. Die Bildqualität von Fotos ist auf alle Fälle eindrücklich – mit wenig Bildrauschen.

Vielfalt an Aufnahmemodi

Über den Kameramodus kann man sich von einer Reihe praktischer Aufnahmeoptionen wie etwa Porträt- und Panoramamodus bedienen. Mehr Modi wie etwa den sphärischen Panoramamodus kann man sich vom Galaxy-App-Store herunterladen. Durch beidseitige Kameraaufnahme setzt der «Dual Camera»-Modus Selfies direkt in Szene.
Der Dual-Kamera-Modus montiert Ihr Selfie in die Umgebung
Quelle: IDG

Im Fokus – auf Fingerwisch

Der praktische Autofokus macht sich bei ruhiger Hand nach kurzer Zeit mit einem Symbol bemerkbar. Auf einen Fingerwisch lassen sich damit einzelne Objekte im Voraus schärfer fotografieren. Die 4K-Videoaufzeichnung überzeugt mit hoher Detailschärfe und geringem Rauschen. Die Farben wirken leicht übersättigt. Mit dem HDR-Modus, den man bei 4K-Aufnahmen unbedingt einschalten sollte, wird das Ganze noch kontrastreicher. Alles in allem eine wirklich solide Kamera.
Der Lautsprecher ist dabei eher Mittelmass. Durch die unterseitige Integration im Gehäuse fällt die Wiedergabe etwas dumpf aus. Die Maximallautstärke ist nicht ganz das, was man von anderen Smartphones kennt.

Software: nicht viel Neues

Vorinstalliert ist das neuste Android 4.4.4 KitKat mit der Samsung-eigenen TouchWiz-Oberfläche. Die Struktur und Auswahl der angebotenen Schnelloptionen des Notification Centers kennt man schon von bisherigen Samsung-Handys.
Der Multi-Window-Modus, der das Multitasken zwischen zwei Apps ermöglicht
Quelle: IDG
Im Homescreen findet sich mit «My Magazine» sowas Ähnliches wie der Blinkfeed-Newsreader von HTC. Der lässt sich ebenfalls mit News-Quellen und Social-Media-Kanälen füttern.
Ähnlich dem G3 und früheren Samsung-Phones gibts einen Multi-Window-Modus, um zwei Apps mittels geteilter Anzeige zu bedienen. Diesen muss man zunächst über die Einstellungen einschalten. Allerdings unterstützen nicht alle Apps den Multi-Window-Modus.
Fazit: Das Samsung Galaxy Alpha ist eine willkommene Ergänzung der Galaxy-Familie. Von der Leistung und der schönen Optik her ist es ein Top-Smartphone. Mit einem stärkeren Akku und einem wasserfesten Gehäuse würde sich der hohe Strassenpreis von Fr. 699.- noch etwas besser rechtfertigen.

Testergebnis

Performance, Verarbeitung, Display, Kamera
Lautsprecher, Akku, Preis-Leistungs-Verhältnis

Details:  4,7-Zoll-Amoled-Touchscreen (1280 x 720), Android 4.4.4, Octa-Core-CPU (1,8 + 1,3 GHz), 2 GB RAM, 32 GB Speicher, microSD, NanoSIM, Front- und Rear-Kamera (12 Mpx und 1,4 Mpx), WLAN 802.11ac, NFC, LTE, 13,24 x 6,55 x 0,67 cm, 115 g, Fingerabdruckscanner, Herzfrequenzsensor

Preis:  Fr. 699.-

Infos: 
www.samsung.com/ch

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Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Pagnol
26.09.2014
Such mal hier: Kontakte - Menütaste - Importieren/Exportieren - Von Sim-Karte importieren. Ich habe zwar ein anderes Samsung-Phone, könnte bei dir aber ähnlich sein.

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Nebuk
26.09.2014
Da ich schon länger kein Android Gerät in der Hand hatte, kann ich dir keine Schrittanleitung geben. Ich hatte damals zur Nexus S Zeit eine Import/Export Funktion von Android genutzt. Diese wird sicherlich auch heute noch an Board sein. In meinen Lesezeichen habe ich diesen Link gefunden. Vielleicht hilft er dir: http://www.android.gs/how-to-import-contacts-to-android-from-sim-card/ Heute wirst du wohl ein etwas anderes GUI vorfinden... also musst du vielleicht etwas suchen. Das Grundprinzip ist wahrscheinlich aber das gleiche. Gruss Nebuk