Das Samsung Galaxy S6 Edge+ im Test

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Im Vergleich zum Galaxy S6 Edge ist das Galaxy S6 Edge+ nicht viel schwerer und grösser. In Zahlen: Das S6 Edge+ misst 15,4 x 7,6 x 0,69 cm – das kleine Galaxy S6 Edge 14,2 x 7 x 0,7 cm. Der grosse Bruder bringt 20 Gramm mehr auf die Waage: 153 Gramm statt 132 Gramm. Das S6 Edge+ ist übrigens nach wie vor nicht wasserdicht und der Akku nicht wechselbar.
Die beiden Galaxy-Edge-Modelle von hinten betrachtet
Quelle: NMGZ

Mehr RAM – mehr Gesamtleistung?

Und sonst? Das S6 Edge+ hat 4 GB RAM an Bord, das kleine Edge hat 3 GB RAM unter der Haube. Aber heisst das auch 25 Prozent mehr Leistung? Nein. Der AnTuTu Benchmark fällt auf unserem Testgerät mit 68'899 Leistungspunkten sogar minim niedriger aus als auf dem normalen S6 Edge (70'029 Punkte). Das kann daran gelegen haben, dass wir das neue Samsung-Handy gleich zu Beginn mit über 20 Apps beladen haben. In beiden Modellen ist wieder der hauseigene Achtkern-Exynos-Prozessor verbaut. Genauso rasant verhält sich das High-End-Phablet nach wie vor beim Surfen und beim Multitasking mit mehreren Apps. Beim Geekbench 3 liegt der Benchmark etwa gleichauf: 1481/5219 Punkte bei der Single-/Multicore-Leistung im Vergleich zu den 1489/5147 Punkten des kleinen Modells. Diese Leistungswerte konnte auch nach vier Monaten keines unserer bisher getesteten Smartphones überbieten.
Die beiden Galaxy-Edge-Modelle von vorn betrachtet
Quelle: NMGZ

Stärkerer Akku

Ein Hauptunterschied ist die stärkere 3000-mAh-Batterie. Beim Vorgänger haben wir bemerkt, dass sich das Gerät per USB-Kabel in nur 60 Minuten von 0 auf 90 Prozent regeneriert. Beim grösseren Modell dauert das bis zu 90 Minuten. Die Akkuleistung liegt dafür bei mehr als 12 Stunden ständiger Bildschirmaktivität und mit eingeschaltenem WLAN erwartungsgemäss auf sehr hohem Niveau. Dabei nuckelt das farbgewaltige Display deutlich weniger am grösseren Akku. Erstaunlich: Nach einem intensiven Smartphone-Tag mit 60 Prozent Bildschirmhelligkeit lässt einem der Akku mit einem Füllstand von über 50 Prozent nicht im Stich. Es sei aber an dieser Stelle erwähnt, dass wir uns auf einen Testzyklus von lediglich zwei Anwendungstagen beziehen. Ein Smartphone frisch ab Fabrik braucht in der Regel einige Tage bzw. Ladezyklen, bis sich die Batterie optimal einpegelt.
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Autor(in) Simon Gröflin



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