Tests
26.05.2016, 07:56 Uhr
Test: Lenovo ThinkPad E560
Der Lenovo ThinkPad E560 trumpft mit einer rassigen Ausstattung und einem attraktiven Preis von rund 1000 Franken.
Man muss sie fast schon suchen: Lenovo-Laptops mit aktuellen Komponenten ohne diese neuen, flachen Chiclet-Tastaturen. Offenbar hat sich der Hersteller selber zu einer Wiederbelebung seiner altbewährten Modelle mit den leicht angehobenen und griffigen Tasten entschieden. Gewöhnt man sich an den etwas längeren Anschlag, freut man sich gleich wieder über den guten Druckpunkt und die präzise Mechanik.
Ausgestattet ist der 15,6-Zöller mit einem matten IPS-Bildschirm, der mit seinem grossen Farbraum trumpft. Angetrieben wird das 1000-Franken-Einstiegsgerät von einem sparsamen Zweikern-i7-Prozessor und gleich 16 GB Arbeitsspeicher. Mit dem aktuellen Skylake-Prozessor und 16 GB RAM passt das alles schon einmal gut ins Bild. Doch eins nach dem anderen.
Präzise und vielseitig
Lenovo hat auch beim Gehäuse auf frühere Errungenschaften zurückgegriffen und setzt auf einen mattgrauen Carbon-Kunststoff, der so gut wie keine Fingerabdrücke aufnimmt. Dieser vermittelt zwar nicht dieselbe Wertigkeit eines leichten Magnesium-Kunststoffs oder Aluminiums. Wenn das Material aber eines verspricht, dann dank seiner robusten Beschaffenheit eine akzeptable Langlebigkeit. Das Display lässt einen Aufklappwinkel von über 130 Grad zu. Obwohl die Gelenke nicht aus Metall, sondern aus leichtem Kunststoff gefertigt sind, wackeln die Scharniere an keiner Stelle.
Präzises Touchpad
Beim Touchpad handelt es sich um ein sogenanntes Clickpad mit zwei integrierten Maustasten. Die Konstruktion des Touchpads ist tadellos und ermöglicht schnelle und komplizierte Drag&Drop-Befehle. Nebst dem Clickpad ist ein klassischer, roter Trackpoint vorhanden. Ausstattungsseitig gibt es beim E560 zum Glück keine USB-2.0-Ports mehr.
Mit weiteren Anschlüssen wie HDMI und Gbit-LAN ist man praktisch für alle Anwendungsfälle gerüstet. Ein aktuelles WLAN-AC-Modul mit 5-GHz-Band-Unterstützung sowie Bluetooth 4.2 fehlen ebenfalls nicht. Sogar ein optisches Laufwerk ist noch vorhanden.
Nächste Seite: Komponenten, Bildschirm, Fazit
Autor(in)
Simon
Gröflin
06.12.2016