Test: Sony RX100 Mark V

Das war schon bei der RX100 IV gut

Das war schon bei der RX100 IV gut

Neben den Neuerungen darf man natürlich nicht vergessen, was bereits bei der RX100 IV gut war.
Am Objektiv der RX100 V gibt es nicht viel zu meckern

Das Objektiv

Wenig zu diskutieren gibt es beim Objektiv der RX100 V. Es ist das gleiche Modell wie bei der Mark IV und war schon damals ausgezeichnet. Die Reichweite von 24-70 mm (KB-Äquivalent) deckt die wichtigsten Brennweiten ab und dank einer maximalen Blendenöffnung von f/1.8-2.8 schafft es auch genügend Licht durch die Linsen.

Der Sensor

Das Highlight der Kamera ist zweifelsohne der Sensor. Auch ohne die Neuerungen in der Geschwindigkeit und dem Autofokus ist er das klare Kernstück der RX100. Das 1-Zoll-Format wurde durch die RX100 erst popularisiert und ist bis heute eine ideale Grösse für Kompaktkameras und kleine Systemkameras. Qualitativ kann die RX100 V nicht ganz mit grösseren APS-C-Modellen mithalten, schlägt die 1-Zoll-Konkurrenz aber doch deutlich.
Auch direkt aus der Kamera und mit schwierigen Lichtverhältnissen holt die RX100 V viel aus dem Sensor raus

Die Bedienung

Zumindest soweit man kleine Knöpfe und Rädchen tolerieren kann. Bei kleinen Kameras lässt es sich leider kaum vermeiden: Auch die Bedienelemente sind klein. Gerade bei der ultrakleinen RX100 fällt das ins Gewicht. Allerdings macht Sony einen ausgezeichneten Job, die Bedienung trotzdem angenehm zu gestalten. Gezoomt wird über den Sony-typischen Wippschalter am Einschaltknopf, Blende und Belichtungszeit werden per Rad am Steuerkreuz und per Rad am Objektiv geregelt. Besonders nützlich ist zudem Das Schnellzugriffsmenü, dessen Funktionen sich komplett personalisieren lassen.
Die Rädchen brauchen ein wenig Fingespitzengefühl, sind aber grundsätzlich gut

Die Apps

Mit der Rechenleistung der RX100 lässt sich auch mehr als normale Fotos anstellen. So bietet Sony diverse Apps aus ihrem App Store an, mit denen man seine Fotos interessanter gestalten kann. So beispielsweise Portraitfilter oder einfache Editiertools. Allerdings sind nicht alle Apps kostenlos.

Der Videomodus

Ausser bei der Superzeitlupe hat sich beim Videomodus nichts geändert. Musste es auch nicht, denn der Videomodus war bereits gut und ist es entsprechend immer noch. Stellenweise ist die Steuerung noch etwas umständlich, aber nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hat man den Dreh leicht raus.

ISO

Wie schon bei der Mark IV liefert auch die Mark V eine erstaunlich gute Leistung bei wenig Licht ab. Bis rund 1600 ISO sind Bilder problemlos verwendbar. Darüber muss ein wenig nachgeholfen werden. Spätestens ab 6400 ISO wird es auch mit manuellen Korrekturen schwierig, ein gutes Bild zu erhalten. Für eine Kamera mit 1-Zoll-Sensor und dem winzigen Format der RX100 jedoch eine ausgezeichnete Leistung.
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