Test: Dji Phantom 2 Vision+

Wir heben ab.

Die erste Flugstunde

Nachdem die Phantom kalibriert worden ist, kann der Spass losgehen. Zuerst muss sich die eingeschaltete Drohne einige Minuten unter freiem Himmel befinden, damit sie sich auf möglichst viele GPS-Satelliten einstellen kann. Erst dann werden die Motoren gestartet, indem die beiden Hebel gleichzeitig nach unten zur Mitte gezogen werden. Die Rotoren laufen an und der Vogel hebt ab, indem einfach der linke Stick nach oben gedrückt wird.
Die Fernbedienung liegt sehr gut in der Hand, allerdings fühlt sich die Oberseite der Joysticks unangenehm scharfkantig an. Ausserdem vermissten wir einen Tragriemen, der sich an der Öse einhängen lässt.
Die Fernbedienung im Vollausbau
Quelle: IDG
Die Fernbedienung arbeitet auf genau dieselbe Weise, wie der Vorgänger. Zwei Elemente sind jedoch hinzugekommen: Der Range-Extender für das Wifi-Netz sowie eine universelle Halterung für das Smartphone. Und das bringt uns zum nächsten Thema.

Kamera und App

Die Kamera gehört zu den wichtigsten Neuerungen der Drohne. Beim Vorgänger wurde noch eine starre Halterung für eine optionale GoPro Hero 3 montiert. Das neue Modell kommt mit einer eigenen Knipse, die an einem frei beweglichen Arm montiert ist. Dieser hängt wiederum an einer gedämpften Aufhängung. Als direkte Folge sind die Bilder wesentlich besser stabilisiert.
Die Kamera und die gedämpfte Aufhängung
Quelle: IDG
Doch das ist nur die halbe Miete. Die kostenlose App «Dji Vision» wird zum wertvollen Begleiter. Sie ermöglicht sowohl die ferngesteuerte Auslösung als auch die Positionierung der Kamera. Ausserdem zeigt sie in Echtzeit auf dem Display des Smartphones, was sie gerade sieht! Die App ist sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte erhältlich.
Die App ist hervorragend gelungen (im Bild: iPhone 5s)
Quelle: IDG
Die Verbindung zwischen Smartphone und Drohne kommt über deren WLAN-Modul zustande. Es übermittelt jedoch nicht nur eine Live-Ansicht, sondern auch essentielle Angaben zur Batterieladung, der Ausrichtung, dem freien Speicherplatz auf der Karte und dergleichen mehr.
Das Vorschaubild auf dem Smartphone wirkt mit seiner Auflösung von 320x240 Pixeln äusserst bescheiden, ist aber ausreichend. Die eigentlichen Aufnahmen werden auf der mitgelieferten MicroSD-Karte (4 GB) gespeichert. Gefilmt wird wahlweise mit 1080p und 30 Bildern pro Sekunde (fps) oder mit 1080i und 60 fps. Fotos werden mit ca. 10.8 Mpx aufgelöst. 
Die Bilder sind von einer beeindruckenden Schärfe
Quelle: IDG
Sowohl Fotos als auch Filme überzeugen mit einer sehr hohen Qualität. Einen Vorgeschmack liefern die zahlreichen Videos auf YouTube, aber auch dieses Werbefilmchen des Herstellers:
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