Der grosse Navigeräte-Test

Überlegen Sie sich genau, wo Sie das Navi im ...

Überlegen Sie sich genau, wo Sie das Navi im Auto platzieren. Offiziell ist es in der Schweiz verboten, diese an der Windschutzscheibe anzubringen. Geduldet werden sie jedoch in den Aussenbereichen und am unteren Rand der Windschutzscheibe. Der Grund: Nur so schränken sie das Sichtfeld des Fahrers im Strassenverkehr nicht ein. Mehr dazu lesen Sie auf der Webseite der Stadtpolizei Zürich.
Wichtig: Ganz verboten ist der Gebrauch von Navigationsgeräten als Radarwarner. Hersteller integrieren diese Funktion oder bieten sie im Internet als Erweiterung zum Download an. Ist diese während der Autofahrt aktiviert, drohen Bussen von bis zu 500 Franken.
Gute Bedienung
Die Benutzerführung eines Navis muss zu jeder Zeit intuitiv sein. Die dargestellten Symbole sollten sich auch in Stresssituationen nahezu blind bedienen lassen. Was auf keinen Fall akzeptabel ist, sind verschachtelte Untermenüs oder eine träge Steuerung, die ein schnelles Navigieren verhindern. Zudem müssen die Sprachanweisungen des Geräts klar und deutlich zu hören sein, sodass man diese auch bei Verkehrslärm versteht.
Über eine gute Menüführung verfügen die Geräte von Blaupunkt, Falk und Garmin. Ihre Touchscreens stellen die Symbole gross genug dar, die Konfigurationsmenüs lassen sich auch während der Fahrt ohne Untermenüs zuverlässig bedienen. Minuspunkte heimst sich dagegen Beckers Traffic Assist Z201 ein, dessen Menü sich nur sehr langsam aufbaut. Auch Mios Moov 370 büsst aufgrund zu knapper, nicht aussagekräftiger Sprachanweisung gegen die Mitbewerber Punkte ein. Viele Navis unterstützen eine Spracheingabe zum Navigieren. In unseren Tests scheiterten diese «Innovativen» aber oft am Dialekt oder an zu lauten Hintergrundgeräuschen.
TomTom Go940 berücksichtigt die aktuelle Verkehrssituation.
Dynamische Routenführung
Im Feierabendverkehr bilden sich oft Staus. Aus diesem Grund bieten die Lotsen auch eine tageszeit-abhängige Navigation an. Im Test im Zürcher Stadtverkehr funktionierte das aber nur mit dem Falk F8 und dem TomTom Go 940 Live hervorragend. Die Geräte berücksichtigen das Verkehrsaufkommen und schlagen morgens, mittags sowie abends jeweils eine andere Route vor. Der Zeitverlust zwischen der schnellsten Strecke (am Morgen) und der langsamsten (am Abend) hielt sich mit zirka fünf bis zehn Minuten noch in Grenzen.



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