Konica Minolta Magicolor 2490MF

Vor allem im professionellen Bereich soll das Gerät neue Massstäbe setzen, da es als wesentlichste Neuerungen über ein Faxgerät, eine Netzwerkschnittstelle und einen Scanaufsatz verfügt. Optional erhältlich ist eine Duplexeinheit für das doppelseitige Drucken. Zum Tempotest: Maximal 17 Seiten spuckt der 2490MF im Schwarz- Weiss-Modus pro Minute aus; bei Farbseiten schrumpft die Anzahl auf 4 zusammen, das ist mager. Nach gemessenen 10 Sekunden liegt die erste Schwarz-Weiss-Seite im Fach. Beim Scanner verwendet Konica Minolta einen Flachbettaufsatz mit hochwertiger CCD-Technik: Selbst wellige Bücherseiten digitalisiert der Scanner mit ansehnlichem Ergebnis. Gedruckt werden die Seiten mit einer maximalen Auflösung von 600 x 600 dpi, das ist selbst für Grafikkopien gut genug. Die Druckqualität ist hervorragend: Mit 2400 x 600 dpi kommt die Bildvorlage aufs Papier und erreicht damit Foto qualität. Nur das Farbspektrum tendiert etwas zu Falschfarben. Ums wieder gerade - zu rücken: Die Qualität liegt aber immer auf einem ordentlichen Niveau. Weder Linien noch Buchstabenränder wirken ausgefranst oder weisen fehlerhafte Satellitenpunkte auf: spitze! Die Papierkassette des 2490MF reicht für 200 Blatt. Für den direkten Fotodruck bietet der Hersteller einen PictBridge-Anschluss (USB- 2.0-Port) an, um Fotos von kompatiblen Digitalkameras ohne Umweg über den PC direkt auszudrucken.

Fazit: Konica Minoltas Magicolor 2490MF bringt gestochen scharfe Fotos aufs Papier. Beim Tempo muss der Hersteller künftig aber noch etwas zulegen.