Das neue iPad im Test

Kamera, LTE und Fazit

Kamera
Die Kamera des iPad 2 war nicht besonders gut. Das wollte Apple mit der Neuauflage ändern, und das ist auch klar gelungen. Die neue rückseitige Kamera löst mit 5 Megapixeln auf und kommt in Sachen Bildqualität sogar fast an die Kamera des iPhone 4S heran. Wahrscheinlich verfügt das neue iPad über die beste Kamera, die je in ein Tablet eingebaut wurde. Bemerkenswert auch die Videoqualität der Kamera, die in der Lage ist, Videos in Full-HD-Auflösung aufzuzeichnen.
Spracherkennung ja, Siri nein
Das iPad hat eine Diktierfunktion, Siri ist aber nicht an Bord
Apple hat dem neuen iPad auch eine Spracherkennung spendiert, wobei der Begriff «Diktierfunktion» hier passender ist. Denn die intelligente Spracherkennung namens Siri, die mit dem iPhone 4S eingeführt wurde, sucht man beim iPad vergeblich. Schade! Immerhin lassen sich mit der Diktierfunktion aber einigermassen bequem Texte diktieren.
(Kein) LTE
Auf eine ausführliche Beschreibung der LTE-Funktion verzichten wir an dieser Stelle, da diese in der Schweiz ja nicht verfügbar ist (wir haben berichtet). Da das neue iPad aber auch den derzeit schnellsten 3G-Standard HSDPA+ unterstützt, der Geschwindigkeiten von bis zu 42 Mbit/s ermöglicht, lässt sich mit dem neuen iPad dennoch sehr schnell im Internet surfen – vorausgesetzt, der Empfang stimmt. Praktisch: Das iPad hat in der neuen Version auch eine Personal-Hotspot-Funktion vorzuweisen. Damit lässt sich die Mobilfunkverbindung bequem mit anderen Geräten teilen.
Optionen und Preise
Wie schon das iPad 2 ist auch die dritte Modellgeneration in verschiedenen Varianten mit oder ohne Mobilfunkverbindung und mit Speicherkapazitäten zwischen 16 und 64 GB erhältlich. Das preisgünstigste 16-GB-Modell dürfte für die meisten ausreichend Speicher bieten. Es gilt aber zu bedenken, dass durch die höhere Displayauflösung und die bessere Kamera auch entsprechende Inhalte in ihrer Dateigrösse anwachsen: Apps, die für das Retina-Display optimierte Grafiken beinhalten, HD-Videos, Fotos etc.
Fazit
Das iPad der dritten Generation gibts in Weiss und Schwarz
Das neue iPad ist ein Modell-Update, nicht mehr und nicht weniger. Es ist zwar geringfügig dicker und schwerer, verfügt aber über ein bemerkenswertes Display, eine deutlich bessere Kamera und schnellere Datenverbindungen. Alles in allem ist es dasselbe iPad, das schon in der zweiten Generation Millionen Menschen begeistert hat, einfach um ein Jahr besser.
Besitzer eines iPad 2 können demnach beruhigt sein: Ihr Gerät ist auch für ein weiteres Jahr noch gut und gehört angesichts der dritten Generation noch nicht zum alten Eisen. Sie dürften aber zumindest einmal einen Blick auf das Display des neuen iPads werfen wollen. Und wer dieses Retina-Display einmal gesehen hat, wird wahrscheinlich Mühe haben, sich wieder mit dem alten zufriedenzugeben.



Kommentare
Avatar
Hannes Weber
15.03.2012
Naja, die meiste Zeit hält man es schon mit beiden Händen, oder? Man ist ja nicht pausenlos am bedienen, sondern primär am konsumieren.

Avatar
shestheonly
16.03.2012
Naja, die meiste Zeit hält man es schon mit beiden Händen, oder? Man ist ja nicht pausenlos am bedienen, sondern primär am konsumieren. bei was denn? filme gucken? also surfen, spielen, bücher lesen, texte schreiben, fotos bearbeiten/ angucken .... überall brauch ich was zum bedienen ^^, nur filme gucken lässt einen über 1-3h das iPad mit beiden (oder keiner) Händen halten ;-)

Avatar
Hannes Weber
16.03.2012
bei was denn? filme gucken? also surfen, spielen, bücher lesen, texte schreiben, fotos bearbeiten/ angucken .... überall brauch ich was zum bedienen ^^, nur filme gucken lässt einen über 1-3h das iPad mit beiden (oder keiner) Händen halten ;-) Aha. Dir ist aber schon bewusst, dass man zum Scrollen beispielsweise in einem E-Book oder auf einer Webseite bequem den rechten (oder linken, je nach Präferenz) Daumen verwenden kann, während man das Gerät gleichzeitg beidhändig festhält? Ansonsten rate ich dir dringend, das mal auszuprobieren. :)

Avatar
David Lee
16.03.2012
Ich halte das Tablet meist gar nicht, sondern das liegt einfach auf dem Tisch.

Avatar
_sven_
17.03.2012
echt wahr Ich halte das Tablet meist gar nicht, sondern das liegt einfach auf dem Tisch. :D auf diese idee muss man aber erst mal kommen ;) apple-nerds können das teil ja kaum aus der hand legen nicht wahr :p

Avatar
shestheonly
18.03.2012
Aha. Dir ist aber schon bewusst, dass man zum Scrollen beispielsweise in einem E-Book oder auf einer Webseite bequem den rechten (oder linken, je nach Präferenz) Daumen verwenden kann, während man das Gerät gleichzeitg beidhändig festhält? Ansonsten rate ich dir dringend, das mal auszuprobieren. :) okay, lesen und scrollen ausgeschlossen ;-) und sonst? ^^