Ökologie, Ausstattung, Fazit

Der Monitor verfügt über einen Umgebungslichtsensor, der die Helligkeit automatisch an die jeweiligen Gegebenheiten anpasst. Die Funktion lässt sich natürlich auch deaktivieren. Praktisch: Man kann sogar manuell einen Tiefst- und Höchstwert für die Helligkeit definieren, in deren Rahmen dann die Helligkeit reguliert wird. Ebenfalls als nützlich erweist sich der Präsenzsensor, der erkennt, ob eine Person vor dem Bildschirm sitzt oder nicht. Ist die Funktion aktiv und man verlässt den Bildschirm, geht der Monitor nach einer frei festzulegenden Zeitspanne automatisch in den Standby-Modus. Überhaupt ist der 24-Zöller aus ökologischer Sicht absolut top. So beträgt der maximale Stromverbrauch bei 100 Prozent Helligkeit gerademal 23 Watt, bei 50 Prozent sind es noch 15 Watt. Der aktuelle Stromverbrauch lässt sich übrigens sogar im On-Screen-Display-Menü einsehen. Das OSD wird beim Eizo über sechs berührungsempfindliche Tastenfelder auf der Frontseite bedient. Das ermöglicht eine bequeme und schnelle Bedienung des Menüs; alle Funktionen sind schnell zu erreichen.

Das Gehäuse des EV2455 ist nicht nur hübsch, es ist auch funktional. So lässt sich der Bildschirm in der Höhe verstellen (14 cm), seitlich um fast 360 Grad drehen, neigen und in beide Richtungen um 90 Grad kippen (Pivotansicht). Das nur knapp 5 cm dünne Gehäuse beherbergt ausserdem auch Stereolautsprecher, die ordentlich, aber nicht allzu laut sind, sowie eine Vielzahl an Anschlüssen: HDMI, DisplayPort, DVI-D und D-Sub, dazu noch einen USB-Hub mit zwei USB-3.0-Steckplätzen.

Der Eizo FlexScan EV2455 ist ein nahezu perfekter Büromonitor. Er sieht schick aus, bietet eine Top-Ergonomie, ist sehr sparsam und überzeugt dazu auch noch mit einer sehr guten Bildqualität. Die Kombination aus IPS-Panel und Antireflexionsbeschichtung erweist sich im Büroalltag als gelungener Spagat. Für professionelle Bildbearbeitung ist der Monitor allerdings wegen der Schwächen bei der Farbtreue nicht zu empfehlen.