LG G Flex 2 im Test: eine Galaxy-S6-Alternative?

Display, Verarbeitung und Software

Sturzsicher

Allerdings, und das muss man loben, befindet sich an den Kanten und Ecken eine gleichermassen robuste Beschichtung und alles – Display und Batterie – ist sozusagen fest im stossfesten Gehäuse verschlossen. Fällt das Phone einmal zu Boden, muss man also nicht gleich Angst haben um einen Riss an einer Kante oder einen Display-Kratzer. Das würde bei einem HTC One M9 viel schneller passieren.
Die Lautstärkereglertasten an der Rückseite sind mehr als gewöhnungsbedürftig
Quelle: IDG
Gewöhnungsbedürftig sind der rückseitige Ein- und Ausschaltknopf und die Knöpfe für Lautstärke unterhalb der Kameralinse. Den Ein- und Ausschaltknopf braucht man jedoch selten, weil das Ein- und Ausschalten des Displays per Fingertipp mittlerweile zum Standard geworden ist. Apropos Musik und Sound: Die Sound-Ausgabe des rückseitig verbauten Lautsprechers ist beim LG G Flex 2 um einiges besser als beim LG G3, jedenfalls besser als Mittelmass. Der Plastikdeckel lässt sich unkompliziert entfernen, um eine MicroSD-Karte oder eine SIM-Karte einzusetzen. Der Akku ist übrigens fest verschraubt.
Der Akku des LG G Flex 2 ist fest verschraubt
Quelle: IDG

Starkes Display

Der gekrümmte Bildschirm überzeugt mit gut ausbalancierten Kontrasten. Während der Vorgänger auf 6 Zoll lediglich eine 720p-Auflösung bot, kommt das LG Flex 2 mit seiner Diagonalen von 5,5 Zoll immerhin auf Full-HD-Auflösung. Die maximale Helligkeit dürfte indes etwas höher sein. Bezüglich Reflexion und Einfallswinkel konnten wir in der gebogenen Form nicht wirklich einen Vorteil erkennen. Einzig draussen an der Sonne blendet der Bildschirm deutlich weniger als der von normalen Telefonen.
Das LG G Flex 2 liegt sehr gut in den Händen und fühlt sich leicht an
Quelle: IDG

LG G Flex 2: Software

Das neuste G Flex 2 kommt mit Android 5.0.1 Lollipop mit dem Herstellerbeigemüse Optimus UI. Neben seinem Launcher hat LG ein paar eigene Apps wie einen Musik-Player und eine Universalfernbedienung installiert, weil im Handy ein IR-Sensor integriert ist. Daneben gibts ein paar Extragesten wie z.B. Glance View, die bei einmaligem Wisch nach unten die Uhr hervorbringt.
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Autor(in) Simon Gröflin



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