Test: Monitor Acer B296CL

Fürs ganz grosse Business: Acers B296CL soll, nach eigenen Angaben, besonders für Büroumgebungen, Bibliotheken sowie Computerräumen optimiert sein. Mit seiner Bilddiagonalen von 29 Zoll (ca. 74 cm) und einem Breiten-Höhenverhältnis von 21:9 ist der Flachbildschirm aber auch für Breitbild-Videos optimiert. Überzeugen kann der B296CL bei den reichhaltigen Anschlussmöglichkeiten: Nebst zwei HDMI-, einem Display-Port und DVI-D-Schnittstelle ist auch ein USB-3.0-Port vorhanden. Das Modell lässt sich leicht drehen und kippen. Dabei steht der Monitor aber immer stabil – dank seines massiven Fusses. Zudem ist eine Pivotfunktion integriert. Leider dreht das Display aber nicht automatisch mit, wenn der B296CL von der horizontalen Lage in die Vertikale bewegt wird. Schade: Die Beschriftung für das Konfigurationsmenü am Bildschirmrahmen fehlt.

Bei der Bildqualität gibt es Licht und Schatten. Gefallen kann das reflexionsarme IPS-Display, das mit 2560 x 1080 Bildpunkten sehr scharf ausflöst. Trotz des matten Bildschirms stellt der Monitor Farben kräftig und kontrastreich dar. Schön. Auch die gemessenen Blickwinkelunabhängigkeit liegt mit Werten von 155°/150° Grad (horizontal/vertikal) auf Top-Niveau. Wofür es Punktabzüge gibt, ist die Schlierenanfälligkeit. Sobald das Display schnelle Bewegungen verarbeiten muss, zeigen sich Nachzieheffekte. Das dargestellte Bild verschwimmt dabei. Mit einer Leistungsaufnahme von 47 Watt zählt der 29-Zoll-Schirm nicht zu den richtig sparsamen Modellen. Sehr gut gefällt die Tatsache, dass Acer zum B296CL einen kompletten Kabelsatz (DVI-Kabel, Displayport-Kabel, USB-3.0-Kabel, Netzkabel) zum Anschluss mitliefert.

Fazit: Acers B296CL ist ein guter Flachbildschirm, der allerdings bei bewegten Multimediainhalten auch schnell an seine Grenzen stösst.