Tests 11.07.2011, 07:07 Uhr

Handy-Navigation im Test

Braucht man heute noch ein richtiges Navigations­gerät? Für viele Handys gibt es Navi-Software, die sich mittels Touchscreen bedienen lässt. Wir haben getestet, ob sie den echten Lotsen das Wasser reichen können.
Gute Frage: Wieso extra ein neues Navigationsgerät kaufen, wenn man bereits ein Smartphone mit Touchscreen und GPS-Funktion hat? Viele Hersteller von Navis fahren mittlerweile zweigleisig und bieten neben ihren klassischen Lotsen auch Navi-Software sowie Kartenmaterial für iPhone & Co. an. Doch sind diese Lösungen so gut wie ein ausgewachsenes Navigationsgerät? Zeigen sie innert weniger Sekunden die exakte Position an, verfügen sie über eine intuitive Bedienung sowie verständliche Sprachanweisungen und aktuelles Kartenmaterial?
Der PCtipp hat fünf Software-Lösungen für Handys auf diese Kriterien hin getestet. Sie kommen unter anderem von bekannten Herstellern wie Falk, Navigon und TomTom. Alle Informationen und Testergebnisse zu den Programmen finden Sie in der downloadbaren Tabelle.
Die getestete Software
* Falk Navigator Europe auf Apple iPhone 4
* Google Maps Navigation auf Samsung S5830
* Navigon MobileNavigator auf Apple iPhone 4
* Nokia Ovi Maps auf Nokia E72
* TomTom Europe-App auf Apple iPhone 4

Auf der nächsten Seite: Vielseitig und kompakt

Vielseitig und kompakt

Vielseitig und kompakt
Smartphones haben gegenüber den eigenständigen Navis zwei grosse Vorteile: Handlichkeit und Funktionalität. Sie benötigen trotz grossen Bildschirms nur wenig Platz und passen in jede Jackentasche. Zudem hat man sie immer dabei. Sie sind Kamera, Kommunikationsgerät und Multimedia-Player in einem. Ein GPS-Empfänger gehört mittlerweile zum Standardrepertoire. Mit einer Navigations-Software und Kartenmaterial avancieren die Smartphones zu Lotsen, die sogar Verkehrsnachrichten via Mobilfunk abrufen.
Kaufen Sie ein neues Smartphone und möchten es als Navi verwenden, ist der Bildschirm besonders wichtig. Er sollte nicht zu stark spiegeln und einfach mit den Fingern zu bedienen sein. Ab einer Display-Grösse von 3 Zoll (7,6 cm) sind die dargestellten Symbole in der Regel gross genug, bei kleineren Displays kann man den Überblick verlieren – besonders bei Strassenkreuzungen oder schnell aufeinanderfolgenden Anweisungen. Beachten Sie dazu auch den noch folgenden Abschnitt «Navi-Software: 7 Tipps zum Kauf».
Auf der nächsten Seite: Einfache Installation

Einfache Installation

Einfache Installation
Navi-Lösungen für Smartphones sind schnell eingerichtet. Entweder laden Sie diese über den jeweiligen App Store des Smartphone-Herstellers herunter oder sie sind bereits vorinstalliert. Von einigen Lösungen gibt es auch Demoversionen, damit Sie diese vor dem Kauf testen können.
TomTom bietet ausserdem Speicherkarten mit installierter Navi-Software an, die direkt ins Handy gesteckt werden und danach sofort betriebsbereit sind.
Achtung: Die getesteten Navi-Lösungen laufen nur auf bestimmten Smartphone-Systemen. Die kostenlosen Nokia Ovi Maps sind zum Beispiel allein den Nokia-Geräten vorbehalten – und auch nicht allen Nokia-Handys. In der downloadbaren Tabelle haben wir aufgeführt, welche Software für welche Handy-Systeme verfügbar ist.
Auf der nächsten Seite: Onboard vs.Offboard

Onboard vs.Offboard

Onboard vs.Offboard
Vorsicht: Zusatzkosten!
Je nach Art der Navi-Lösung kann der Download sehr lange dauern. So installieren die Anwendungen von Falk, Navigon, Nokia und TomTom das gesamte Kartenmaterial auf dem Smartphone (Onboard-Lösung). Es kann bis zu 1,7 GB umfassen. Der Vorteil: Um die Strecken abzurufen, ist keine Mobilfunkverbindung erforderlich. Es entstehen beim Navigieren keinerlei Zusatzkosten – egal, ob in der Schweiz oder im Ausland.
Anders bei Google Maps Navigation: Hier ist nur die Anwendung auf dem Smartphone installiert, für die Berechnung der Position oder Strecke ist ein Internetzugriff übers Mobilfunknetz erforderlich (Offboard-Lösung). Die Folge sind je nach Handy-Abo sehr hohe Mobilfunkkosten. Schutz bietet ein monatlicher Volumentarif oder ein unbeschränktes Datenabo. Dadurch ist man zumindest im Inland auf der sicheren Seite, im Ausland entstehen beim Download von Daten Kosten fürs Roaming . Diese sind meist sehr hoch. Wer die Navi-Software fast täglich benötigt, sollte deshalb zu einer Onboard-Lösung greifen.
Auf der nächsten Seite: gute Ausstattung

gute Ausstattung

Gute Ausstattung
Drei der fünf getesteten Programme stammen von Herstellern, die eigenständige Navigationsgeräte produzieren: Falk, Navigon und TomTom. Deren Software hat einen ähnlichen Funktionsumfang wie diejenige von Navis. So unterstützen sie etwa Points oft Interests (POI) wie Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Hotels, gesprochene Strassennamen («Text to Speech») und die Option, zwischen Anfangs- und Endpunkt mehrere Zwischenziele zu definieren. Ähnliches bietet auch Nokia Ovi Maps – «Text to Speech» fehlt aber. Die Google-Software hat im Vergleich zu den anderen am wenigsten Funktionen. Mehr dazu in den noch folgenden Einzeltests.
Bei vier von fünf getesteten Anwendungen (Ausnahme: Falk) sind auch typische Live-Services wie Stauwarnungen verfügbar. Allerdings ist dazu jeweils eine Internetverbindung erforderlich, was wegen der Datenübertragung zu Zusatzgebühren führen kann. Ausserdem sind diese Echtzeitservices teilweise kostenpflichtig.
Auch das Tempo ist wichtig (pixelio.de/Gerd Altmann/Jacob Seligmann)
Die Software-Lösungen stehen auch punkto Tempo den eigenständigen Navis in nichts nach: Der Erstkontakt zu den GPS-Satelliten dauerte in unserem Test durchgehend weniger als 20 Sekunden und war damit extrem schnell.
Auf der nächsten Seite: Das Zubehör unter der Lupe

Das Zubehör unter der Lupe

Nützliches Zubehör
Den wenigsten Smartphones liegen eine Autohalterung und ein Ladekabel zum Anschluss an den Zigarettenanzünder bei. Sie müssen extra gekauft werden. Beides lohnt sich: Der Smartphone-Akku hält bei laufender Navi-Software im Schnitt nur 3 bis 5 Stunden durch.
Car-Kit fürs iPhone von TomTom: Eine Handy-Halterung brauchts fürs Auto auf jeden Fall
Praktisch sind auch TMC-Antennen (Traffic Message Channel) für die automatische Stauumfahrung. Sie empfangen Stauwarnungen über den UKW-Kanal. So ist keine Verbindung mit dem Mobilfunknetz erforderlich. Weitere nützliche Kauftipps finden Sie im noch folgenden Abschnitt «Navi-Software: 7 Tipps zum Kauf».
Auf der nächsten Seite: Preisliche Unterschiede

Preisliche Unterschiede

Grosse Preisunterschiede
Wichtiges Kriterium: der Preis
Je nach Navi-Software sind 70 bis 130 Franken fällig. Ganz gratis gibt es Google Maps Navigation und Nokia Ovi Maps. Doch beide haben Nachteile: Bei Google Maps Navigation fallen bei jeder Positionsbestimmung und bei jeder Streckenberechnung Datenübertragungskosten an, Nokia Ovi Maps läuft nur auf Nokia-Handys.
In vielen Fällen kommen noch die Kosten für das Zubehör hinzu. Eine Autohalterung schlägt z.B. mit 50 Franken oder mehr zu Buche.
Ab der nächsten Seite: Die Programme im Einzeltest

Einzeltests

Einzeltests
Der PCtipp hat die fünf Navi-Lösungen auf der Strecke zwischen Zürich und Eiken (AG) getestet. Bewertet haben wir Ausstattung, Leistung und Bedienung.
Falk Navigator Europe
Falk Navigator Europe: Für nur 69 Franken gibt es Karten zu 43 europäischen Ländern
Navigator Europe von Falk gibt es ausschliesslich für Apples iPhone. Die Software bietet einige Besonderheiten: Wetterinfos, Reiseführer und einen Pannendienst. Allerdings kosten die Reiseführer pro Land Fr. 2.20. Verkehrsmeldungen sind auch kostenpflichtig und schlagen mit 28 Franken pro Jahr zu Buche. Für die Schweiz werden Echtzeitfunktionen wie «Live Local Search» und «Live Verkehr» nicht angeboten. «Text to Speech» ist optional und für einen Preis von Fr. 5.50 erhältlich.Dafür kostet Falk Navigator Europe mit 69 Franken relativ wenig und umfasst Kartendaten zu insgesamt 43 europäischen Ländern.
Die Fahrkommandos und Streckeninfos in 2D sowie 3D sind ordentlich umgesetzt, aber nicht immer korrekt. Integriert ist auch ein Fahrspurassistent. Praktisch: Fällt das GPS-Signal im Tunnel aus, wird die Strecke von der Software berechnet und weitergeführt.
Fazit: Falk bietet mit Navigator Europe eine sehr schnelle Positionsbestimmung und Routenberechnung an. Für die Schweiz sollten die nützlichen Echtzeitfunktionen integriert werden.
Auf der nächsten Seite: Google Maps Navigation im Visier

Google Maps Navigation im Visier

Google Maps Navigation
Das Wichtigste zuerst: Google Maps Navigation ist eine Offboard-Navigationslösung. Das bedeutet, dass nur die Anwendung und nicht das Kartenmaterial auf dem Smartphone installiert ist: Streckenzugriffe und Positionsbestimmungen benötigen eine Mobilfunkverbindung, kurze Funkunterbrüche federt der Zwischenspeicher ab. Die ständigen Zugriffe generieren je nach Handy-Abo und im Ausland hohe Zusatzkosten.
Google Maps Navigation: Gratis, kann jedoch teure Roaming-Gebühren verursachen
Google Maps ist kostenlos. Die Lösung wird nicht nur fürs Android-System angeboten, sondern auch für Handys mit Apple-, BlackBerry-, Nokia- sowie Windows-Betriebssystem – allerdings ohne Navi-Funktion. Google Maps mit Navigation läuft auf Handys mit Android 1.6 oder höher. Die Installation verlief auf unserem Samsung S5830 (Android 2.2) sehr schnell. Die Software wird mit der neusten Version von Google Maps über den Android Market aufs Smartphone heruntergeladen und dort unter dem Namen Navigation gespeichert. Sie bietet eine Navigation für zehn europäische Länder sowie für die USA und Kanada.
Die Bedienung ist sehr gut umgesetzt: Der Zielort lässt sich via Satellitenbilder oder mittels Suche nach Adresse oder Sonderzielen genau definieren. Die Satellitenbilder und Streckeninfos laden sich schnell. Sogar Sprachsteuerung wird unterstützt: Die Adresse oder Begriffe wie «Hotel» lassen sich diktieren. Auch ein Fussgängermodus ist vorhanden. Grosses Manko: Ein Fahrspurassistent fehlt.
Fazit: Google Maps Navigation bietet für eine Gratis-Software viel, hat aber auch gewichtige Nachteile: Karten werden nur zwischengespeichert, deshalb sind ständig Mobilfunkzugriffe nötig, was Zusatzkosten generiert. Ein Fahrspurassistent fehlt komplett.
Auf der nächsten Seite: Navigon MobileNavigator

Navigon MobileNavigator

Navigon MobileNavigator
Navigons MobileNavigator gibt es als Download für Apples iPhone oder für Handys mit Windows Mobile, Windows Phone 7 und Google Android. Vor dem Kauf lassen sich einige Versionen der Software 30 Tage lang testen. Es sind je nach Handy unterschiedliche Kartenpakete erhältlich, das grösste deckt 40 europäische Länder ab.
Navigon MobileNavigator: Für zahlreiche Handy-Systeme erhältlich
Navigons MobileNavigator bietet eine einfache Bedienung mit schneller Navigation. Die gesprochenen Strassennamen sind gut verständlich, allerdings wurde in unserem Test nicht jeder Strassennamen genannt. Bei der Routenplanung überzeugte die Software: Die Zieleingabe war einfach und logisch. Nach jedem Buchstaben wurde die Zahl der möglichen Ziele reduziert.
Die flüssige Routenanzeige erfolgt in 2D und 3D; ein Fahrspurassistent lotst früh genug auf die richtige Spur. Allerdings könnte die Anzeige der einzelnen Spuren ein wenig grösser sein.
Positiv: Im Demomodus lässt sich die geplante Strecke auch ohne GPS-Verbindung virtuell abfahren, eine Fahrtenbuchfunktion zeichnet auf Wunsch die gewählte Strecke auf. Navigons MobileNavigator beinhaltet auch einen Modus für Fussgänger oder Velofahrer. Sogar spezielle Routen für Motorradfahrer gibt es. Praktisch: In Microsoft Outlook oder im Telefonbuch gespeicherte Adressen lassen sich übernehmen.
Fazit: Top sind bei Navigons MobileNavigator die Routenführung und hilfreiche Funktionen wie die genaue Streckenplanung, die Anzeige von POI sowie «Text to Speech». Die Software ist eine gute Alternative zum Testsieger von TomTom.
Auf der nächsten Seite: Der PCtipp-Preistipp

Der PCtipp-Preistipp

PCtipp-Preistipp: Nokia Ovi Maps
Nokia will die Konkurrenz mit der Gratislösung Ovi Maps unter Druck setzen. Derzeit ist sie für 18 Nokia-Geräte verfügbar. Die Installation ist simpel: Entweder lassen Sie sich einen Download-Link per SMS aufs Handy schicken oder Sie laden die Software auf den Computer und installieren diese via Nokia PC Suite aufs Handy.
Nokia bietet Kartenmaterial für 74 Länder zum Download an – mit sehr guten Karten für die Navigation per Auto oder zu Fuss. Zudem gibts Tipps der Restaurant- und Reiseführer ViaMichelin sowie Lonely Planet; Tipps von Lonely Planet aber nur in Englisch. Auch POI wie Hotels, Tankstellen, Bahnhöfe etc. werden unterstützt.
Nokia Ovi Maps: professionelle Navi-Lösung zum Nulltarif
Nokia Ovi Maps kann zusätzlich im Onlinemodus betrieben werden, um Informationen zu aktuellen Verkehrsdaten zu erhalten. Allerdings ist dann eine Mobilfunkverbindung nötig, was zu Zusatzkosten führen kann.
Praktisch: Via Internet lassen sich auf dem Computer Infos zu Sehenswürdigkeiten und interessanten Plätzen oder ganze Routen erstellen und diese mit dem Smartphone synchronisieren.
Die Navigation verlief im Test einigermassen zügig. Leider bietet die Software keine «Text to Speech»-Funktion. Die Tasten sowie das Bild waren auf dem Testgerät recht klein.
Fazit: Die Navigationslösung Nokia Ovi Maps zeichnet das grosszügige Kartenmaterial aus.
Zudem ist die Anwendung kostenlos. Vermisst haben wir die nützliche «Text to Speech»-Funktion für gesprochene Strassennamen.
Auf der nächsten Seite: Der PCtipp-Testsieger

Der PCtipp-Testsieger

PCtipp-Testsieger: TomTomEurope-App
TomToms Navi-Software gibt es für Handys mit Microsofts Betriebssystem Windows Mobile 6.1 (heisst hier TomTom Navigator 7) sowie für Apples iPhone. Für das neue Windows Phone 7 fehlt bislang noch eine Software. Die TomTom-Anwendung bietet je nach Version Karten für bis zu 34 europäische Länder.
Nützlich: TomTom liefert für Windows-Handys die Version «Westeuropa» auf einer microSD-Speicherkarte vorinstalliert aus. Diese kann einfach ins Handy gesteckt werden. Danach muss die Karte nur per Internet einmalig aktiviert werden und ist betriebsbereit.
TomTom Europe-App: rundum gelungene Navigations-Software
Die TomTom-Software bietet praktisch alle Funktionen, die auch die TomTom-Navigationsgeräte beherrschen – das reicht von «Text to Speech» über den Fahrspurassistenten bis hin zur automatischen Tages-/Nachtansicht. Die Bedienung ist sehr schnell, die Zieleingabe klappte im Test tadellos. Gelungen ist ebenfalls die Sprachausgabe via «Text to Speech». Die Anweisungen kommen immer rechtzeitig und sind verständlich formuliert.
Schön: Eine Nothilfeoption zeigt auf Wunsch die nächstgelegenen Krankenhäuser, Polizeistellen, Apotheken sowie andere POI an. Sofern eine Telefonnummer im Programm hinterlegt ist, kann diese direkt angerufen werden.
Für Verkehrsmeldungen verlangt TomTom Fr. 6.60 pro Monat respektive 41 Franken pro Jahr. Wer ein Apple iPhone besitzt, sollte ausserdem noch 146 Franken für die entsprechende Car-Kit-Halterung fürs Auto einberechnen.
Fazit: Bedienung, Routenplanung sowie die Anzeige sind bei der TomTom-Lösung hervorragend umgesetzt. Diese Software für Smartphones kann es mit echten Navis aufnehmen.
Auf der nächsten Seite: Kauftipps für Navi-Software

Kauftipps für Navi-Software

Kaufhilfe: 7 Tipps zum Kauf von Navi-Software
Der Brodit-Shop bietet viel praktisches Navi-Zubehör für Smartphones
Halterung und Ladekabel: Verwenden Sie das Handy als Navigationsgerät im Auto, sollten Sie ein Ladekabel für den Zigarettenanzünder und eine Halterung kaufen. Das schwedische Unternehmen Brodit bietet beides für zahlreiche Smartphones an. Diese Sets kosten zwischen 50 und 100 Franken.
Stauwarnungen: Wollen Sie TMC-Signale (Traffic Message Channel) mittels Smartphone empfangen, benötigen Sie eine entsprechende TMC-Antenne. Der Hersteller Global Navigation System verkauft Lösungen, die unter www.gps-haus.de ab etwa 110 Franken erhältlich sind.
Display: Gute Navigation profitiert vom Display und klarer Sprachansage. Der Bildschirm sollte mindestens eine Diagonale von 3 Zoll (7,6 cm) haben. Zudem müssen die Symbole auf dem Touchscreen gross genug sein, damit sie auch in komplexen Fahrsituationen rasch gefunden werden.
Kartenmaterial: Wie bei echten Navis lassen sich auch bei Smartphones vielfach weitere Länderkarten nachkaufen. Es ist aber günstiger, wenn Sie gleich zu Beginn eine Navigationslösung mit allen benötigten Länderkarten erwerben.
Extras: Achten Sie beim Kauf der Software auf Extras wie Darstellungsarten in 2D und 3D, Tempowarner, Fahrspurassistent etc. Auch die «Text to Speech»-Funktion für gesprochene Strassennamen ist sehr hilfreich.
Preis: Oft sind vergünstigte Smartphones mit einem (Daten-)Abovertrag eine interessante Alternative zum separaten Kauf eines Smartphones. Arbeitet Ihr Mobiltelefon mit Googles Android-Betriebssystem? In diesem Fall informieren Sie sich unbedingt über die Höhe der Roaming-Gebühren, wenn Sie die Software Google Maps Navigation im Ausland verwenden wollen.
Demoversion: Testen Sie die Navi-Software und das Smartphone wenn möglich vor dem Kauf. Navigon bietet zum Beispiel für einige Anwendungen eine 30-tägige Testphase an. Kaufen Sie die Software nur, wenn Sie mit der Bedienung klarkommen.
Downloads
Download 33434_Handy_Navi_Testergebnisse.pdf



Kommentare
Avatar
gunbla
11.07.2011
TomTom Mag sein, dass TomTom das beste Navigationsprogramm ist, nur erhält man mit dem car-Kit für das iphone absolut NIE auch nur den geringsten GPS-Kontakt! Somit habe ich über 200 CHF für nichts ausgegeben, denn ohne GPS ist das Ganze unbrauchbar ! Das Resultat des Test ist somit für mich absolut unverständlich und macht mich immer mehr misstrauisch gegenüber Euren Tests?

Avatar
blacki
11.07.2011
Navi Handys Schade, dass Ihr das Nüvifone A50 nicht einbezogen habt. Ist ein Geheimtipp, für günstiges Geld optimale Ware zu erhalten. Navi absolut top, Clou: lebenslange Updates inklusive. Was wollt ihr mehr?

Avatar
Daniel Bader
11.07.2011
Navi-Software/TomTom/Erfahrungen Hallo! Dass mit dem TomTom-Navi (mit Adapter) kann ich leider nicht richtig nachvollziehen. Da ich es getestet habe, und ein Kollege es ebenfalls erfolgreich benutzt.. hmm. evtl. mal TomTom kontaktieren, oder das ganze Ding mal auf einen Defekt untersuchen lassen - bei Apple. Oder mal zurücksetzen (zuvor aber alles sichern!!!), und nochmals installieren. Ist auf jeden Fall merkwürdig, dass es nicht so funktionert. Teilweise haben die Geräte (wie auch die Stand-Alone-Brüder) halt bei hohen Mauern, Städten oder in Wälder Aussetzer - hält sich aber eigentlich in Grenzen... Letztendlich ist aber solch eine Navisoftware auch zum grossen Teil Geschmacksache, wichtig ist vor allem, dass man damit zurechtkommt. Wenn dem so ist, kann man auch zu anderen Software-/Herstellern/Smartphone-Geräten greifen. Hoffe das hilft ein wenig. Grüsse.