Asus ROG GR8: Konsolen-PC im Test

Leistung, Lautstärke, Stromverbrauch

Kein Leistungsmonster, dafür sparsam und leise

Für einen Gaming-PC ist natürlich die Leistung absolut entscheidend. Wer vom GR8 allerdings absolute High-End-Leistung erwartet, wird enttäuscht. Um die kompakte Form und den leisen Betrieb zu ermöglichen, wurden stattdessen Komponenten verbaut, die man sonst eher in Notebooks findet. Angefangen beim sparsamen Core-i7-U-Prozessor, und auch die Grafikkarte vom Typ GeForce GTX 750 Ti ist im Mittelfeld angesiedelt.
Der GR8 im Vergleich mit einer Xbox One
Die Benchmarks unterstreichen, was man aufgrund der Komponenten bereits erahnen konnte: Die Leistung des GR8 liegt ungefähr auf dem Niveau eines guten Gaming-Laptops. Im SkyDiver-Benchmark von 3DMark schaffte die Maschine immerhin knapp einen Score von 10’000, und der Cinebench OpenGL-Wert von 75,92 lässt sich ebenfalls sehen. Ausgebremst wird das System vor allem vom eher schwachen U-Prozessor, der eigentlich für Ultrabooks konzipiert wurde.
Dennoch: Wenn man nicht gerade die neusten Spiele auf den höchsten Grafikeinstellungen spielen möchte, ist die Leistung durchaus ausreichend. Im Test konnten wir etwa das recht aktuelle und relativ anspruchsvolle Spiel Watch Dogs problemlos in Full HD und mit mittleren Einstellungen flüssig spielen. Wenn man dazu noch einen Controller am GR8 anschliesst, ist das Konsolen-Feeling komplett.
Top: Im normalen Betrieb ist der PC wirklich fast unhörbar. Unter Last, etwa während der Benchmarks, dreht der Lüfter zwar etwas auf, bleibt allerdings unaufdringlich und immer noch recht leise - quasi auf Konsolenniveau eben. Und auch beim Stromverbrauch zahlt sich die sparsame Hardware aus. Im Idle-Betrieb, also wenn der PC gerade nicht beschäftigt ist, haben wir den hervorragenden Wert von nur 11 Watt gemessen. Und selbst unter Last konsumierte der GR8 maximal um die 65 Watt. Zum Vergleich: Die Xbox One und die PlayStation 4 zehren beide bereits im Idle-Modus mehr Strom als der GR8 unter Last!
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