Test: Sony PlayStation 4

User Interface und Bedienung

User Interface

Die Bedienungsoberfläche der PlayStation 4 ist einfach und intuitiv. Das Hauptmenü unterteilt sich in zwei horizontal laufende Bänder. Eines davon ist das Games-Menü, das andere zeigt die restlichen Funktionen. Bei unserem Test waren erst wenige Spiele auf dem System installiert und die Games-Liste daher noch recht übersichtlich. Im Verlauf der Jahre könnte diese Endlosreihe jedoch mühsam werden. Auch Apps werden in der zweiten Liste aneinandergereiht. Insgesamt ist das Interface nichts Besonderes. Weder besonders praktisch, noch besonders schön. Jedoch funktional gut und zweckdienlich.

Software

Auch auf der PlayStation 4 gibt es einige Apps. Dienste wie Twitch.tv, Netflix oder Hulu finden ihren Weg auf die Sony-Konsole. In der Schweiz ist das Angebot an Apps aber noch sehr beschränkt. Ausser den vorinstallierten Apps ist lediglich die IGN-News-App verfügbar. Die Liste der vorinstallierten Apps deckt aber fast alles Nützliche bereits ab.
Im Gegensatz zur Xbox One fehlen der PS4 die Kinect-Features wie Gesichtserkennung oder Sprachsteuerung. Im Test haben wir diese kaum vermisst, vielleicht noch aus Gewohnheit. Insgesamt fühlt sich die PlayStation 4 mehr wie eine klassische Gamekonsole an und weniger wie ein modernes Multimedia-System. Ob das gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden.
Das Interface der PS4 ist noch nicht ideal, jedoch ein guter Anfang
Viele der Multimedia-Funktionen der PS3 kommen zurück. Zum Start der Konsole muss man jedoch auf DLNA verzichten. Die Funktion soll in einem System-Update nachgeliefert werden. So laufen die meisten Multimedia-Funktionen hauptsächlich noch über Sonys eigene Dienste und Angebote von Dritten.

PlayStation Network

Die grossen Änderungen, neben dem Aussehen, gibt es bei der sozialen Integration. Die Spielerprofile wurden stark überarbeitet und funktionieren mehr wie ein echtes soziales Netzwerk. Echte Namen können verwendet werden und ein News-Stream zeigt aktuelle Aktionen von Freunden an. Mit dem Share-Button auf dem Gamepad kann zudem aufgezeichnetes Videomaterial bearbeitet und dann an diesen News-Stream gesendet werden. Die PlayStation 4 fühlt sich erstmals an wie ein echter Anlaufpunkt für Gamer.
Eine etwas unbeliebte Änderung gab es auch am Preis des PlayStation Network. Neu ist der Zugang zu Online-Multiplayer in Spielen kostenpflichtig. Ein Abo für PlayStation Plus kostet zwischen 5 und neun Franken pro Monat und ist in monatlichen, dreimonatlichen oder jährlichen Angeboten erhältlich. Neben dem Zugang zu den Online-Komponenten der Spiele erhält man monatlich kostenlose Spiele und Rabatte im PlayStation Store. Der Zugang auf Online-Dienste ausserhalb von Games benötigt kein PS-Plus-Abo.
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