Im Test: Samsung Galaxy S22 Ultra

Hardware

Die Südkoreaner packen alles in ihr Flaggschiff, was der Markt aktuell zu bieten hat – und lassen den Usern auch die Wahl, wie viel (Arbeits-) Speicher sie brauchen. 128, 256 oder 512 GB stehen zur Auswahl, wobei die letzteren zwei jeweils 12 GB RAM mitbringen, die 128 GB Version «nur» deren 8. Ungleich spannender: der Prozessor. Wie für Europa üblich, gibts einen Exynos aus Samsungs eigener Produktion; den Exynos 2200, welcher im 4 Nanometer-Verfahren gefertigt wurde. Weitere Details zur Hardware finden Sie im Specs-Dokument.
Dokumente
Spezifikationen Samsung Galaxy S22 Ultra

Display

Eines der Highlights – wie sollte es auch anders sein – ist das Display. Das 6,8-Zoll-Display des S22 Ultra hat eine Auflösung von 3088 × 1440 Pixeln, die auf 2316 × 1080 oder sogar 1544 × 720 reduziert werden kann, um den Akku zu schonen. Mit einer maximalen Helligkeit von sage und schreibe 1750 Nits und einem Algorithmus, der nicht nur die Helligkeit, sondern auch den Kontrast des Bildschirms bei Sonnenlicht verändert, ist das Display auch für den Ausseneinsatz geeignet und selbst bei starker Sonneneinstrahlung gut lesbar. Um den Akku zu schonen, verfügt der Bildschirm auch über eine variable Bildwiederholfrequenz, die von 1 Hz bis 120 Hz reicht. Zum Vergleich: Die Modelle Galaxy S22 und S22+ haben einen Frequenzbereich von 48 Hz bis 120 Hz.
Wie schon das Galaxy S21 Ultra verfügt auch das S22 Ultra über einen Ultraschall-Fingerabdrucksensor. Hier hat Samsung offenbar Arbeit reingesteckt, denn im Gegensatz zum «überkritischen» und etwas langsamen Fingerprintscanner des Vorgängers, wurde im Test jeder Versuch erkannt und der Sensor schon nach einer knappen Woche im Einsatz merklich schneller. Natürlich gibts auch eine Gesichtserkennung, die im Test ebenfalls zuverlässig funktionierte und sich nicht von Bildern täuschen liess. Allerdings: Mit einer Maske gestaltet sich das Ganze ungleich schwieriger – da ist der Fingerabdruckscanner einfacher und schneller. Der funktioniert übrigens auch mit nassen Fingern – den Test in der Nasszelle hat das nach IP68 wasserfeste Galaxy S22 Ultra ebenfalls mit Bravour bestanden.



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