Test: BitDefender Internet Security 2010

Das Software-Paket von BitDefender soll vor Viren, Spyware, Spam und Phishing schützen. Zudem umfasst es Firewall und Kindersicherung.
Ein Installationshandbuch liegt bei, das Benutzerhandbuch gibt es hingegen nur elektronisch auf CD. Gut hat die Installation geklappt: Das Programm erkannte im Test die Vorgängerversion, entfernte diese und installierte danach die aktuellste Fassung. Hilfreich sind auch die Benutzerprofile: Im Konfigurationsassistenten wird zwischen «Standard», «Elternteil», «Gamer» sowie «Individuell» gewählt, danach entscheidet sich der Nutzer für den Basis-, Standard- oder Profischutz.
Die Benutzeroberfläche wirkt aufgeräumt und ist in Registerkarten eingeteilt. Mittels Ampelfarben wird auf Gefahren hingewiesen. Neu ist der «Active Virus Control», ein Echtzeitschutz, der aktive Programme auf Schädlingsaktivitäten untersucht und im Ernstfall blockt.
Das Scantempo soll laut Hersteller verbessert worden sein. Im Test benötigte die Prüfung von 40 GB knapp 26 Minuten. Das ist gut, aber es fehlen noch 10 bis 15 Prozent zu den schnellsten Virenscannern.
Die Antivirensignaturen werden fünf- bis zehnmal pro Tag automatisch im Hintergrund aktualisiert. Der Benutzer merkt davon nichts. Höher als vom Hersteller angegeben sind die Systemanforderungen: Bei unserem Pentium-4-System mit 2 GHz Taktfrequenz und 1 GB RAM gab es leichte Ruckler während der Arbeit. Die Speicherauslastung lag bei maximal 70 Prozent. Bei einem Zweikernsystem mit 2 GB RAM war das Arbeiten spürbar flüssiger.

Fazit: Internet Security 2010 von BitDefender erfüllt zwar die Erwartungen, punkto Tempo und Handbuch gibt es aber noch einiges an Optimierungspotenzial.