Test: Eset Smart Security 5

Für die Schnellprüfung vergingen nur 12 Minuten. ...

Für die «Schnellprüfung» vergingen nur 12 Minuten. Die komplette Systemanalyse dauerte mit 99 Minuten schon etwas länger. Die CPU-Auslastung liegt im Schnitt bei 35 Prozent. Die Suite besetzte beim Scan rund 45 MB. Das ist unterm Strich sehr ressourcensparend. Leider weniger überzeugend verlief die Messung bei der Schutzqualität: Sie liegt insgesamt bei 12,5 von 18 Punkten, womit sich die Suite im hinteren Mittelfeld platziert. Mit einer Scanzeit von 34 Sekunden verlangsamt die Suite den Windows-Start doch spürbar um 9 Sekunden. Eset verlangt für die Einzelplatzversion Fr. 59.90. Für drei Lizenzen werden Fr. 82.40 fällig.
Fazit: Eset Smart Security 5 ist eine schlanke Sicherheits-Software, die zwar wenige Extras hat, dafür einfach zu bedienen ist und wenig Ressourcen benötigt. Die Schutzwirkung liegt eher im Mittelfeld.

Testergebnis

Oberfläche, ressourcenschonend
Scanzeit, wenig Extras, Preis

Details:  Sicherheitssuite, (1./2. Durchlauf: 99/22 Min.), Boot-Zeit: 34 Sek. Schutzqualität: 12,5 von 18 Punkten, ab Windows XP

Preis:  ab Fr. 59.90

Infos: 
www.eset.ch

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Kommentare
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Pagnol
15.04.2014
Zur Zeit ist die Version 7 aktuell. Der Test der Version 5 mag damals korrekt gewesen sein, kann heute aber nicht mehr als Referenz herangezogen werden. Gerade Bei AV-Software passiert in zwei, drei Jahren (zwangsläufig) sehr viel.

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Gaby Salvisberg
16.04.2014
Hallo Die eigentlichen Erkennungstests machen wir nicht selbst. Könnten wir gar nicht, denn dazu hätten wir weder genügend Personal, noch Ausrüstung, noch Malware-Zoo. Ich gehe davon aus, dass sich der Autor an den Erkennungstests eines oder mehrerer professioneller Testlabors orientiert hat, z.B. av-comparatives.org, av-test.org oder VirusBulletin. Ich ziehe selbst am liebsten mindestens zwei davon zu Rate. Das sollte ein recht deutliches Bild über die tatsächlichen Erkennungsraten abgeben. Herzliche Grüsse Gaby

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samsec
16.04.2014
Hallo Danke für die Antwort. Dennoch, wie Pagnol bereits sagte, da der Test von 2012 ist, kann man ihn nicht mehr wirklich als Referenz nehmen. Ein Test der aktuellen Version wäre sicher auch interessant. Ich frage mich sowieso, wie lange eine Signatur-basierte Erkennung gut geht.. Freundliche Grüsse

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Gaby Salvisberg
16.04.2014
Reine signaturbasierte Virenerkennung ist doch schon seit Jahren nicht mehr nur die einzige Erkennungsmethode. Fast alle haben längst noch weitere Methoden im Einsatz. Da gibts Heuristik, Sandboxen und einige Ansätze zum Whitelisting/Blacklisting von Files via Cloud. Und sicher noch das eine oder andere mehr, das ich jetzt vergessen haben könnte. Herzliche Grüsse Gaby

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samsec
16.04.2014
Ja, das stimmt wohl. Aber wirklich effektiv sind die heuristische Erkennungen noch nicht. Und natürlich sehr false positive anfällig. Im Endeffekt bremsen solche Methoden meiner Meinung nach den Computer nur unnötig aus und die Hersteller können wieder "etwas ganz tolles" vermarkten :-) Freundliche Grüsse

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Telaran
17.04.2014
Ja, das stimmt wohl. Aber wirklich effektiv sind die heuristische Erkennungen noch nicht. Und natürlich sehr false positive anfällig. Im Endeffekt bremsen solche Methoden meiner Meinung nach den Computer nur unnötig aus und die Hersteller können wieder "etwas ganz tolles" vermarkten :-) Heuristische Erkennung gab es bereits 2000 mit einigen professionellen Virenschutz-Lösungen im Terminal-/Server Segment. Am effektivsten sind diese bei Varianten von bereits verbreiteten Viren, was früher noch häufig war. Heute hat man Cloud und Echtzeit-Verhaltensanalysen integriert, welche einen gewissen Schutz bieten, aber im Endeffekt ist der beste Virenscanner: Brain 1.0. (oder auf Deutsch: Der gesunde Menschenverstand). Ich denke die heutigen Virenscanner bremsen nicht aus. Der "typische User" hat meistens ein Rechner, der bestenfalls 30% ausgelastet wird. Da stört es kaum, dass der Virenscanner diese Last auf 50% anhebt. Da sind andere Applikationen schlimmer mit dem Ausbremsen des Systems. Was man vielleicht erwähnen sollte: Es gibt einige Viren, welche gezielt zuerst die Kommunikation von Virenscanner blockt (kein Update der Signaturen ermöglichen) oder gar soweit geht, dass es die Dienste deaktiviert (was bei manchen Virenscannern relativ einfach möglich ist). Sprich es hatte auch seine Vorteile, wenn man einen "Mittelmässigen" Virenscanner hatte, der einfach nicht populär genug war. Ich selber bin nun seit ein paar Jahren bei ESET (vorher Panda Antivirus, der zu viele Experteneinstellungen Stück für Stück abgeschafft hatte), aber überlege ebenfalls einen neuen zu verwenden. Gemäss unabhängiger Tests ist ESET doch etwas ins Hintertreffen gekommen und Preislich ist es auch nicht mehr soviel attraktiver wie seine Konkurrenten. Mal sehen. Meine 3er Lizenz läuft noch bis Februar 2015.