Tests
08.04.2013, 07:12 Uhr
Test: Magix Video Pro X5
Mit Video Pro X5 von Magix wird jeder noch so ahnungslose Anfänger zum Profi in Sachen Videoschnitt.
Vor Begriffen wie Videoschnitt, separate Tonspur, Multicam und Blende mag so manchem Hobbyfilmer grauen. Viele Videolösungen machen es nicht einfach, am Ende des Tages zu verstehen, wie Videobearbeitung funktioniert und wie am Ende des Tages ein passables Ergebnis zu bewundern ist. Das neue Programm Video Pro X5 von Magix schafft es, auch ahnungslose Anfänger ins Boot zu holen ohne dabei Erfahrene von der Bordkante zu stossen. Das Programm eignet sich durch seine Komplexität, die nicht überfordert, für beide Anwender.
Einsteiger sowie Profis profitieren von der sehr übersichtlichen Bedienoberfläche. Alle Fenster und Einstellungen sind dort, wo man sie sucht und brauchen kann. Jedes Werkzeug ist gut erklärt. Bei Bedienschritten, die dem Programm nicht ganz schlüssig sind, fragt es nach, erklärt und verhindert so Fehlgriffe. Der Profi findet eine Hülle an Werkzeugen und Bearbeitungsmöglichkeiten vor, um sich auszutoben. Der Anfänger wird dank Tutorials und meisterlich aufbereitetem Handbuch, das in Papierform mitgeliefert wird, Schritt für Schritt in die Materie eingeführt. Schon nach kurzer Zeit ist es ihm möglich, schöne Ergebnisse zu erzielen. Dank Video Pro X von Magix kann er sich immer intensiver einarbeiten und sein Können auf ein hohes Niveau bringen.
Ein grosses Plus gibts für die intuitive Bedienung
Am Puls der Zeit: Video Pro X5 bringt unter anderem den neu integrierten Proxy-Schnitt-Modus mit sich. Damit kann HD-Material komfortabel ohne Ruckeln und trotz schwachem Rechner – nämlich in geringerer Auflösung - geschnitten werden. Beim Rendering wird das originalmaterial herangezogen. Weitere Optimierungen sind durch das Deaktivieren von Effekten/PlugIns, Minimieren der Framerate und Auflösung möglich. Zudem wurde der Renderdialog – unter anderem durch Fortschrittskontrolle – verbessert und die 3D-Unterstützung optimiert. Profi-Formate wie AVC-Intra, XDCM, DVCPRO sind bei Magix kein Fremdwort. Das MultiCam-Editing ist auf bis zu 9 Spuren möglich.
Fazit: Ambitionierte Cutter werden mit Video Pro X5 vor allem dank des neu integrierten Proxy-Modus ihre Freude haben. Das Programm kann aber auch Anfängern empfohlen werden, die sich langsam aber sicher in die Materie des Videoschnitts vertiefen möchten. Wer sich dennoch nicht an diese Profi-Software herantraut, dem sei die Testversion ans Herz gelegt.
Wichtige Anmerkung zum Schluss:
Wählt man die Standardinstalltion wird das Tool Simplycheck ohne zu fragen mitinstalliert. Das Programm legt einem einen Rechner-Check nahe. In unserem Test fand es unglaubliche 4366 Probleme und wirkt so nur wenig vertrauenswürdig. Ein unschöner Zug von Magix. Wenn man eine teure Software kauft, darf man erwarten, dass diese ohne Überraschungen - in Form von unerwünschter Huckepack-Software - geliefert wird. Unser Tipp: Wählen Sie die Benutzerdefinierte Installation.
Wählt man die Standardinstalltion wird das Tool Simplycheck ohne zu fragen mitinstalliert. Das Programm legt einem einen Rechner-Check nahe. In unserem Test fand es unglaubliche 4366 Probleme und wirkt so nur wenig vertrauenswürdig. Ein unschöner Zug von Magix. Wenn man eine teure Software kauft, darf man erwarten, dass diese ohne Überraschungen - in Form von unerwünschter Huckepack-Software - geliefert wird. Unser Tipp: Wählen Sie die Benutzerdefinierte Installation.
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