Turtle Beach Stealth 350VR im Test

Mikrofon im Lieferumfang

Mikrofon im Lieferumfang

Im Lieferumfang enthalten sind zwei verschiedenlange Kabel (für PSVR, Oculus Rift oder HTC Vive) und sogar ein Mikrofon, denn man kann den 350VR von Turtle Beach jederzeit auch als normales Gaming-Headset verwenden. Das abnehmbare «Noise Cancelling»-Mikrofon filtert dabei die Umgebungsgeräusche der realen Welt, um mit anderen Spielern ungestört plappern zu können. Ungewöhnlich: Ein batteriebetriebener Verstärker intensiviert das Abenteuer in der virtuellen Realität. Dieser muss aktiviert sein; sonst wird kein Audiosignal zugeschaltet. Man muss den Kopfhörer dafür zunächst über ein Micro-USB-Kabel aufladen. Eine Ladung hält für ca. 30 Stunden. Für ein kabelgebundenes Headset ist das schon ein wenig speziell.
Das mitgelieferte Noise-Cancelling-Mikrofon ist von guter Qualität
Nach längerem Spielen wollen wir das aber nicht missen. Nicht nur Geräusche herannahender Gegner lassen sich besser orten, es kommt auch ein wenig Extrabass zur Geltung. Für gehörigen Spass sorgt der Verstärker bei Spielen, in denen viel geschossen wird und die Gegner viel Wumms von sich geben. Ein Paradebeispiel hierfür ist etwa «Serious Sam: The Last Hope» oder «Space Pirate Trainer». Ein Rädchen an der linken Ohrseite ist von unten gut zugänglich, um im Notfall schnell den Sound leiser oder lauter zu drehen.

Die Kabelsache

Auch mit dem leichten StealthVR muss man sich als VR-Spieler anfangs ein wenig umgewöhnen. Wie war nochmal die Reihenfolge? Zuerst VR-Brille anschnallen, dann den Kopfhörer oder vielleicht doch zuerst die Kopfhörer an den Buchsen des jeweiligen VR-Brückenadapters anschliessen? Zuerst anschliessen ist grundsätzlich immer ratsam. Den integrierten Verstärker, den man über eine Seitentaste an der linken Ohrseite erreicht, schaltet man bei der Vive am besten vorher ein. Grund: Bei der HTC Vive ist vor dem Eintauchen ins virtuelle Geschehen ein kurzer Blick ins Audiopanel von Windows 10 ratsam (rechts unten in der Taskleiste): Schauen Sie dort zuerst nach, ob der Audiokanal zu Ihrer VR-Brille umgeschaltet ist. Beim Weg zurück vom Metaversum in die reale Umgebung denken Sie dran: Sie haben noch einen Kopfhörer auf dem Kopf. Der wird Ihnen sonst öfters zu Boden fallen. Zum Glück hält das StealthVR einiges aus.
Ein Gaming-Headset für VR-Spieler: das Turtle Beach Stealth 350VR für 99 Franken

Fazit

Der Sound und der Tragekomfort des Turtle Beach Stealth 350 VR gefallen uns für die Preisklasse. Die Höhen sind klar, die Bässe nicht überdröhnend, auch das Mikrofon ist von guter Qualität. Mehr ausgeben kann man immer, wenn man noch mehr Noise Cancelling und hochwertigen Surround will. Wenn man in erster Linie gelegentlich am PC spielt und in die virtuelle Realität vernarrt ist, können auch 100 Franken eine lohnende Investition sein.
Das Turtle Beach Stealth 350VR gibt es zum Beispiel bei Digitec für Fr. 99.–.

Testergebnis

Bass, Komfort, Geräuschunterdrückung, Ohrbügel
Klappriger Plastik (Ohrmuscheln)

Details:  On-Ear-Stereo-Headset, 50-mm-Neodym-Lautsprecher 3,5-mm-Klinken-Stecker und Verstärker und Noise-Cancelling-Mikrofon, kompatibel mit PSVR, Oculus Rift und HTC Vive (verschiedenlange Kabel im Lieferumfang)

Preis:  Fr. 99.–

Infos: 
intl.turtlebeach.com/de/headsets/stealth-350-vr

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Autor(in) Simon Gröflin



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