News 16.08.2001, 12:30 Uhr

Tele2, Swisscom und die neuen Sperrsets

Tele2 informiert seine Kunden, wie man trotz neuer Swisscom-Sperrtechnik mit einem Alternativanbieter telefonieren kann.
Ende Juli führte die Swisscom eine neue Technik zum Sperren bestimmter Nummern und Destinationen ein (Sperrsets), die nach Aktivierung das Telefonieren über einen Alternativanbieter mit einem Vorwahlcode (bei Tele2 10 7 53) verunmöglichen. Tele2 war über diese technische Veränderung derart erbost, dass sie eine Klage bei der Wettbewerbskommission eingereicht hat [1].
Nun informiert der Alternativanbieter seine Kunden, was sie tun müssen, um weiter mit Tele2 zu telefonieren. Dasselbe gilt natürlich auch für andere Alternativanbieter.
Entweder müssen die Kunden die Sperrsets wieder aufheben lassen, oder sie beantragen die Preselection bei einem Anbieter ihrer Wahl, worauf das Einstellen des Vorwahlcodes entfällt. Als dritte Möglichkeit kann ein Spezial-Code bei der Swisscom angefordert werden, der das temporäre Ein- und Ausschalten der Sperrsets ermöglicht. Diese Alternative ist allerdings wenig sinnvoll, weil ja die Sperrsets verhindern sollen, dass teure Telefonkiosk-Angebote angerufen werden können. Wenn also die Anrufenden die Sperre ausschalten können, brauchte sie gar nicht erst eingerichtet werden.


Autor(in) Beat Rüdt



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