Tipps & Tricks 16.06.2011, 06:02 Uhr

Komprimierte Dateien

Problem: Auf einem PC liegen in diversen Verzeichnissen Dateien, welche durch die Windows-interne Funktion komprimiert sind (keine ZIP-Dateien oder ähnlich). Man erkennt die Komprimierung am blau gefärbten Dateinamen. Es sind Dateien ausserhalb des Windows-Ordners, die offenbar einmal manuell via «Rechtsklick/Eigenschaften/Erweitert/Diesen Ordner komprimieren» komprimiert wurden. Wie entkomprimiere ich nun diese Dateien am schnellsten?
Lösung: Im Normalfall sollte das auf demselben Weg klappen, auf dem die Dateien ursprünglich komprimiert wurden.
Das heisst: Ein Rechtsklick auf den obersten Ordner der betroffenen Ordnerstruktur, die Eigenschaften aufsuchen, bei den Attributen auf Erweitert klicken und diese Option wieder abhaken: «Inhalt komprimieren, um Speicherplatz zu sparen». Die besagte Checkbox kann auch eine Art Zwischenmarkierung haben; also weder leer sein noch einen Haken tragen. In diesem Fall wären in der gewählten Verzeichnisstruktur einzelne komprimierte Ordner enthalten. Leeren Sie das Kästchen, klicken auf OK und bestätigen allfällige Rückfragen.
In Einzelfällen kommt es vor, dass die Checkbox leer ist, obwohl sich komprimierte (blau gefärbte) Ordner oder Dateien in der Ordnerstruktur befinden. Da können Sie zur Windows-typischen Brachialmethode greifen: Komprimieren Sie zuerst den gesamten übergeordneten Ordner mit allen Unterordnern. Danach entfernen Sie die Komprimierung wieder. Das sollte dann auf alle untergeordneten Ordner und Dateien wirken. Der Komprimier-/Entkomprimier-Vorgang grösserer Ordnerstrukturen dauert eine Weile. (PCtipp-Forum)



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