News 16.06.2010, 10:23 Uhr

Security-Report 2010

Noch haben sich Kriminelle nicht von ihrer kreativen Seite gezeigt, urteilt Symantec rückblickend auf die ersten sechs Monate des aktuellen Jahres.
Der Sicherheitsexperte spricht dabei von Lockversuchen mit leeren Betreffzeilen und dem Aufruf «Please read». Ebenso beliebt waren die Themen Naturkatastrophen, Erdbeben, aktuelle Nachrichten wie die Ölpest, Ferien und soziale Netzwerke. Ausserdem würden noch immer viele Spammer und Phisher von Facebook und Co. angezogen. Gemäss Symantec nutzen sie dazu den lockeren Umgang der Mitglieder mit privaten Informationen.
Einige Beispiele:
• Cyberkriminelle fälschen das E-Mail-Format sozialer Netwerke und verschicken damit Einladungen an potenzielle Mitglieder. Der bereitgestellte Link führt auf eine Seite mit Spam-Inhalt.
• Einige Netzwerke ermöglichen die Installation fremder Applikationen, darunter zahlreiche Onlinespiele. Spammer nutzen diesen Umstand geschickt aus. In E-Mails nennen sie Tricks, mit denen man seine Mitspieler angeblich leichter besiegen kann.
• Symantec fand E-Mails, in denen Spammer ein Produkt anpreisen, das vermeintlich Auskunft darüber gibt, welche Netzwerke sensible Informationen missbrauchen.
Insgesamt enthielten im Juni knapp 90 Prozent aller Mailnachrichten Spam. Der Anteil an Phishing-Angriffen ging im Vergleich zum Vormonat um 9 Prozent zurück.



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