News
22.12.2010, 12:01 Uhr
about.me - kaum lanciert schon verkauft
Genau vier Tage nach dem offiziellen Launch von about.me wurde das Startup bereits von AOL gekauft. PCtipp.ch hat die Seite getestet.
Das Konzept ist simpel: Ein Bild, ein wenig Text dazu und ein paar Social-Media-Buttons, fertig ist das persönliche Profil auf about.me. Was auf den ersten Blick trivial scheint, hat es jedoch in sich. About.me ist auch ein Social-Media-Aggregator. Die Idee hat in den USA eingeschlagen wie eine Bombe. Laut about.me haben sich bereits 400'000 Personen ihre persönliche Seite eingerichtet und es werden immer mehr.
Das hat AOL dazu bewogen, das Startup-Unternehmen aufzukaufen - nur vier Tage nach dem offiziellen Launch der Seite. Wie viel Geld geflossen ist, wurde nicht bekanntgegeben. Und wo die Reise mit about.me hingeht, wird sich zeigen.
Das hat AOL dazu bewogen, das Startup-Unternehmen aufzukaufen - nur vier Tage nach dem offiziellen Launch der Seite. Wie viel Geld geflossen ist, wurde nicht bekanntgegeben. Und wo die Reise mit about.me hingeht, wird sich zeigen.
PCtipp.ch hat den Dienst getestet. Nachdem man sich registriert und eine eindeutige URL gelöst hat, findet man sich auf der Hauptseite wieder. Schnell ein Hintergrundbild gewählt oder ein eigenes Foto hochgeladen, seinen Namen sowie ein paar Worte über sich eingegeben und stilistische Anpassungen vorgenommen - fertig. Simpel und schön. Doch erst die Social-Media-Widgets machen den Dienst interessant. So können persönliche Profile von bekannten Social-Media-Sites wie Facebook, Twitter, Flickr oder Wordpress eingebunden werden. Klickt man die Buttons an, erscheint ein Widget mit den letzten Einträgen. Aufgepasst: Aktiviert man ein solches Widget, macht about.me unmissverständlich klar, dass nichts im Verborgenen bleibt: Wenn man beispielsweise eine Statusmeldung bei Facebook an eine persönliche Gruppe verschickt, erscheint sie trotzdem auf about.me.
Die Widgets scheinen aber noch nicht einwandfrei zu funktionieren - auf unserer Testseite von about.me wurden alte oder gar keine Statusmeldungen angezeigt. Allenfalls braucht es ein wenig Geduld, bis die Server die verschiedenen Seiten abgeklappert haben.
Für den normalen Besucher nicht sichtbar ist die Seitenstatistik (Dashboard). Hier sieht man, wie oft das eigene Profil angeklickt wurde.
Für den normalen Besucher nicht sichtbar ist die Seitenstatistik (Dashboard). Hier sieht man, wie oft das eigene Profil angeklickt wurde.
Fazit: about.me vereint auf einer Seite seine Social-Media-Services. Gleichzeitig gibt man ein weiteres Stück seiner Privatsphäre preis, wenn man viele Social-Media-Widgets einsetzt.
Autor(in)
Marcel
Hauri
24.12.2010