Amazon bringt Musik in die Wolke

Kampfansage an Google

Generell müssen User derzeit noch Abstriche in Kauf nehmen: So sind die Streaming-Funktionen des Cloud Player bisher nur in den USA erhältlich. Die 5 Gigabyte Gratis-Speicherplatz können hingegen bereits überall genutzt werden. Wer mehr Datenvolumen benötigt, kann zwischen 20 und 1000 Gigabyte extra erwerben. Dabei sind pro Gigabyte und Jahr 1 US-Dollar fällig. Für Anwender innerhalb der Europäischen Union steht dieses Angebot zurzeit jedoch nicht bereit.
Kampfansage an Google
Klar ist, dass Amazon mit seinen neuen Angeboten Google zuvorkommt. Der Suchmaschinenriese soll schon seit Längerem an einem eigenen Onlinedienst für Musik arbeiten. Bereits im vergangenen Herbst wurde gemunkelt, dass dieser Service in Kürze starten könnte. Bisher ist dies allerdings nicht passiert. Immerhin berichtete Cnet unlängst, dass Google seinen Musikdienst bereits intern testet. Wie das neue Amazon-Angebot soll auch der Service des Suchmaschinenriesen über Browser und Android-Handys erreichbar sein. Unbekannt ist, welches Geschäftsmodell der Konzern dabei wählen will. Fakt ist allerdings, dass man jetzt mit Amazon bereits einen mächtigen Konkurrenten in diesem Markt hat. Zudem könnte auch Apple seinen Onlinespeicher MobileMe erweitern und in den Cloud-Massenmarkt im grossen Stil einsteigen. Dann würden sich auf einen Schlag drei IT-Schwergewichte um die Anwender balgen.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.