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23.01.2013, 12:28 Uhr
Kassensturz: Abzocke mit Druckerpatronen
Drucker melden häufig, dass Tintenpatronen oder Lasertoner leer sind, obwohl dem ganz und gar nicht so ist. Die SRF-Sendung Kassensturz deckte einige Tricks der Druckerhersteller auf.
Tricksen die Druckerhersteller, um den Kunden leere Toner und Tintenpatronen vorzugaukeln und sie so zum Kauf neuer zu drängen? Ja, meint der Kassensturz. Die gestrige Ausgabe der SRF-Konsumentensendung stellte einige Fälle vor, in denen sich Kunden von den Herstellern ziemlich verschaukelt vorkamen. So meldete ein Brother-Laserdrucker etwa, die Toner seien leer – und zwar gleich alle auf einmal. Verständlicherweise wurde der Nutzer, ein Informatiker, skeptisch und forschte nach. Und siehe da: Mit einem einfachen Kniff konnte er den Drucker austricksen und weiterdrucken – die Toner waren noch ganz und gar nicht leer.
Bei einem HP-Drucker war es ein Chip am Toner, auf dem ein Verfallsdatum programmiert war. Obwohl also die Toner des Laserdruckers noch nicht leer waren, konnte der Kunde nicht mehr weiterdrucken. Durch ein Auswechseln des Chips konnte aber auch er das Verfallsdatum austricksen und noch fast 900 Seiten weiterdrucken.
Nicht nur bei Laser-Tonern, auch bei Tintenpatronen tricksen die Hersteller. In einer angeblich leeren Patrone von Epson fand der Kassensturz noch 4 ml Tinte – fast ein Drittel der Füllmenge. Obwohl eine Patrone nie ganz leer sein sollte, überraschte dieses Resultat auch Fredy Gass, Inhaber eines Tintennachfüll-Labors in Basel. Er ist seit 20 Jahren im Geschäft und kennt die Tricks der Hersteller: Patronen mit Ablaufdatum, Konstruktionen, die ein Nachfüllen verunmöglichen und halbleere Starterpatronen – der Kunde wird scheinbar ausgenommen, wo es nur geht.
Die beschuldigten Hersteller wollten sich laut Kassensturz nicht zu den Vorwürfen äussern.
Nicht nur bei Laser-Tonern, auch bei Tintenpatronen tricksen die Hersteller. In einer angeblich leeren Patrone von Epson fand der Kassensturz noch 4 ml Tinte – fast ein Drittel der Füllmenge. Obwohl eine Patrone nie ganz leer sein sollte, überraschte dieses Resultat auch Fredy Gass, Inhaber eines Tintennachfüll-Labors in Basel. Er ist seit 20 Jahren im Geschäft und kennt die Tricks der Hersteller: Patronen mit Ablaufdatum, Konstruktionen, die ein Nachfüllen verunmöglichen und halbleere Starterpatronen – der Kunde wird scheinbar ausgenommen, wo es nur geht.
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23.01.2013
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