Asus PadFone 2: schneller, besser, leichter

K)ein nahtloser Übergang

Nahtloser Übergang, aber nicht überall
Wie schon beim Vorgänger unterstützt ein Teil der Android-Apps (das PadFone 2 läuft momentan noch mit Android 4, das Update auf Jelly Bean soll im November folgen) das automatische «Switchen» zwischen Smartphone- und Tablet-Modus. Schaut man beispielsweise einen Film auf dem Smartphone und steckt es dann in die PadFone Station, wird die Wiedergabe dort - nach ein paar Gedenksekunden -automatisch fortgesetzt. Im Hands-On-Test vor Ort zeigte sich aber, dass das zwar mit vorinstallierten Systemanwendungen klappt, jedoch die Google-Apps wie Chrome oder Google Maps nicht unterstützt werden. Auf Nachfrage hiess es, dass Google diesen Modus nicht unterstützen wolle – schade. Laut Asus soll das automatische Switchen – genannt Dynamic Display – jedoch mit den meisten verfügbaren Apps von Drittherstellern auch funktionieren. Überprüfen konnten wir das allerdings noch nicht.
Wechselt man vom PadFone 2 auf die PadFone Station, wird das Bild zwar grösser, aber nicht besser. Das 10,1-Zoll-Display des Tablet-Docks hat nämlich die fast identische Auflösung wie das Smartphone (1280 x 800, die Differenz ist in der zusätzlichen Menüleiste am unteren Rand begründet). Statt des neuen IGZO-Panels kommt hier aber ein traditionelles IPS-Panel zum Einsatz. Wieso hat Asus nicht ein qualitativ besseres Display verbaut, Stichwort Full-HD? Die Antwort bekamen wir direkt vor Ort: Aus Kostengründen.
Beeindruckende Leistungsdaten
Die rückseitige Kamera löst mit 13 Megapixeln auf
Auch das Herz des Asus PadFone 2 rund um den Prozessor hat eine Überarbeitung erhalten. Und wie: das PadFone 2 soll eines der derzeit leistungsfähigsten Smartphones überhaupt sein, verspricht Asus. Dafür soll ein Quad-Core-Prozessor auf Basis des Cortex A15 sorgen, der mit 1,5 GHz getaktet ist. Dazu gibts satte 2 GB Arbeitsspeicher. Der verfügbare Speicherplatz beträgt je nach Variante 32 oder 64 GB. Dazu kommen 50 GB Online-Speicher in der Asus-Cloud. Letztere hat aber noch mehr zu bieten: So ist es möglich, eine vollwertige webbasierte Version von Microsoft Office auf dem PadFone 2 zu nutzen. Damit können vorhandene Office-Dokumente angeschaut und bearbeitet werden, was dem PadFone auch zu einer gewissen Bürotauglichkeit verhilft.
Starke Kamera
Die Hardware braucht sich also definitiv nicht zu verstecken. Weiteres Highlight: Die Kamera. Sie löst mit 13 Megapixeln auf und hat auch sonst einiges zu bieten. So unterstützt sie beispielsweise Fotoserien von bis zu 100 Bildern am Stück mit einer Geschwindigkeit von sechs Bildern pro Sekunde (bei einer Auflösung von 12 Megapixeln). Im Videomodus (720p) werden gar 60 Bilder pro Sekunde unterstützt. Das sind doppelt so viele wie beispielsweise beim Samsung Galaxy S3 oder beim HTC One X.
Und auch beim Sound hat sich Asus besonders viel Mühe gegeben, einen klaren und gleichzeitig druckvollen Klang hinzukriegen (zumindest wenn das PadFone in der PadFone Station steckt). Im lauten Konferenzzentrum war die Qualität allerdings schwierig zu beurteilen.
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