Der stabilste Windows-Laptop ist ein Mac

Ein nicht ganz fairer Vergleich

Ein nicht ganz fairer Vergleich
Soluto gibt aber in der Studie auch zu bedenken, dass das siegreiche MacBook Pro 13 einen gewichtigen Wettbewerbsvorteil hatte: Da das Apple-Notebook natürlich nicht mit Windows ausgeliefert wird, muss das Microsoft-Betriebssystem zwingend frisch installiert werden. Die untersuchten Apple-Geräte hatten also alle eine saubere Neuinstallation als Basis. Dies ganz im Gegensatz zu den Windows-Laptops, die in der Regel mit einem grossen Haufen vorinstallierter Software (auch Crapware oder Bloatware genannt) ausgeliefert werden – und diese verlangsamen den Computer und sorgen auch schon mal für Abstürze.
Soluto will deshalb in der nächsten Erhebung auch einen Vergleich von nur frisch installierten Geräten machen. Und noch etwas spricht gegen das MacBook: Auch wenn es offensichtlich einen sehr guten Job beim Betreiben von Windows macht, ist die Installation des Microsoft-Betriebssystems für den Anwender mit zusätzlichem (auch finanziellem) Aufwand verbunden. Ausserdem ist die Tastatur des MacBooks nicht für Windows optimiert und es könnte zu Treiberproblemen kommen, gibt Soluto weiter zu bedenken.



Kommentare
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shestheonly
26.04.2013
Kann es vielleicht auch daran liegen, das es viel weniger MacBooks mit Windows gibt, wie es zum bsp. irgendwelche HP oder Acer Modelle gibt? Das könnte die Studie verfälscht haben. kann nicht nur, ist wahrscheinlich auch so ;-) aber wenn ich das recht gelesen habe, wurde ja der prozentuale anteil beachtet und nicht der tatsächliche ... wenn 100 acer-geräte gegen 10 macbooks antreten und bei 10 acer-geräten und 'nur' einem mbp probleme auftreten, sind das ja beide mal genau 10% ^^

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Hannes Weber
26.04.2013
Ja, natürlich wurden die Durchschnittswerte berechnet. Und wie geschrieben, eine Mindestanzahl von Geräten war erforderlich, es waren also sicher nicht nur zwei MacBooks.

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schmidicom
26.04.2013
Dieses Ergebnis verwundert mich nicht wirklich. Erstens gibt es es bei Apple weniger Hardwarevielfalt und somit auch weniger Fehlerquellen. Und zweitens ist eine Windows-Installation beim Mac aufgrund der Art und Weise wie eine solche zustande kommt unbelastet (keine Schrottware).

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swissmac
26.04.2013
Statistiken halt ... Ja, gehe auch davon aus, dass der durchschnitts Apple User Win nur für wenige Funktionen nutzt, die halt Apple nicht hat oder wo es keine adäquate Software gibt, und somit diese Installationen viel weniger Software Add-On's auf dem Buckel haben und entsprechend stabiler sind ... Das würde ich jedenfalls erwarten. Macht ja keinen Sinn, dass jemand so viel Geld für Apple HW ausgibt, und dann zu 90% Window benutzt ... Dementsprechend würde es wohl umgekehrt genau gleich aussehen, abgesehen davon, dass es für Apple gar nicht so viele Software zum runterladen gibt ... und wer installiert schon zusätzlich zu Win noch ein Apple Betriebssystem ... aber dazu darf ich mich ja nicht mehr äussern ...

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Jaqueline L.
27.04.2013
Ja, natürlich wurden die Durchschnittswerte berechnet. Und wie geschrieben, eine Mindestanzahl von Geräten war erforderlich, es waren also sicher nicht nur zwei MacBooks. es ist aber so, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Absturzes oder Fehlers mit dem Mengengerüst zunimmt und die Anzahl Macs war wohl unterhalb des Ereignishorizontes, da die Kombination mac mit win os sehr selten auftritt.

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Emmure
28.04.2013
Ich gehe mal schwer davon aus, dass ein User, der sich zusätzlich auf einem Mac noch Windows installiert tendenziell mehr Ahnung hat als der durchschnittliche "preinstalled" Windows User. Daher wäre als weiterer Faktor die Fehlerquelle Mensch sicherlich auch mit ein zu rechnen.

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Masche
28.04.2013
Ich gehe mal schwer davon aus, dass ein User, der sich zusätzlich auf einem Mac noch Windows installiert tendenziell mehr Ahnung hat als der durchschnittliche "preinstalled" Windows User. Zusätzlich gehe ich davon aus, dass ein User, der sich auf einem Mac noch Windows installiert, dieses eher weniger oft nutzen wird, als ein User, der ausschliesslich Windows installiert hat. Man kauft sich ja kaum einen mehr als doppelt so teuren Mac, um ihn ausschliesslich unter Windows laufen zu lassen. Weniger oft brauchen heisst logischerweise auch weniger oft Probleme.

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no1
01.05.2013
... Und zweitens ist eine Windows-Installation beim Mac aufgrund der Art und Weise wie eine solche zustande kommt unbelastet (keine Schrottware). Genau! - Einen "normalen" Kauf-PC auch nur ansatzweise von der vorinstallierten Crapware zu befreien dauert erfahrungsgemäss etwa 1 bis 2 Stunden (mit fraglichem Ausgang!) Denselben PC mit Windows *neu* aufzusetzen ist idR weit unter einer Stunde erledigt und das Resultat meist weit stabiler und auch schneller! Microsoft hat sich mit dem Vorinstallationszwang imho einen Bärendienst erwiesen - wenn sie uns Endbenutzern Windows zum selben Preis anbieten würden wie den HW-Herstellern per Zwangsvertrag, hätten sie wohl kaum Absatzprobleme.... Aber ein Retail-Preis von rund 300 Fr. ist einfach jenseits von gut und böse! Microsoft wird ja oft vorgeworfen, sie würden von Apple abkupfern - das mag sein, wie es will - ich würde mir einfach wünschen, sie möchten bei der Preisgestaltung für ihre Betriebssysteme bei Apple mass nehmen.

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patrick
02.05.2013
Windows 7 Ultimate SystemBuilder für 179chf. Wer die Retail kauft ist selber schuld.

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jodelboy
02.05.2013
Windows 7 Ultimate SystemBuilder für 179chf. Wer die Retail kauft ist selber schuld. Windows 7 Home Premium OEM für 99 Stutz - Wer die Ultimate-Version kauft, ist selber schuld ;) Sorry, der musste sein. Ultimate bzw. Pro ist aber sowas von unnötig für Heim-PCs. Leider fallen immer wieder Leute drauf rein und denken, mit Ultimate laufe der PC schneller oder habe viel mehr Funktionen :rolleyes: