Google, Microsoft, Apple und die Patente

Derweil setzt sich Apple für eine standardisierte ...

Derweil setzt sich Apple für eine standardisierte Lizenzgebühr ein. Diese Gebühren sollen auf dem durchschnittlichen Verkaufspreis von mobilen Geräten basieren. Alexander Poltorak, CEO der General Patent Corporation, sieht hinter Apples Bemühungen eine klare Motivation: Da das iPhone mit zu den teuersten Smartphones gehört, würde der Konzern von einer standardisierten, auf einem Durchschnittspreis basierenden Lizenzgebühr profitieren.
Google hat in seinem Brief beteuert, man wolle nicht mehr als 2,25 Prozent des Verkaufspreises an Lizenzierungsgebühren für Patente verlangen. Man wolle die neu erworbenen Motorola-Patente zu vernünftigen Konditionen lizenzieren.
Was heisst schon fair?
Problematisch an der ganzen Patentgeschichte sind auch die vagen Formulierungen. Wenn Patente Teil eines Industriestandards werden, verpflichten sich die Patentinhaber, ihr Patent zu fairen, vernünftigen und nicht diskriminierenden Preisen zu lizenzieren. Genau hier liegt das Problem, denn was heisst schon fair und vernünftig?
Die Einnahmen aus der Lizenzierung von Patenten sind für viele Unternehmen mittlerweile wohl ein wichtiges Standbein. Microsoft beispielsweise verdient an jedem verkauften Android-Gerät vieler Hersteller mit. Derweil liefern sich viele Firmen nach wie vor erbitterte Pantentschlachten, so etwa Apple, die an vielen Fronten gegen Samsung und Motorola kämpfen.



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