Handy kaputt, was tun?

So gehen Sie vor bei einem kaputten Handy

Handy kaputt? Das können Sie tun

Fragen Sie bei einem Smartphone-Defekt immer zuerst bei Ihrem Telko oder Händler nach, ob das Smartphone allenfalls eingeschickt werden muss. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass bei bekannteren Marken (Samsung, Apple) meist schnell Hand angelegt werden kann. Allerdings schreibt beispielsweise auch Sunrise auf seiner Webseite, dass derzeit vor allem Samsung schweizweit mit Ersatzteil-Lieferschwierigkeiten zu kämpfen hat. Es kann also auch bei verbreiteten Handy-Marken manchmal zu Engpässen bei Reparaturstellen kommen. Wenn Sie ein Handy bei einem Onlinehändler wie Digitec erworben haben, können Sie das Reparaturprozedere unter Umständen sogar selber beschleunigen, indem Sie das Gerät direkt an den Servicepartner des Händlers einschicken. Dieser wird bei einigen Shops gleich bei Erfassung eines Online-Reparaturauftrags aufgezeigt.

Keine Garantie mehr – was jetzt?

Haben Sie keine Garantie mehr auf Ihr Smartphone? Handelt es sich lediglich um ein kleineres Problem wie eine verklemmte SIM-Karte? Dann lohnt sich ein Vergleich der Handy-Reparaturshops. Lassen Sie sich bei Zweifel über anfallende Kosten am besten von mehreren Anbietern eine unverbindliche Offerte zustellen. Für iPhone-Schäden gibt es sehr viele Reparaturstellen wie iklinik.ch oder iphonedoktor.ch. Hier lohnt sich das Abwägen. Liegt ein Wasserschaden oder ein Display-Bruch vor, machen Sie beim Apple Store unter Umständen immer noch den besseren Deal.

Handy versichern: sinnvoll oder nicht?

Wer das Handy oft fallen lässt, sollte gut abwägen, ob sich eine Zusatzversicherung lohnt. Salt, Swisscom und Händler wie Interdiscount bieten Kunden die Möglichkeit an, sich gegen Handy-Schäden zu versichern. Je nachdem stehen aber jährliche Versicherungsprämien von über 100 Franken nicht im Verhältnis zum Wert der Smartphones. Diese Meinung teilt Ralf Beyeler von Verivox: «Der Schaden ist meist eher gering, und man sollte in der Lage sein, bei einem Schadenfall ein neues Gerät kaufen zu können. Als Tipp empfiehlt der Telko-Experte Sparmassnahmen: Statt Versicherungsprämien für die Handy-Versicherungen zu bezahlen, könne man sich das Geld auch ins Sparkässeli oder auf ein Sparkonto legen. Hat man einen Schadenfall, könne man diesen auch so decken.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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speedy2008
21.12.2016
Handy kaputt, trotz Service & Garantie! Vor gut 10 Monaten kaufte ich ein Einsteiger-Smartphone (LG Joy H-220) bei der M-Electronics. DA ich es wenig brauchte, dauerte es 2 Monate, bis ich merkte, dass es nicht an mir lag, dass die Tasten nicht richtig funktionierten. Als ich es zurückbrachte, von meiner Garantie Anspruch nahm, wurde ich abgespeist mit dem Hinweis, ein günstiges Handy sei eben kein Mercedes, sondern nur ein VW-Käfer. Ich liess nicht locker, brachte es nochmals vorbei, worauf es zur Mobiletouch eingesandt wurde. Innerhalb 1 Woche bekam ich es zurück. Auf dem Lieferschein stand, dass die neueste Software (ich glaube LG nennt die Version "KitKat") raufgeladen wurde. Was mich verwunderte war, dass schon beim Einschalten fast der Zustand vor dem Einschicken bestand, denn: normalerweise muss man/solle man doch wieder bei Adam und Eva anfangen beim Einschalten, oder? Bei mir war's nicht so; ich wurde lediglich nach dem Wlan gefragt und nach der Migros- bzw. Coop-Kd.Nr., da ich ja deren Apps geladen hatte... Soweit so gut. Leider wiederholte sich dieses Spiel nach 1 Monat - insgesamt 5x bisher! In den Sommerferien war es besonders ärgerlich, konnte ich weder Anrufe tätigen noch entgegennehmen - immer der derselbe Fehler also. Wieder zuhause, brachte es wieder vorbei. Mürrische, vorwurfsvolle, arrogante Verkäufer, die es entgegennahmen und wieder einschickten. Dabei beharrte ich jedes Mal darauf, endlich den Kaufpreis zurückerstattet zu bekommen oder eben das Handy an den M-Service einschicken. Aber nein, alles nützte nichts; man schob mir den schwarzen Peter zu - bis zur letzten Woche, wo das Handy wieder von der Mobiletouch zurückkam (diesmal mit dem Hinweis, ein Bauteil sei ersetzt worden - über dem Display war ein Schutzfilm als Indiz). Als ich es einstellen und mich mit dem Pin einloggen wollte, spielten die Tasten sofort verrückt (und nicht erst 1 Monat später): statt der 2 kam z.B. die 8, statt der 4 die 9 usw. Abbrechen oder Löschen funktionierte auch nicht. Und ohne zu bestätigen (Enter) wurde mir mitgeteilt, ich hätte nur noch 1 Versuch beim Pin! Keine Taste des Ziffernblocks liess sich bewegen - wie verhext. Daher ging ich mit diesem Corpus Delicti sofort zu M-Electronics. Parallel zu meiner Reklamation schaltete ich den "Kassensturz" online ein (Reklamation.ch), der meinen Fall an den M-Service weiterleitete. Von diesem bekam ich ein kurzes E-Mail, Sie könnten mir nicht entgegenkommen, ohne das (physische) Handy. Also bitte. Wieder Einschalten "Kassensturz"; wieder Weiterleitung, wieder Antwort. Und mit diesem E-Mail ging ich wieder vorbei bei der M-Electronics, wo es protokolliert wurde (Kunde 5x reklamiert wegen gleichem Fehler). Jetzt warte ich, was dieser "M-Service" dazu meint... Die Migros (und alle Wiederverkäufer) reden grossspurig von Garantie; nirgends steht aber, dass Handys davon ausgeschlossen sind (offensichtlich wegen Missbrauchs?!). Reparatur/Service ja, Umtausch nein?! Dieses Low-Budget-Handy wies nach jedem Mal Überprüfung den selben Fehler (nach 1 Monat) auf, ausser beim letzten Mal. Wie kann ein Kunde kontrollieren, was gemacht wurde? Dabei brauche ich das Smartphone nur fürs Telefonieren und Check der E-Mails; ich schreibe, surfe, simse, downloade kaum noch höre ich Musik damit! Ansonsten hätte ich mir einen "Pocket-Porsche" von Apple gegönnt. Schade, dass auf der Übersichtsliste der Studentin der HSR die M-Electronics bzw. deren Reparaturstelle nicht aufgeführt war. Hätte mich interessiert, was rausgekommen wäre.