IDF13: Intels Zukunftsvisionen

Was, wenn wir Computer in Kleidern hätten?

Was, wenn wir Computer in Kleidern hätten?

Von Berlins Fraunhofer Institut kam im Dunkeln ein schwarz gekleiderter Typ mit Fahrrad auf die Bühne zugerast. Bei der Vollbremse konnte man blinkende rote LEDs in der Rückenpartie seiner schwarzen Jacke sehen. Dieses Beispiel sollte demonstrieren, wie eine exemplarische Integration von Mikrotechnologie in Form einer dehnbaren Chiplatine in Kleidern aussehen könnte.
Die beste Zukunftstechnologie in Bells Vision sei Technologie, die sich voll der Umgebung bewusst ist und so auf das Individuum abgestimmte Erlebnisse bieten kann.

Strom aus einem Glas Wein

Mike Bell, Vice President New Devices Group, zeigte eine kleine Miniplatine, die mit einem Tablet verbunden war. «Milliwatts punkto Stromversorgung sind so eine Sache von gestern», meinte Mike Bell, während er ein paar feine Drähte der Chiplatine in ein Glas Wein eintauchte. Die Miniplatine verarbeitete einen komplexen Datenstream zum Tablet, während sie den Strom über die angeschlossenen Drähte aus dem Glas Wein aufnahm. 
Wein zu Elektrizität gewandelt - Die am Tablet angeschlossene Miniplatine verarbeitete einen grossen Datenstream, sichtbar an der gerenderten Blume auf dem Tablet-Display Bild: Idgns NY
Wie das im Detail technisch funktionierte, wurde nicht verraten. Genevieve Bell sagte darauf nur: «Eine ordentliche Rechenleistung praktisch aus dem Nichts (also fast ohne Strom) zu erhalten, könnte der Schlüssel zu Fortschritten sein in Sachen Wearable Gadgets oder Kleiderstoffen mit Minicomputern.»
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Autor(in) Simon Gröflin



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