IDF13: Intels Zukunftsvisionen

Quark

Intel hat diese Woche, wie wir berichteten, eine Serie extremer Low-Power-Prozessoren namens Quark angekündigt, welche etwa ein Fünftel so gross wie ein Atom-Chip sind und etwa ein Zehntel der Energie eines Atom-CPUs in Anspruch nehmen.

Low-Power dank «Quark»

Der Chip soll es nach Intel vor allem in neuen Wearable Gadgets oder auch in der Medizinalforschung machen. Wie aber dieses Beispiel mit dem Glas Wein verdeutlichte, könnte der Miniprozessor noch ein wesentlich breiteres Spektrum an Einsatzgebieten abdecken, obwohl er eher sehr niedrige Rechenleistung für Embedded Systems bietet. Zwar betonte Intel selber, der Chip werde überall da eingesetzt werden können, wo nicht viel Rechenleistung erforderlich ist und konstante Datenströme verarbeitet werden.
Der Roboter Jimmy: Intels eigenes Prototyp-Design

Das intelligente Auto der Zukunft

Als anderes Beispiel für Kontext-Bewusstsein wurde etwas sciencefictionartig ein Animationsfilm eines denkbaren Autos der Zukunft gezeigt mit integrierten Sensoren. Gesprochenes von Passagieren könnte so zum Beispiel durch eingebaute Mikrofone analysiert werden mit Routenvorschlägen oder Restaurant-Empfehlungen. In einem anderen Beispiel zeigte Dr. Bell ein Smartphone, das die Gehmuster einer Person analysierte und so die Person erkennen konnte, um beispielsweise das Phone sofort zu sperren, wenn ein Dieb mit dem Gerät davonrennt.

Intels Opensource-Roboter

Meet Jimmy: Intels Opensource-Roboter
Intel hat unter anderem einen Open-Source-Roboter zum Selberbauen angekündigt. Intel hat uns zwar gebeten, noch nicht zu viel verraten. Wir verraten es trotzdem, denn so viel hat Intel auch nicht verraten. Jimmy, so der Name des Roboters, wird ausdruckbar sein per 3D-Drucker. Ein E-Book wird auch erscheinen, jedoch mit leeren Kapiteln. Intel will den Prozess iterativ halten, will heissen, dass User mit anderen Usern Ideen teilen können. Das ganze Konzept im Detail werde voraussichtlich nächte Woche in New York vorgestellt.
Genevieve Bell auf Twitter folgen: @feraldata

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.