Intel-CPUs: Preis-Leistungs-Weltmeister

Schneller im Turbo-Mode Das wohl interessanteste ...

Schneller im Turbo-Mode
Das wohl interessanteste Feature ist der sogenannte «Turbo Mode». Nimmt das Programm/Anwendung nur einen von den vier Kernen in Anspruch, lässt sich die CPU in insgesamt fünf separaten Schritten übertakten.
Intel-Mainboard: Für die neuen Core i5-/i7-CPUs
Jeder Schritt beinhaltet eine Takterhöhung um 133 MHz. So erreicht eine Core i5-750-CPU maximal 3,2 GHz, eine Core i7-870 kann seine Frequenz von 2,93 GHz auf 3,6 GHz hochschrauben. Alle drei 4-Kern-CPU besitzen einen L2-Cache von 256 KByte, den Third-Level-Cache von 8 MB müssen sich dagegen alle vier Kerne teilen. Während die Hyper-Threading-Funktion beim Core i5-750 fehlt, ist die Funktion, die für jeden der vier Kerne eine zweiten «Virtuellen» zur Verfügung stellt und so Anwendungen beschleunigt nur in den beiden teuren Core i7-Varianten drin.
Das leistet der neue P55-Chipsatz
P55-Chipsatz: Günstige Mainboards
Ebenfalls neu lanciert ist der zu den CPUs passende Chipsatz «P55». Entsprechende Mainboards besitzen einen LGA1156-Sockel, die Kommunikation erfolgt über die DMI-Schnittstelle (Direct Media Interface, entspricht dem Systembus/Frontside-Bus). Da der Kontroller für den Arbeitsspeicher und Grafikkartensteckplatz in der CPU sitzt, avanciert der P55-Chipsatz zum «einfachen» IC-Baustein, der nur noch für die Anbindung typischer Peripheriegeräte (USB, SATA etc.) zuständig ist. Das macht Mainboards vor allem günstig: Die neuen Core i5-/i7-Plattformen gibts ab 150 Franken. Wichtig für Gamer: Zwar steuert der Prozessor die Grafikkarte über seine PCI-Express-Schnittstelle an. Beim gleichzeitigen Betrieb mit zwei Grafikkarten (SLI-Modus bei Nvidia-Chip-basierten Grafikkarten, oder Crossfire-Modus bei AMD/ATI-Grafikkarten) müssen sich die beiden Geräte die zur Verfügung stehenden 16 «Lanes» auf zweimal 8 «Lanes» splitten.
Die neuen Core-CPUs: Preise, Spezifikationen und Benchmarks
Resultate
In der folgenden Tabelle hat der PCtipp die Schweizer Preise (Strassenpreise), sowie Testresultate und den Stromverbrauch ermittelt. Interessant: Gegenüber dem teuersten Intel-Prozessor, dem Core i7-975 XE (für Extreme Edition), können die neuen drei Modelle erstaunlich gut mithalten – und das zu einem deutlich tieferen Preis. Zudem hat der Halbleiterhersteller auch den Stromverbrauch der in 45 Nanometer hergestellten CPU besser im Griff. Intel gibt für die drei neuen Core-Varianten eine maximale Verlustleistung von 95 Watt an.



Kommentare
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Lunerio
09.09.2009
Der PhenomII Prozessor (955 X4) ist bezüglich Spiele besser als die Intel Core i5 750. Und die i7 860 kostet schon wieder teurer als der PhenomII 955 X4. So als Spieler gesehen, ist der PhenomII da wohl immer noch besser. Bloss bei Multimediaanwendungen sind Intels Prozessoren schon immer die besseren Rechner gewesen. Da ist der i5 750 dann interessanter als der PhenomII 955.