LTE-Feature für Apple Watch geplant

Konkurrenz tickt gleich

Konkurrenz tickt gleich

Samsung stellte bereits vor rund zwei Jahren eine Computeruhr mit Mobilfunkanschluss vor und legte auch beim aktuellen Modell Gear S3 mit einer LTE-Version nach. Auch LG brachte im vergangenen Jahr eine LTE-Uhr heraus. Die Verkaufszahlen dieser Geräte sind nicht bekannt.
Der Mobilfunk-Chip in der Apple Watch soll laut Bloomberg von Intel kommen – und nicht vom Halbleiterspezialisten Qualcomm, mit dem Apple in einen eskalierenden Lizenzstreit verwickelt ist. Intels Kommunikations-Chips stecken inzwischen auch in den iPhones drin, die in Europa verkauft werden.
Intel sammelte in den vergangenen Jahren einige Erfahrungen im Smartwatch-Geschäft. Der Chip-Konzern versuchte sich selbst als Anbieter einer Fitnessuhr nach dem Kauf der Firma Basis, stellte das Gerät aber relativ schnell wieder ein.
Zuletzt spielte Intel eine führende Rolle bei der Entwicklung der Smartwatch «Connected» des Schweizer Uhrenherstellers Tag Heuer und will auch ins Geschäft mit weiteren Anbietern aus der klassischen Industrie kommen.
Als eine Herausforderung für Uhren mit LTE-Anschluss galt lange die Batterielaufzeit angesichts der eingeschränkten Akku-Grösse. Der für solche neuen Geräte zuständige Intel-Manager Jerry Bautista sagte aber bereits am Rande der Uhrenmesse Baselworld im März, inzwischen sei dies kein Problem mehr, solange man sich auf die Übermittlung von Daten beschränke. «Sobald es aber um die Übermittlung von Sprache geht, wird viel mehr Energie benötigt.»



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