Razzia bei Huawei Schweiz

Statement von Huawei

Statement von Huawei
Mittlerweile hat sich auch Huawei zu den Vorwürfen geäussert. Das Unternehmen sagt, dass die Polizei 230 Personen kontrollierte und dabei feststellte, dass 18 Personen weiter untersucht werden müssen. Davon hätten 9 Personen eine Arbeitsbewilligung von einem EU-Land und die Situation der weiteren 9 Personen müsse noch abgeklärt werden.
«Um lokale Kompetenzen und Prozesse auszubauen, bekam Huawei Schweiz Unterstützung von Huawei-Angestellten aus Europa und weltweit», gibt das Unternehmen als Grund für die Einstellung der ausländischen Mitarbeiter an.
Zudem erklärt Huawei, mit den Behörden zu kooperieren und sichert ihnen volle Unterstützung zu. Und: « Huawei sieht diese Kontrolle als Gelegenheit, das Office Management auszubauen, um den gesetzlichen Bestimmungen und Anforderungen gerecht zu werden.»

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



Kommentare
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Emmure
27.04.2013
Es gibt ja auch viele Gerüchte Genau das, nicht mehr und nicht weniger. In der heutigen Techbranche gibts zu viele Gerüchte, denen oft zu viel Glauben geschenkt wird.

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Jaqueline L.
27.04.2013
Genau das, nicht mehr und nicht weniger. In der heutigen Techbranche gibts zu viele Gerüchte, denen oft zu viel Glauben geschenkt wird. Ein bisschen mehr als Gerüchte: http://www.nytimes.com/2012/10/09/us/us-panel-calls-huawei-and-zte-national-security-threat.html In testimony before the House committee in September, officials from both Huawei and ZTE said that supposed “back doors” in its software that provided unauthorized access to American companies’ computers were flaws, not intentional vulnerabilities. But Mr. Rogers said the companies had been told to tell the Chinese to “stop hacking” into American companies and infrastructure if they wanted to do business in the United States. hier noch eine Zusammenfassung über jene 'Firma'. http://www.networkcomputing.com/data-networking-management/huawei-quits-us-market/240153472

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Masche
27.04.2013
In der heutigen Techbranche gibts zu viele Gerüchte, denen oft zu viel Glauben geschenkt wird. Kein Gerücht ist die Tatsache, dass neun Mitarbeiter von Huawei verhaftet wurden. Und warum sollte ein Firma, die sich nicht an Gesetze hält, in anderen Bereichen plötzlich ein Musterknabe sein? Man muss Gerüchten keinen Glauben schenken, jedoch im vorliegenden Fall sind sie ernst zu nehmen und nicht einfach als Gerücht zu verharmlosen.

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Emmure
28.04.2013
Kein Gerücht ist die Tatsache, dass neun Mitarbeiter von Huawei verhaftet wurden. Und warum sollte ein Firma, die sich nicht an Gesetze hält, in anderen Bereichen plötzlich ein Musterknabe sein? Man muss Gerüchten keinen Glauben schenken, jedoch im vorliegenden Fall sind sie ernst zu nehmen und nicht einfach als Gerücht zu verharmlosen. Und was genau haben 9 Verhaftungen wegen illegalem Arbeiten mit Wirtschaftsspionage zu tun? Das musst du mir echt mal genauer erklären... Ich behaupte auch nicht, dass Huawei keinen Dreck am Stecken hat, aber ich verurteile niemanden, bevor für das Vorgeworfene auch Beweise gefunden werden. @Jaqueline L. Danke, die verlinkten Artikel (und auch andere in diese richtung) sind mir bereits bekannt. Ich teile leider nicht ganz die Paranoia der Amerikaner, die seit dem Ende des Kalten Krieges als noch die Russen die bösen Jungs waren, nun plötzlich die Chinesen und Koreaner als Bedrohung #1 sehen. Das Problem mit Gerüchten ist grundsätzlich nicht, dass nichts wahres dran ist, sondern, dass sie sich immer jeder so zurechtlegt wie er die Sache gerne sehen würde.

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Masche
28.04.2013
... aber ich verurteile niemanden, bevor für das Vorgeworfene auch Beweise gefunden werden. Wenn Du meinen Beitrag genau liest, wirst Du merken, dass ich auch niemanden verurteilt habe. Ich habe nur zur Wachsamkeit aufgerufen, um zu vermeiden, dass wir zu Nützlichen Idioten degradiert werden. Und was genau haben 9 Verhaftungen wegen illegalem Arbeiten mit Wirtschaftsspionage zu tun? Das musst du mir echt mal genauer erklären... Direkt nichts, jedoch ist es meine langjährige Erfahrung, dass Firmen, die es mit dem Gesetz nicht so genau nehmen, sich dies meistens nicht nur auf einen einzelnen Fall beschränkt.

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Jaqueline L.
29.04.2013
... @Jaqueline L. Danke, die verlinkten Artikel (und auch andere in diese richtung) sind mir bereits bekannt. Ich teile leider nicht ganz die Paranoia der Amerikaner, die seit dem Ende des Kalten Krieges als noch die Russen die bösen Jungs waren, nun plötzlich die Chinesen und Koreaner als Bedrohung #1 sehen. Das Problem mit Gerüchten ist grundsätzlich nicht, dass nichts wahres dran ist, sondern, dass sie sich immer jeder so zurechtlegt wie er die Sache gerne sehen würde. Ich hoffe, Sie sind nicht der Meinung, dass ich das als Diskussionsgrundlage betrachte.